Hallo,
ich helfe derzeit bei einer Baustelle mit, wo von einem großen bekannten Fenster-Hersteller, der mit Trocal-Profilen und Maco-Beschlägen arbeitet eine Art Rückruf stattfindet.
Es wird nicht als Rückruf bezeichnet, aber per Post wurde der Bauherr informiert, dass die bei ihm eingesetzten Dreh-Kipp-Beschläge aus dem Produktionszeitraum Herbst 2018 bis Juni 2019 ein Qualitätsproblem haben und daher jemand von Mayer & Co. Beschläge GmbH sich mit dem Bauherren in Verbindung setzt bzgl. Austausch dieser Beschläge.
Jetzt möchte ich wissen, ob jemand hier auch schon darüber informiert wurde und wie hier dieser Austausch abgelaufen ist.
Haben die neuen Beschläge exakt die gleichen Befestigungspunkte oder müssen nach so einem Austausch alte nicht mehr verdeckte Bohrlöcher in den Profilen mit Abdeckkappen versehen werden?
Ist die vorgenommene Maßnahme nur ein Kompromiss oder wurden wirklich die Beschläge vollständig ausgetauscht?
Erwähnenswert ist auch, was bei einem dieser Fensterflügel passierte: Jemand schaffte es diesen in eine Öffnen/Kipp-Stellung zu bringen, d.h. oben war er ausgehängt und hat nur mehr unten rechts gehalten. Der Flügel ließ sich nicht mehr schließen und die unteren Stifte sind nicht mehr in den dafür vorgesehenen Beschlag am unteren Rahmenprofil reingegangen beim schließen. Ein Akkuschrauber war da zur Hand, man hat einfach den unteren Beschlag vom Rahmenprofil gelöst, dann Fenster wieder geschlossen und alles auf Funktion getestet und dann wieder den Beschlag befestigt. Ich war trotzdem verwundert, wie sowas passieren konnte.
Wäre gut, wenn hier ein Branchen-Insider Stellung dazu beziehen könnte.
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