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Da ist jetzt so eine Anfrage im Stil "Mein Golf braucht zuviel, wie kann ich das optimieren", ohne das auch nur die einfachsten Angaben mit dabei wären. Da braucht es erst mal noch etliches an Angaben, sonst bringt das nichts. Ich frag schon mal stellvertretend: • Was wird beheizt (Haus, Halle)? [Scheinbar aber ein Schloss mit einer 15kW-WPWP [Wärmepumpe]!, Mindestlast 6,4kW !!] • Wohnfläche? • Dammstandard? • berechnete Heizlast? • Welche Art der Heizungflächen (FBH, Heizkörper)? • Bei FBH FBH [Fußbodenheizung]: Aufteilung der Kreise mit Längen und eingestellte Durchflüsse? • Momentane Heizkurve? • Hydraulischer Abgleich gemacht? Thermischer Abgleich gemacht (vermutlich nicht)? Und GANZ wichtig: Aufbau der Hydraulik (Pufferspeicher, WW-Erzeugung, Anbindung der Heizkreise), am besten als gezeichneten Plan!! |
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@passra danke für die schnelle Antwort. Einige deiner Punkte muss ich erst nachsehen. Ist ein Haus aus 1962 mit 127m². Außenwände noch ungedämmt (25er Ziegel), Dachstuhl und Dach neu mit 38cm Dämmung. (genauen Wert muss ich erst schauen) Als Heizsystem habe ich eine FBH FBH [Fußbodenheizung], allerdings ist diese erst im OG bzw einen Raum im EG verlegt. (die anderen Räume werden erst saniert) Habe einen 200L Pufferspeicher und einen 300L Warmwasserspeicher. Die Länge der FBH FBH [Fußbodenheizung] muss ich nachsehen. Entschuldigt meine Unwissenheit, bin Neuling auf dem Gebiet. (aber wissbegierig) |
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Da lese ich schon die ersten Problemstellen, ohne den Rest zu wissen: Gerade mal 127m², zwar außen noch ungedämmt (kommt das noch?) und dann so eine Monster-WPWP [Wärmepumpe] mit über 6kW Mindestlast. Mehr als 6,4kW brauche ich im ganzen Winter nie, und auch mein Haus ist sicher kein Neubau... 200l Pufferspeicher -> wie eingebunden -> Hydraulikschema Im momentanen Zustand viiel zu wenig Durchfluss für die Mindestleistung -> takten Ich wage aber jetzt mal zu behaupten, das diese WPWP [Wärmepumpe] bis mindestens -5°C takten wird, das Ding ist einfach viiiiel zu groß. 10kW hätten (im jetzigen Zustand) locker gereicht, eher 8kW. Werden die Wände noch isoliert, reichen wahrscheinlich 5kW...das Ding wird nie wirklich modulieren und immer im Taktbetrieb bleiben. Wer hat die die Leistungsklasse festgelegt? Irgendwie erinnert mich das an diesen aktuellen Beitrag: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/246804/Vaillant-Grundwasserwaermepumpe-Verbrauch-aktuell-80-120-kw-h-pro-Tag Da werden 19kW auf 240m² losgelassen... |
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Also leider habe ich kein hydraulik Schema. Der Puffer hängt vor den Verteilern im System. Die Länge der heizkreise im og: Bad (17m^2)60 & 70 m, SZ (30m^2)137 & 120m, AR (8m^2) 37m. Alles im 10cm Abstand verlegt. Im EG sind es 11m^2 mit 87m Länge. Meine Heizkurve ist Niveau 0 und Neigung 0,5 eingestellt. @passra was kann ich machen um sie kontinuierlicher laufen zu lassen? Auch wenn ich sie zeitlich auf 6 Stunden täglich begrenze läuft sie nicht durch, sondern es wird eher zu kalt. Die Leistung meiner Heizung hat mein Installateur festgelegt. Außendämme habe ich in nächster Zeit nicht vor. Fenster sind 22 jahre alt, diese möchte ich eigentlich auch noch nicht so bald tauschen.(dicht sind sie) Im Sommer kommt dann nochmal 60m^2 mit FBH FBH [Fußbodenheizung] dazu. |
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Bringt es eventuell etwas, wenn ich die Hysterese mehr auseinander stelle? So etwas wie Gradminuten (wie hier im Forum oft gesprochen), gibt es bei mir nicht bzw. finde ich nicht. Oder gibt es vielleicht noch andere Einstellungen die ich vornehmen kann? |
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Gradminuten wird die Viessmann nicht haben. Die Vergörßerung der Hysterese wird sicher längere Laufzeit und dann längere Pausen bringen. Lies mal in dem von mir verlinkten Beitrag, dort wurde das auch so gemacht. Für weiteres wäre aber ein Hydraulikschema mit den Fühlerpositionen schon wichtig, sonst ist das alles nur raten. Eventuell gibt es dort ja Heizkreispumpen, die man noch weiter aufdrehen könnte, um mehr Durchfluss zu bekommen. Oder eigene Heizkurven für die Mischerkreise, die man runterstellen könnte etc. ... |
