« Hausbau-, Sanierung  |

Markisenanschluss - Strom in Fassade?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  WP2000
5.6. - 6.6.2011
3 Antworten 3
3
Hallo,

Unser Haus ist derzeit isoliert (16cm) und eingenetzt und gespachtelt. Noch nicht verputzt.

Jetzt möchten wir eine Stromleitung hinaus ins Freie vorsehen, um später einmal eine elektrische Markise anhängen zu können. Ich hätte zwei Fragen:
1) Ist es besser, die Fassade jetzt noch aufzuschneiden und eine Befestigung für die Markise in die Fassade einzubauen (zB Holzpackel) oder sollte die Markise später einfach durch die fertige Fassade (mittels langer Schrauben) im Ziegel verankert werden?
2) Unser Elektriker ratet uns ab, jetzt die Stromkabel durch die Wand zu legen, da dies - sofern nicht angeschlossen - die Gefahr von Kurzschlüssen erheblich erhöht. (die Markise kommt vielleicht erst in 2-3 Jahren). Er meint, man könne später jederzeit von den vorhandenen Stromkreisen im Haus (an der Außenwand) durch die Wand hinausbohren und die Markise anschließen. Oder sollen wir besser die Durchführung schon jetzt machen und die Kabel hinter einer Abdeckung "verstecken"?

Vielen Dank
WP2000

  •  altenberg
  •   Gold-Award
6.6.2011  (#1)
wir haben zwar - ein Holzriegelhaus, aber den Strom auch von vorne herein hinausgeleitet. Da wir dafür einen eigenen Stromkreis haben, hats auch keinen Kurzen gegeben. Ich würd sagen gscheiter jetzt hinausbohren als später bei der fertigen Fassade.

1
  •  Kleinermuk
6.6.2011  (#2)
Markisenanschluss - Strom in Fassade? - Hallo,
um den Stromanschluss würde ich mir keine großen Sorgen machen.
Das Problem liegt ja darin, dass man nicht weiß, wo der Anschluss genau gebraucht wird (links oder rechts von der Markise, in welcher Höhe, u.s.w.). Ich würde mir die zukünftige Markise jetzt schon aussuchen und nach den Maßen den Stromauslass machen. Ich habe mir eine Leerverrohrung an beiden Seiten der Markise gemacht,
den Auslass genau vermessen, ein Stück Schaumstoff ins Rohr gesteckt und darüber verputzt. Das größerere Problem sehe ich an der Befestigung der Konsolen für die Markise auf einem WS-System.
Je nach Größe der Markise treten sehr hohe Kräfte (Zug und Druck) auf. Meine Markise ist 7 Meter lang und hat eine Ausladung von 4 Meter. Ich habe diese mittels Stahlwinkel 150mm*150mm*8mm 7 mal mit den Konsolen vom darüberliegenden Balkon und ca. 25mm vom WS-System verschraubt. Bei voll ausgefahrener Markise biegen sich diese Winkel am Ende um ca. 10mm. Bei Wind noch ein wenig mehr.
Mit Holzpackl hätte ich meine Bedenken.


1
  •  cc9966
  •   Gold-Award
6.6.2011  (#3)
jetzt schon! - ich würde auf jeden fall jetzt schon für die stromleitung durchbohren, evtl. bricht ja ein krater aus wenn man rausbohrt und das könnte man vor dem endputz noch unkompliziert korrigieren.

du darfst bei der montage der markise diese nicht so montieren, dass die befestigungspunkte das styropor "quetschen" wenn du sie festdübelst. oft wird da eine art konsole in den VWS reingemacht, zb ein 4-kantiges-alurohr (80x80mm). einfach 20cm breite stücke vom rohr abschneiden (wenn 20cm EPS-stärke) und dieses am ziegel anliegen lassen und dazwischen ausschäumen. dann die befestigungsflächen der markisenhalterung auf den rohrkanten anliegen lassen.

weiß nicht ob man sich das jetzt vorstellen kann, so wie ich es jetzt beschrieben habe.

1


Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Terassenstrom außen verlegen