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Luftmengen beim D&W x²

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  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
17.11.2016 - 10.7.2017
14 Antworten | 5 Autoren 14
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Für unser PH ist ein d&w x², Nennluftmenge 160m³/h geplant.

KG(in der PH Hülle)RH=2,5m
-Büro 16,5m² Zuluft
-Fitneßraum 30,2m² Zuluft
-Arbeitsraum 15,5m² Abluft
-Technik 8,9m² Abluft
-Vorraum+Stiege 16,1m² Überstromraum

EG RH=2,7m
-Wohnzimmer 16,8 Zuluft
-Küche/Essen 31,2 Abluft
-Schlafzimmer 17,0 Zuluft (2Personen)
-Bad mit WC 8,1 Abluft
-Vorraum+Stiege 16,6

OG RH=2,7m
-Zimmer(West) 16,8 Zuluft (2Personen)
-Zimmer 12,4 Zuluft
-Zimmer(Ost) 18,4 Zuluft (evtl. Wohnküche)
-Zimmer 14,7 Zuluft
-Bad 8,1 Abluft
-WC 2,1 Abluft
-Vorraum+Stiege 16,6

Zu- und Abluftverrohrung wurde entsp. Aufstellung von Intallateur geplant. Spiro in abgehängter Vorraumdecke, Schacht über alle Geschosse in den Technikraum)

Folgende Fragestellungen:(geplant wurde ein Mehrgenerationenhaus)
Wie können mit der Nennluftmenge (x²) von 160m³/Stunde alle Zulufträume versorgt werden?
Sollte der große KG Raum (Fitness) nicht besser ein Abluftraum sein?
Evtl. sollte im OG ein Zimmer als Abluftraum ausgeführt werden.
Wäre das EXOS von D&W mit max. Luftmenge von 400m³/h die bessere Lösung (lt Installateur zu groß,trockene Luft im Winter)?

Was haltet ihr von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Planung?


2016/20161117492064.jpg

  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
20.11.2016  (#1)
Ich versuche die Frage nochmals anders zu formulieren:

Das Stratos im x² hat eine Nennluftmenge von 160m³/h.
Der Installateur hat bei 8 Räumen Zuluft vorgesehen.
Im Durchschnitt wären das pro Raum nur 20m³/h.
Wir haben zwei Schafzimmer mit je 50m³/h geplant, somit verbleiben für die restlichen 6 Räume nur noch 10m³/h.

Wie könnte man das besser planen?



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  •  peterT1
  •   Bronze-Award
21.11.2016  (#2)
Wer bitte möchte im Schlafzimmer eine Wechselrate von 3/h??

Wie kommt ihr auf die 50m³/h?

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  •  ap99
21.11.2016  (#3)
Die 50 m3/h kommen richtigerweise von 25 m3/h je Person --> siehe Komfortlüftung.at (alles bestens und verständlich aufbereitet)
Das größere Gerät mit weniger Drehzahl betreiben wäre meine Empfehlung.
Am besten Leitwolf kontaktieren.

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  •  peterT1
  •   Bronze-Award
21.11.2016  (#4)

zitat..
ap99 schrieb: Das größere Gerät mit weniger Drehzahl betreiben wäre meine Empfehlung.


Hängt aber von den Querschnitten ab, ob man daraus Vorteile erzielen kann.

Die mind. 50m³/h im Schlafzimmer sind für die Dimensionierung der Lüftungsleitungen und Ventile gedacht.
Es wird dabei auch von einem Luftbedarf von 36m³/h je Person geschrieben, das sollte aber wohl nicht bedeuten, dass ein Schlafzimmer mit 72m³/h zu lüften ist.
Die Rohrquerschnitte sollte man, falls möglich, natürlich für höhere Luftmengen planen, tatsächlich muss die Verteilung an die Personen und deren Empfinden angepasst werden.

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  •  ap99
21.11.2016  (#5)
Ich kann nur von 2 Gebäuden berichten, wo ich die Leitungen und wie du sagst die Ventile (aufpassen max. Luftmenge/Geschwindigkeit, sonst Geräusche) auf jeweils 25 m3/h ausgelegt habe (da muss man fast nichts mehr an den Ventilen einstellen). Zumindest ein Haus davon wird mit diesen Luftmengen zur vollsten Zufriedenheit betrieben (Vorwärmung und Befeuchtung im Winter sowie Kühlung und Entfeuchtung im Sommer mittels Luftbrunnen). Im zweiten Haus kommen die Bewohner mit weniger Luftwechsel aus. Jeder wie er mag, ich halte mich auf alle Fälle an diese Empfehlung.
Wie gesagt, ich würde leitwolf zur Optimierung kontaktieren.

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  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
21.11.2016  (#6)
Danke für die Antworten.

@p****
Das Schlafzimmer hat ca. 50m³, entspricht einer Luftwechselrate von 1/h.

