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Luftwärmepumpe - Erfahrungen im Winter

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  •  tommisslik
31.3. - 1.4.2014
7 Antworten 7
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Hallo,
ich lese schon eine Weile hier mit und möchte euch um eure Hilfe bitten. Ich spiele mit dem Gedanken in mein Haus eine Luftwärmepumpe einzubauen. Wir wohnen jedoch am Berg und ich weiß nicht wie die Anlage im Winter bei Temperaturen unter -20 Grad funktioniert. Könnt Ihr mir eure Erfahrunen diesbezüglich mitteilen. (Flächenkollektor geht nicht da der Grund zu klein ist - somit LWP LWP [Luftwärmepumpe])

Vielen Dank euch allen

Tom

  •  deejay
1.4.2014  (#1)
naja, bei -20° wird sie nur noch mit dem Heizstab funktionieren, das warmwasser ebenso.
Effizient ist sie da nicht mehr.
Vielleicht überlegst du ein anderes System als eine Wärmepumpe.
Pellets, Gas,..

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  •  dyarne
1.4.2014  (#2)

zitat..
tommisslik schrieb: da der Grund zu klein ist

wie klein ist er denn?
ein modernes efh kann man bsplw mit einem graben von 70m länge bei 2m breite versorgen...

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  •  sir_rws
1.4.2014  (#3)

zitat..
dyarne schrieb: graben von 70m länge bei 2m breite

Den Platz musst mal haben - wir kämen auf schwache 45 Meter wenn wir den Graben an der Grundstückgrenze mit 2 Knicken legen würden...

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  •  dyarne
1.4.2014  (#4)
dann müßte halt die heizlast runter, dann geht baugrubenkollektor und/oder minigraben ... emoji

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  •  tommisslik
1.4.2014  (#5)
Ich weiß, wenn es sich ausgehen würde würden wir Flächenkollektoren machen, aber das klappt nicht - somit kommt nur eine Luftwärmepumpe oder alternativ Peletts etc in Frage. Meine Überlegung ist, dass wenn es tiefe Temperaturen hat, es am Tag sonnig ist, und die PV Anlage den Strom liefert, somit ist es nicht so schlimm wenn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nicht so effektiv arbeitet.
PS: Da es sich um eine Sanierung mit Zubau handelt, werden wir nie auf den Energielevel eines neues Neubaus kommen, weshalb mehr Fläche benötigt wird.

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  •  dyarne
1.4.2014  (#6)
wenn ma mit ein paar zahlen spielen, du 10kw heizlast hast (diese kannst du aus deinem bisherigen energieverbrauch ermitteln - google schweizer formel) dann wirst du mit einer luft-wp deutlich unter 0° 5-10kw elektrisch brauchen - das liefert eine 10-15kwp pv-anlage im sommer unter optimalen bedingungen, im winter müßte sie dazu 3-5mal so groß sein, also leider utopisch ...

unser ansatz bei der sanierung (plus dachbodenausbau) war den wärmebearf weitestmöglich zu senken und dann eine tiefenbohrung setzen; diese hat weniger gekostet als 3 öltankfüllungen, die betriebskosten haben sich bisher um ca. 85% reduziert ...

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  •  bts
  •   Silber-Award
1.4.2014  (#7)
Bei -20 Grad wird die Arbeitszahl schon weit unten sein, aber -20 Grad sind hoffentlich der Extremfall und nicht die Regel bei Euch und im seltenen Extremfall spricht ja nichts gegen den Heizstab-Einsatz. Trotzdem, wenn es die meiste Zeit -10 Grad haben sollte, würde ich nicht auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] setzen, sondern über eine Tiefenbohrung nachdenken. Aber nicht, wenn Du Radiatoren hast - dann eher was verbrennen (Gas, Pellets, Hexen).
Meine LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Erfahrung ist gut, aber in einem sehr milden Klima: Graz, typisch um 0 Grad im Winter. Da heize ich 240 m2 mit ~20 kWh elektrisch pro Tag inkl. Warmwasser, wobei die Arbeitszahl bis 3.3 beträgt. An ordentlich kalten Tagen (-7 Grad) brauche ich zwar 30 kWh bei Arbeitszahlen um 2.7, aber solche Tage sind selten und daher nicht relevant für die Gesamtbetrachtung. Es hängt also sehr stark von der Temperatur ab, die es im Winter die meiste Zeit hat.


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