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LWP mit Kachelofen und Pufferspeicher?

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  •  Saphira
20.9.2012
7 Antworten 7
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Hallo,
seit einiger Zeit zerbreche ich mir den Kopf über die Heizung in unserem Neubau. Ich habe mich grundsätzlich für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] entschieden und zusätzlich einen Kachelofen für die wirklich kalten Tage und der Offenstimmung :)
Da ich jetzt einige Angebote einhole und ich auch die unterschiedlichen Vorschläge der Fa. zu hören bekomme, habe ich mal eine Frage.

Mir wurde von einer Fa., welche ein Systempartner von Harreither ist folgende "Heizvariante" vorgeschlagen.

LWP und zusätzlich soll der Ofen bei Bedarf oder wenn erwünscht, dass gesamte Haus heizen können. Weiters wurde mir angeraten gleich einen ca. 1000L Pufferspeicher aufzustellen.
Anbei ein Link zum Pufferspeicher und der WPWP [Wärmepumpe]

http://www.harreither.com/harreither-produkte/harreither-heizungssysteme/waermespeicher-combistar/

http://www.harreither.com/harreither-produkte/harreither-heizungssysteme/waermepumpe-klimastar/

Da ich ganz am Anfang meiner Planung auch diese Idee hatte ( diese aber von anderen Fa. z.B Schnauer als ünnötig teuer beschrieben wurde) bin ich nun ein wenig "verzweifelt".
Schön langsam blicke ich bei den ganzen für und wieder was WPWP [Wärmepumpe] und die diversen Kombimöglichkeiten betrifft, nicht mehr durch :)

Ich habe erhlich gesagt keine Lust auf eine WW WW [Warmwasser] WPWP [Wärmepumpe], ist mir ein wenig zu unsicher.
Tiefenbohrung zu teuer und Kollektoren kommen gar nicht in Frage.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir eure Meinungen zu dem Konzept mit Pufferspeicher mitteilen würdet, oder andere Vorschläge für mich habt.

PS: HWB= 34kwH/m2 laut Energieausweis

Vielen Dank für euere Hilfe

  •  chris5020
20.9.2012  (#1)
spannend - gleiches hab ich gestern auch vorgeschlagen bekommen, allerdings hab ich nur HWB 25kwH/m²

Die Idee mit dem Wasserführenden Ofen hatte ich auch schon, aber bei der Sache mit dem riesigen Speicher bin ich mir nicht ganz sicher, ob das Sinn macht hier so viel Energie zu bunkern, die muss erst mal erzeugt werden.

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  •  Ellis.D
  •   Bronze-Award
20.9.2012  (#2)
Also wenn du schon einen wasserführenden Kachelofen zu machen überlegst geh ich davon aus, dass du eh gern einheizst. Dann stellt sich die Frage, wäre es nicht besser den Ofen mit einer größeren Solaranlage zu kombinieren? Dann bist du hald gezwungen bei schlecht Wetter einzuheizen aber das dürfte ja kein Problem sein, ist aber günstiger in Anschaffung und Betrieb.

Andersrum wenn du den Ofen nur für den Flair willst ist ein Kachelofen kombiniert mit einem weiteren trägen Heizsystem wie zB. Fußbodenheizung sicher ncht die richtige Wahl. Dann würd ich mit der Wärmepumpe heizen und einen Kaminofen (günstiger) einbauen, dann kannst du bei Lust und Laune ein Feuer machen, hast es sofort kuschelig warm und kannst dem Feuer zusehen. Beim Kachelofen wirds erst nach Stunden warm!

Wir haben uns nach langem hin und her für Variante zwei entschlossen da ich keinen Bock mehr habe immer heizen zu müssen (hatte ich schon) und jetzt mach ich wenn ich vom schifahren heim komm ein Feuer und genieß es.


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  •  mikee
  •   Gold-Award
20.9.2012  (#3)

zitat..
ist aber günstiger in Anschaffung und Betrieb


Das würde ich nicht so pauschal sagen. Zumindest in unserem Fall war es ganz und gar nicht so: Alleine die Kachelofen-Ganzhausheizung hätte genau so viel gekostet, wie jetzt unsere EWP inkl. KWL. Da ist also schon ein ganz schöner Unterschied. Den Kachelofen machen wir aber trotzdem, und kommen unter dem Strich auf den selben Endpreis, nur haben wir so halt 2 voneinander unabhängige Heizsysteme emoji

Was den Betrieb betrifft, müsste man sich das für jeden Fall genau durchrechnen. Brennholz ofenfertig geliefert ist ja auch nicht wirklich billig und unterliegt ziemlichen Schwankungen. Wirklich günstig wird es erst, wenn man selbst einen Wald zur Verfügung hat, und das Brennholz möglichst auch noch selber schlagen kann.

Gruss,
mikee

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  •  Ellis.D
  •   Bronze-Award
20.9.2012  (#4)
Günstiger war bezogen auf Kachelofen (Wasseführend) und Solaranlage im Bezug zu Kachelofen (Wasserführend) und Luftwärmepumpe.


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  •  Saphira
20.9.2012  (#5)
Vielen Dank einmal für eure Erfahrungen.
@chris 5020 echt spannend. Entweder ist das eine "Masche" von Harreither -Partnern oder wir hatten den selben Instal.

Bezüglich dem Vorschlag Ellis kann ich nur sagen, dass ich nicht so der Solarfan bin.
Ich oder besser gesagt wir haben uns da eher zu einer Photovoltaik Anlage entschlossen. Ist zwar teurer als Solar, jedoch weiß ich bei der Solar im Sommer zu den Spitzenzeiten nicht wohin mit der Energie.

Jedenfalls ein dankeschön an euch und vielleicht gibt es ja noch jemanden mit einem Vorschlag.

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  •  chris5020
20.9.2012  (#6)
nein, bei mir war der Gebietsleiter selbst vor Ort.

Also Solar und wasserführender Kamins sind für mich 2 ganz andere Dinge.
Wasserführenden Kamin kann ich anwerfen wenn es notwendig ist, Solar ist dann wenn Sonne scheint.
Was ist, wenn es kalt ist und keine Sonne scheint?
Dann kann ich einheizen, aber nicht die Solar aufdrehen.
Und vor allem: Was mach ich im Sommer mit der ganzen Wärme aus der Solar, vielleicht eine Dampfturbine?
Da bin ich bei Saphira und nehm lieber eine PV


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  •  Ellis.D
  •   Bronze-Award
20.9.2012  (#7)
Ich meinte eine Solaranlage als unterstützende Heizung zum wasserführenden Kachelofen. In der Übergangszeit reicht noch die Solar und im Hochwinter oder lange schlecht Wetter muss man Feuer machen.

Photovoltaik würde sich dann eher bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] anbieten aber, dann mit Kaminofen und nicht mit Kachelofen.
Wir haben Kaminofen, LWP und wollten eine Photovoltaik. Aus Zeitgründen und Problemen mit der Förderung ist es bisher eine kleine Solaranlage geworden damit wir relativ günstig die Förderkriterien erfüllen.

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