Hallo,
vorab ich hab natürlich schon mit dem Bauleiter gesprochen - er meinte auch, er wolle sich ansehen, inwiefern er einen "Sonderrabatt" geben kann. Glaube aber, dass wir da unterschiedliche Ansichten haben werden, deshalb würde mich interessieren wie Ihr das seht oder vielleicht hatte schon jemand einen ähnlichen Fall:
Bei uns wurde die Hauseinfahrt asphaltiert - zweilagig (AC22 trag 70/100 T1 G4 7cm + AC8 deck 70/100 A1 G2 3cm). Zusätzlich waren ein paar Granitrandsteine zu setzen (auch als Einfassung einer Pflasterfläche die ich noch legen muss) und die Schachtabdeckung + ein Schachtring wo noch ein Baum gepflanzt wird, wurden mit Kleinformat Granitpflaster umrundet:
Mit der Ausführung bin ich leider nicht zu 100% zufrieden und wollte nun mal von Euch hören ob ich hier vlt. zu genau bin bzw. welche Abzüge ich "verlangen kann":
1. Randsteine abgeplatzt (€ 59,50/m netto)
Beim Asphaltieren (wurde "sinnvollerweise" in der Finsternis gemacht) ist der Walzenfahrer beinahe bei jedem Randstein an-/drübergefahren; da sind die Splitter der Randsteine leider nur so geflogen:
Ganz ehrlich, ich möchte die Randsteine eigentlich gar nicht bezahlen, weil ich nicht einsehe, dass ich für etwas Kaputtes (wurden ja nur der Optik wegen gesetzt) überhaupt etwas zahlen soll.
2. Fugen im Kleinformatpflaster gerissen (Regie)
Das Kleinformatpflaster wurde meiner Meinung nach zu kurzfristig vor dem Asphaltieren gesetzt (Donnerstag gesetzt; Montagnachmittag asphaltiert). D.h. beim Rütteln der Walze wurde sind die Fugen gerissen. Es wurde dann nochmal nachgearbeitet, aber so sieht's nun aus:
Der Bauleiter meint, dass seien Schwundrisse vom Mörtel. Ich hab Bedenken, dass die Fugen nach zwei Wintern schon wieder rauskommen ... Wie seht Ihr das?
3. Fugenband / Anschluss Bestand (€ 6,55/m netto)
Den Anschluss habe ich oft schon schöner gesehen; der Walzenfahrer hätte meiner Meinung nach die erste Fahrt/Bahn immer quer entöang fahren müssen (am Bestand und knapp am Band) und danach erst in die EInfahrt rein:
Alles in allem würde ich übrigens nicht noch einmal asphaltieren lassen sondern selbst pflastern. Ich hatte nämlich mit der Firma bzw. der anwesenden Partie enorme Aufwände deren Arbeiten zu kontrollieren und zu dokumentieren (Randsteine auf Nachbarsgrund; viel zu viel Betonstütze rund um den Schachtdeckel; Kabel vormittags eingelegt, nachmittags abgerissen; der kleine Abstellplatz wurde noch einmal neu asphaltiert weil dort das Wasser stand; ...).
Bitte daher um Eure Meinung zu den geleisteten Arbeiten, vielen Dank im Voraus!