Heute habe ich nochmals mit dem Installateur gesprochen und er sagt, dass für ein Kinderzimmer eher von 20m³/h ausgegangen wird. Das x² mit der Stratos Lüftung kann nach Aussage des Installateurs auch mit 250m³/h Nennluftmenge betrieben werden.

Derzeit denken wir über andere Möglichkeiten der Mehrfachnutzung der Zuluft nach um die Luftmenge niedrig zu halten.
Für weitere Anregungen sind wir sehr dankbar.



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  •  brink
21.11.2016  (#7)

zitat..
Ziegelrot schrieb: Für unser PH ist ein d&w x², Nennluftmenge 160m³/h geplant.


zitat..
Ziegelrot schrieb: geplant wurde ein Mehrgenerationenhaus


das erscheint mir zu wenig.
wir haben ca. 50 m3/h im elternschlafzimmer. es ist das frischeste zimmer mit bestem schlafkomfort. 10 m³/h haben wir in kellerräumen.
im wohnzimmer haben wir einen co2 sensor, der die lüftung unter tags regelt. meist auf 0, wenn haus leer, denn der co2 wert bei 350ppm landet. übers wochenende pendelt es zwischen stufe 1 und 2 (nennluft ~160 m3/h). resp wenn besuch da ist 2 und kurzfristig 3 möglich.
wie viele personen werden tatsächlich im haus leben??
wenn ich mir nun ein mehrgenerationenhaus mit 8 personen vorstelle, reichen mir die 160 m³/h gefühlsmäßig nicht aus.

zitat..
Ziegelrot schrieb: EXOS von D&W mit max. Luftmenge von 400m³/h die bessere Lösung (lt Installateur zu groß,trockene Luft im Winter)?


ich verstehe die argumentation des installateurs nicht. die nennluftmenge stellst du ein. auch ein exos fährt mit 160.
es kommt auf die personenanzahl im haus an, und für diese muss genügend frischluft gesorgt werden. die luft wird nur dann trocken, wenn viel gelüftet wird und es ist niemand im haus. deshalb haben wir auch eine co2 steuerung.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Das x² mit der Stratos Lüftung kann nach Aussage des Installateurs auch mit 250m³/h Nennluftmenge betrieben werden.


genau. aber das macht keinen spaß. das kwl gerät läuft mit vollgas.
ok, frag mal den installateur, welcher nachteil besteht, wenn
A) stratos mit 160 und exos mit 160 betrieben werden
B) stratos mit 300 und exos mit 300 betrieben werden
ad B) war der gedanke: mehrfamilienhaus, voll, zusätzlich besuch.

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  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
22.11.2016  (#8)
@brink
Danke für die Antwort.
Ich gehe von max. 6 Personen aus. EG Wohneinheit für 2 und OG für 4 Personen. Wobei diese Belegung über die Zeit nicht konstant sein wird.

Das D&W Kombigerät (Sole) ist nur mit Stratos möglich.
Bei einer Anlage mit Exos müsste eine eigene WPWP [Wärmepumpe] (nicht D&W) zum Einsatz kommen.
Sowohl EXos und Stratos weisen Anschlüsse mit 160mm auf und bei beiden beträgt die Nennluftmenge 160m³/h.

Die Herausforderung besteht in der großen Anzahl der Zulufträume. Ich habe auch schon überlegt, die Verrohrung so zu gestalten, daß bei den Räumen Zuluft oder Abluft, wenn nötig, einfach geändert werden kann.


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  •  brink
22.11.2016  (#9)

zitat..
Ziegelrot schrieb: D&W Kombigerät (Sole) ist nur mit Stratos möglich


aja, genau emoji

zitat..
Ziegelrot schrieb: Die Herausforderung besteht in der großen Anzahl der Zulufträume.


wieso, wo siehst du das problem?

zitat..
Ziegelrot schrieb: Ich habe auch schon überlegt, die Verrohrung so zu gestalten, daß bei den Räumen Zuluft oder Abluft, wenn nötig, einfach geändert werden kann.


ich habe im eg und og bereits diese möglichkeit, weil ich die combiboxen von leitwolf habe. aber grund war eigentlich mehr die überkreuzungen zu reduzieren, nur 2x steigleitungen (zu, abluft), zugang/wartbarkeit.

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  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
22.11.2016  (#10)
@brink

zitat..
wieso, wo siehst du das problem?


Viele Zulufträume - Nennluftmenge nicht ausreichend.
Siehe auch: http://www.energiesparhaus.at/forum/43651
Fantipooh12 hat eine Stratos mit 10 Zuluftventilen.

Wie bist du mit den Combiboxen zufrieden?
Derzeit sieht unser Lüftungsplan je eine Steileitung pro Geschoß vor um Überkreuzungen zu vermeiden.

Welchen Preis haben die Combiboxen und sind die Schalldäpfungwerte sowie Druckverluste gleich wie bei den Telefonieschalldämpfern vor den Räumen?

Die leichtere Veränderbarkeit der Anlagenkonfiguration bei Verwendung der Boxen ist allerdings sehr interessant.



