Mein Elektriker meint ich sollte unbedingt luftdichte Hohlraumdosen verwenden, obwohl wir 6cm Installationsebene mit dahinterliegender Dampfbremse machen werden.
Das Argument: Es zieht angeblich sonst von einem Raum zum anderen durch den Flexschlauch.
Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Meine Vermutung ist, dass der Elektriker die Erfahrung von Ziegelbauten hat, wo selbverständlich luftdichte Dosen verwendet werden müssen, weil ja der Innenputz die luftdichte Ebene ist.
Was meint ihr dazu? Erfahrungen? Kann es wirklich durch die normalen Hohlraumdosen ziehen, obwohl diese vollständig (und ausnahmslos alle) innerhalb der luftdichten Ebene liegen?
kann - mir vorstellen dass sonst in der Installationsebene die Luft zirkulieren kann von Raum zu Raum (aber nicht durch den Schlauch).
Die Schläuche werden einfach in die Dosen gesteckt, ohne Membrane kann "Falschluft" in die Installationsebene kommen.
@fricki - das kann ich mir bei einer ungedämmten Installationsebene schon vorstellen. Wir werden allerdings die Installationsebene komplett mit Flachs ausstopfen, da sollte meiner Meinung nach der Luftwiderstand viel zu groß sein und die Luft viel Leichter durch Überströmöffnungen (Türspalt wegen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) zirkulieren können.
Mich würde am meisten interessieren wer normale Hohlraumdosen in der Installationsebene und damit Probleme hat?
Nachtrag: - Dazu kommt noch, dass die Installationsebene ja auch nach dem Holzriegelprinzip aufgebaut ist. Also alle ca. 60cm eine Latte - spätestens an der Latte solltes es dann mit der Luftzirkulation wirklich vorbei sein.
Bei uns wurden in der ebenfalls gedämmten Installationsebene eines Holzriegel-FTHs (hauptsächlich) normale Hohlwanddosen versetzt. Bei äußeren Dosen an der Fassade wurde die luftdichte Variante verwendet. Und bei einigen Stellen wo es eine Rohrverbindung nach außen gibt (z.B. innenliegende Schalter für äußere Steckdosen). Wurde bei uns alles von der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Firma im Werk gemacht.
Interessant ist aber z.B. das Öffnen einer nach außenaufgehenden flächenbündigen Innentüre. Bei dieser Konstruktion entsteht ein spürbarer Unterdruck, den man zu Beginn überwinden muss. Dabei würde vermutlich Luft von allen vorhandenen "Kanälen" angesaugt werden. Also wenn dann etwas innen nennenswert undicht wäre (Verbindungen zu anderen Räumen, etc.), würde dieser Vorgang vermutlich leichter gehen...
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