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Werde mal meinen Installateur nach dem Hydraulikschema fragen, denke aber schon, dass ich so etwas schon gesehen habe bei der Installation. Ja durch den verlinkten Beitrag bin ich auf die Vergrößerung der Hysterese gekommen. Jetzt muss ich nurmehr schaun wie man die verstellen kann. (Steuerung ist leider nicht so übersichtlich aufgebaut wie oft hier gezeigt) Danke für deine Unterstützung. |
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Habe doch noch das Hydraulikschema gefunden.🙂 @passra was kann ich mit dem jetzt anfangen? |
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das habe ich befürchtet, es ist ein unnützer Parallelpuffer/hydraulische Weiche W04 verbaut. Im HTD gibt es dazu einen seeehr langen Thread, den kannst du dir ja mal durchlesen, zumindest die ersten Seiten. Ich weiß aber nicht, was da alles drinsteht, ich hab mir das nicht durchgelesen: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/126104/Schadensbegrenzung-bei-bei-Betrieb-von-Waermepumpen-ueber-hydraulische-Weiche-oder-Parallelpuffer Grundproblem bei solchen Aufbauten ist immer folgendes: Wird durch die Heizkreispumpe weniger Wasser durch die FBH FBH [Fußbodenheizung] gefördert als die Wärmepumpe durch den Puffer drückt, zieht die WPWP [Wärmepumpe] immer sehr schnell das warme Wasser aus dem Vorlauf in ihren Rücklauf und schaltet dann ab. Dann kühlt der Puffer aus, die WPWP [Wärmepumpe] startet wieder kurz usw. Ist nun die WPWP [Wärmepumpe] auch noch massiv überdimensioniert, geht es noch viel schneller. |
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Heizkreislängen 37m bis 137m? 😒 |
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37m für den Vorraum inkl Abstellraum. Dieser Heizkreis ist aber fast geschlossen |
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Größtes Problem ist wohl die deutliche Überdimensionierung und die fehlende Modulationsmöglichkeit nach unten. Maximale Leistung könnte man wahrscheinlich begrenzen, aber die 6 kW+ Mindestleistung tun schon weh. |
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Die Leistungsaufnahme stört mich jetzt nicht so. Würde nur gerne statt ca. 6-8 Start pro Tag auf 3-4 Start pro Tag und dafür dementsprechende längere Laufzeit um die Temperatur auch zu erreichen. Also mir geht es jetzt in erster Linie weniger um den Stromverbrauch, sondern um die Effizienzsteigerung meiner WPWP [Wärmepumpe]. |
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Dann musst du dafür Sorgen, das im FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreis soviel Wasser wie möglich gepumpt wird: -> Thermischer Abgleich, alle Kreise soweit wie möglich offen -> Vorlauftemperatur möglichst niedrig, also Heizkurve runterstellen |
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Hallo passra, du kennst dich offensichtlich sehr gut aus und deshalb bitte ich ebenfalls um Hilfestellung. Problemstellung: Hohe Anzahl an Versichterstarts Eckdaten: Neubau, Bungalow, 155m2 sehr gut isoliert. FBH alle Ventile offen. Anbei ein Bild meines Verbrauchs wo deutlich zu sehen ist wie oft die Pumpe vorallem Nachts taktet. einstellungen derzeit Niveau 1, neigung 0,3 Und Raumtemperatur 22 grad. Anbei die Raumtemperaturen... |
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Meine Antworten werden die gleichen sein wie oben in Beitrag #14. Scheinbar wird die WPWP [Wärmepumpe] ihre Leistung nicht los, also Heizkurve noch flacher (0,2), Niveau auf 0. Welche Leistung hat den die WPWP [Wärmepumpe]? Welche Heizlast wurde berechnet für das Haus? Aber am besten eröffnest du im HTD einen eigenen Thread und schilderst deinen Fall separat. Dort sind einige unterwegs, die die Einstellungen speziell der Viessmann viel viel besser kennen als ich. |
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