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Das Verhalten der Bank finde ich sehr seltsam, gerade angesichts der zügigen Rückzahlung. Bei unseren bislang zwei Immo-Krediten bei zwei unterschiedlichen AT AT [Außentemperatur]-Banken (einmal abbezahlt, einmal laufend) hat sich von denen nie jemand gemeldet, obwohl es bei uns ebenfalls ein Selbstständigen-Einkommen gibt. |
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Ich sehe nicht verwerfliches darin höflich nachzufragen wozu das ganze und ob das wirklich nötig ist? 1 |
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Ich bin auch selbstständig, habe den Kredit bei der RLB Stmk seit 5 Jahren und bisher wurden noch nie Einkommensunterlagen nachgefordert. Ich würde auch nachfragen, wieso das notwendig ist, zumahl alle Zahlungsvereinbarungen bisher anscheinend eingehalten wurden. |
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Ich glaube nicht, dass deine Bank das zum Vergnügen macht, schlussendlich wird der Prozess - inkl. Auswertung der Jahresabschlüsse - einen Aufwand verursachen, der kein Geld bringt. Worin liegt das Problem, den letzten Jahresabschluss einfach per Mail zu übermitteln? Es gibt eine rechtliche Deckung, ja sogar ein Erfordernis. Verantwortlich für das Verhalten der Bank sind von der FMA vorgegebenen Mindeststandards für das Kreditgeschäft, wonach alle Banken dazu verpflichtet sind, wirtschaftliche Verhältnisse der Kreditnehmer laufend zu evaluieren. https://www.fma.gv.at/wp-content/plugins/dw-fma/download.php?d=5672&nonce=12a3dc9793cdb627 Um das Ausfallsrisiko zu beurteilen und damit den FMA Mindesstandard zu erfüllen, ist nichts einfacher, als aktuelle EK-Unterlagen einzufordern. Wenn das Banken nicht machen, muss es nicht gleichzeitig heissen, dass es richtig(er) ist. |
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Habe ich ja auch nie behauptet. War nur meine Erfahrung, die ich wiedergegeben habe. Ich würde zumindest auch meinen Bankberater fragen, weshalb das so gehandhabt wird. Und wenn man deiner Argumentation folgt, dann müsste die Bank ja auch dasselbe bei seiner Frau anfordern, in Form von Gehaltszahlungen. Natürlich kennen wir die Einkommenssituation von ebiker nicht. Verständlich wäre eine Überprüfung für mich, wenn der jährliche Gewinn immer gegen oder unter 0 tendiert, bzw. grundsätzlich immer sehr niedrig ausfällt. |
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Ich würde mal auf BA tippen? 😉 Bin in der selben Situation und auch genervt. Schön sind dann monatliche Briefe die man immer beanrwortet mit "ich habe noch keinen Bescheid, wie schon die letzten 10x erläutert erhalten Sie diesen voraussichtlich im September". (Und nein, die Finanzierung war nicht knapp, wir haben damals den bestcase Zins gekriegt und die jährlichen Zahlen sind nicht schlecht.) Nachtrag: sie wollen nicht nur den Bescheid sondern verlangen Saldenbestätigungen von SVS, Finanzamt, Steuerbescheid, sowie Steuererklärung. Bei einer Personengesellschaft sehe ich da sogar Datenschutzprobleme weil da nicht nur meine Daten drauf stehen. |
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Hallo andreas82, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Das hat die Steuerberatung auf Knopfdruck. Zumindest ist das bei mir so. |
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Dann hast ja die Antwort eh schon gegeben > wie weiss die Bank das?😉 Es geht in erster Linie nicht darum wie hoch oder niedrig der Gewinn des Vorjahres ausgefallen ist, das ist zweitrangig. Es geht erstrangig um die Dokumentation. Mit dieser kann dann ein Rating angestoßen und abgeschlossen werden. Dieses wiederum erfüllt den FMA Mindeststandard. Bei selbstständigem Einkommen ist die Evaluierung eben sensibler, weil Ausganglage bedeutend komplexer. Es könnten Verbindlichkeiten bei FA oder SV vorhanden sein, nebst den für gewöhnlich volatilem Einkommen. Das sind meinem Verständnis nach Gründe, warum bei selbstständig Erwerbstätigen da eben genauer zu dokumentieren ist als bei unselbstständig Erwerbstätigen, wo sich das Einkommen im Regelfall linear/leicht steigend entwickelt. Sicher sehen die Mindeststandards der FMA da Unterschiede vor, könnte ich mir vorstellen. Darüber hinaus würde es mich wundern, wenn ihr den Passus der Einkommensunterlagen-Übermittlung nicht auch im Kreditvertrag oder Rahmenbedingungen zum Kreditvertrag unterzeichnet habt. Soweit ich das kenne, wird bei Vertragsunterzeichnung schriftlich drauf hingewiesen. |
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Also grundsätzlich muss man unterscheiden, was bankseitig wünschenswert ist und was zur Aufrechterhaltung des Kreditverhältnisses notwendig ist. Freilich ist es für die Überwachung des gesamten Bankkreditportfolios und die Erstellung diverser Kennzahlen wichtig, wenn man im Zuge von ICAAP, Forebearence Ausblicken, Ratingupdates, etc. ein gutes Bild zeichnen kann. Auf der anderen Seite handelt es sich um einen Verbraucherkredit, der - so lange er ordnungsgemäß bedient wird - der Bank keine Möglichkeit der Kündigung und Fälligstellung bietet. Auch nicht, wenn man jetzt nicht laufend seine Unternehmensdaten abliefert. Die nachträgliche Einholung von Unterlagen Selbständiger ist auch von Bank zu Bank unterschiedlich, denn es gibt durchaus Banken, die haben und dies auch zur Beurteilung ihres Portfolios nicht benötigen. Gerade bei Verbraucherfinanzierungen (auch Wohnraumfinanzierungen) wird dann zur Erfüllung der regulatorischen Vorgaben einfachheitshalber oftmals ein Soft-Rating (basierend auf auf dem bisherigen Rückzahlungsgebahren, generelle Kontogestion, etc.) erstellt. Bei Geschäftskundenkrediten (Betriebsmittelkredit, Rahmenvereinbarungen, wieder ausnützbare Finanzierungslinien, etc.) ist die periodische Einholung der Unterlagen freilich unerlässlich. nachdem die Handhabung bankenweit höchst unterschiedlich ist, ist es am Ende eine jeweils bankinterne Frage, wie mit der Einholung der Unterlagen verfahren wird. Somit wird es im konkreten Fall Sinn machen, auch mit dem 7. Betreuer Kontakt aufzunehmen und die künftige Vorgehensweise abzustimmen. 1 |
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Hat sie eh, aber es ist lästig und man sieht nicht ein warum die Bank das zu interessieren hat. Und Kosten/Aufwand entstehen dadurch trotzdem. Was wollens tun, Kredit fällig stellen wenn mal der Umsatz ein Jahr geringer war? Zinsen erhöhen? Wir reden von laufendem Vertrag und solange die Rate pünktlich bezahlt wird... |
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Interessant ! ähnliche ausgangslage: selbständig und angestellt plus selbständig - kredit der auf 10 jahre aufgenommen wurde in 2 jahren zurückgezahlt, variabel verzinst. War nicht so geplant, sondern die erhöhung der zinsen in 2022 geschuldet (wirklich zinsen aufs sparguthaben gabs nicht) hat keinen interessiert - raika vorort |
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