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  •  brink
22.11.2016  (#11)

zitat..
Ziegelrot schrieb: Viele Zulufträume - Nennluftmenge nicht ausreichend.


mein haus ist natürlich anders, aber grob habe ich gerechnet, dass ich das luftvolumen einmal in 2 stunden tauschen wollte. eg/og haben ca. 360 m³ -> ca. 180 m³/h. kellergeschoss wollte ich auch belüften, d.h. die kwl sollte ein wenig reserven nach oben haben. somit war d&w stratos gerade passend.
derzeit sind wir 2 erwachsene und 1 kleinkind im haus. also kwl / haus ist überdimensioniert. aber besuch von großeltern hie und da. also 4 erwachsene und 1 kleinkind. dann passt's.
wir haben die zuluftmengen nach derzeitigem bedarf eingestellt und es ist 165 m³/h rausgekommen.
wenn du deine zulufträume berechnest, und es leben tatsächlich so viele personen im haus, sollte deine kwl das packen. 2 personen / schlafzimmer mit 30-40 m³/h wäre mein minimum. untertags kannst eh fenster öffnen oder ähnliches, das ist kein thema. aber in der nacht müssen die schlafräume ausreichend belüftet werden. wenn nun 6 personen im haus leben, brauchst mal 180-240 nennluftmenge.
ich würde dann auch die räume als zuluft gestalten, die wirklich zuluft nötig haben - schlafräume und ev. den hauptaufenthaltsraum von personen/gästen. rest abluft.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Wie bist du mit den Combiboxen zufrieden?


sehr. was soll ich sagen, tolle dinge.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Welchen Preis haben die Combiboxen


am besten bei leitwolf nachfragen, kenne die aktuellen preise nicht. je nach größe ~500 netto.

zitat..
Ziegelrot schrieb: die Schalldäpfungwerte


besser als einzelschalldämpfer, da größerer körper. 3, 4, 5 fach - je nach box größe.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Druckverluste


kein thema

zitat..
Ziegelrot schrieb: Die leichtere Veränderbarkeit der Anlagenkonfiguration bei Verwendung der Boxen ist allerdings sehr interessant.


allerdings in deinem fall!

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  •  Ziegelrot
  •   Bronze-Award
23.11.2016  (#12)
@brink
Bei deiner Anlage wurden beim Lüftungsgerät auch nicht die üblichen Rohrschalldämpfer sondern eine Box verwendet.
Was kann diese Box besser?

Interessant ist auch der Thread von Fantipooh, http://www.energiesparhaus.at/forum/43651.
Hier hat D&W selbst eine Anlage mit 10xZuluft geplant.
Wie geht das mit den nötigen Luftmengen?
Fantipooh12 empfindet aber subjektiv unterschiedliche Luftmengen. http://www.energiesparhaus.at/forum/35772



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  •  brink
23.11.2016  (#13)

zitat..
Ziegelrot schrieb: Bei deiner Anlage wurden beim Lüftungsgerät auch nicht die üblichen Rohrschalldämpfer sondern eine Box verwendet.
Was kann diese Box besser?


beim schalldämpfer geht es um das volumen, wo der schall sich verirren darf.
je größer die box, desto besser das schalldämmmaß.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Wie geht das mit den nötigen Luftmengen?


ich denke, das mit den luftmengen ist alles akademisch. der mensch verträgt sehr viel.
der vorteil von zb 50 m³/h für ein schalfzimmer ist, dass der co2 ppm wert garantiert bei ~400 bleibt. das ist frischluft!
du wirst subjektiv keinen unterschied zu 600 oder 700 ppm merken.
bsp wohnung meiner eltern. 1 stunde mit 4 erwachsenen und ein kleinkind in ca. 40m² raum mit geschlossenen fenstern => co2 schießt richtung 1500 ppm. das merkst du, wenn du kwl und frischluft gewohnt bist.
bei uns war eine optimale auslegung mit frischluft in den schlafräumen und im wohn/esszimmer/küche möglich.
was möchtest du? eine wirklich optimale auslegung?
ein lüftungsplaner sollte das mal berechnen - da meine ich wirklich ein wenig rechnen, nicht nur pi-mal-daumen laut tabellen dimensionieren.
wie schon oben geschrieben. "gefühlsmäßig" sind 160 m³/h zu wenig. wenn ich pi-mal-daumen "rechne", dann komme ich auf 6*40=240 bis 6*50=300 m³/h. das sollte deine nennluftmenge im haus sein, damit der schlafkomfort "optimal" ist. dafür sollte auch das kwl gerät dimensioniert sein, denke ich. ein 160-er zu 300 zu missbrauchen erscheint mir nicht sinnvoll.


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  •  VWG40
  •   Gold-Award
10.7.2017  (#14)
Ich missbrauche hier mal den Thread! emoji

Ich habe eine D&W Stratos.

Jetzt wollte ich mal fragen was ihr für Einstellungen beim Bybass habt.
Hab da am Anfang etwas herum gestellt und bin mir nicht ganz sicher was jetzt wirklich richtig ist.

Vielen Dank

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