« Hausbau-, Sanierung  |

Massivhaus monolithisch, oder mit VWS

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  Gast Hansee
5.2. - 6.2.2008
7 Antworten 7
7
Hallo!

Ich bin gerade in der Planungsphase eines EFH mit ca. 150m2 WF, Pultdach, südlich ausgerichtet und viel Glasfläche auf der Südseite.

Es soll ein Niedrigenergiehaus um die 30kw Heizlast werden.

Um auf einen U-Wert von ca. 25 zu kommen (sollte mit gscheiten Fenstern und der Ausrichtung ja für die 30kw reichen), gibts ja viele möglichkeiten, wenn ich zb in der Wienerbergertabelle schau.
Ohne VWS zb:
Porotherm 50
Porotherm 38 S.i
Porotherm 38 S

Mit 12cm VWS:
Poro 25-38
Poro 20-50

Mit 16cm....
....

Ich frage mich nun, was
1)billiger
2)besser
3)bestes Preisleistungsverhältnis ist.

Persönlich denke ich mir, es wäre besser monolithisch mit einem etwas teureren Ziegel, denn wenn ich in 20 Jahren draufkomme, ich will mehr dämmen kann ich immer noch Styropor picken.

Was meint ihr?
Und was sind andere Ziegelhersteller die ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben.
Ich hab bis jetzt nur bei Wienerberger geschaut.

Danke
Hansee

  •  nymano
5.2.2008  (#1)
Porotherm 38 S.i - Bei den hochporosierten Ziegeln von Wienerberger gebe ich zu bedenken, dass sie aufgrund ihrer Struktur *sehr* empfindlich sind und sehr leicht brechen. Das ist selbst Wienerberger bekannt weshalb sie einen eigenen Leitfaden für den Transport (Paletten *sehr* vorsichtig abladen), die Verarbeitung (keine Stemmarbeiten) bis hin zur späteren Nutzung (möglichst keine Bilder oder Regale an den Aussenwänden montieren!) erstellt haben.

lg nymano.

1
  •  ziegelhaus50
5.2.2008  (#2)
! - Wer heutzutage keine Mauerfräse verwendet ist selber schuld wenn der Ziegel "zerbröseld".
Man kann alles an der Aussenwand montieren, ist kein Problem
wenn man ein bischen Ahnung hat.(Ich arbeite im Montagebereich!)
Es ist eine reine Einstellungssache würde ich sagen...nimm das was dir mehr zusagt..sonst bereust du es später villeicht!



1
  •  hitec
5.2.2008  (#3)
@Gast Hansee - bei deinem posting musste ich erst auf das datum sehen, dachte erst, dass ist ein uralt post von vor 10 jahren emoji

ich nehme an, du bist erst am anfang der planungsphase, denn da haut so ziemlich nix hin bei dem was du da schreibst emoji
nicht bös gemeint!

aber eine heizlast von 30kW bei 150m2 haben die häuser wahrscheinlich vor 100-150jahren gehabt

ein u-wert von 25? du meinst sicher 0,25 oder?

mit einem 38er ohne WD kommst sicher nie und nimmer mit der enrgiekennzahl in den bereich unter 25kWha/m²

willst eine kontr. wohnraumlüftung einbauen?
wenn nein und du bleibst bei 38er ohne WD, dann schaffst mit viel glück und optimaler ausrichtung eine EKZ von 50 aber ned viel mehr

also noch ein wenig einlesen (besser etwas mehr) und dann nochmals bekanntgeben was du genau erreichen willst.

recht günstig ist zb. der wandaufbau mit 20er oder vielleicht soger 17er ziegel und ~20cm WD, da kommt dann schon ein gscheiter u-wert raus.
und die heizlast spielt sich normal in einem größenbereich von bis zu 10kW (das ist aber schon sehr viel) ab (bei einfam. häuser)

mfg
hitec

1


  •  nymano
5.2.2008  (#4)
! - Lieber ziegelhaus50 (nomen est omen),

das hat mit Einstellungssache nichts zu tun. Was ich erwähnt hab sind die VERARBEITUNGSHINWEISE VON WIENERBERGER SELBST! Ich nehme an, dass die von ihrem eigenen Ziegel etwas Ahnung haben. Es freut mich für Dich, dass Du im Montagebereich arbeitest - das bedeutet allerdings nicht, dass du den Ziegel besser kennst als der Hersteller selbst!

@Hansee: wenn Du die Suchfunktion verwendest wirst Du bald feststellen, dass dieses Thema sehr oft und sehr heiss diskutiert wird. Die einen reden dauernd von Plastiksackerln und "das Haus muss doch atmen" während die anderen von Wärmebrücken und Energiesparen reden. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Lies Dir alle Argumente vorsichtig durch und entscheide selbst ;)

lg nymano.

1
  •  Hansee
6.2.2008  (#5)
Danke...erstmal für die Antworten.
Wie hitec schon herausgefunden hat bin ich komplett am Anfang der Planung. Ich weiß bis jetzt nur, daß ich Ziegelmassiv bauen will (da ich da selber anpacken kann).
Wie gesagt habe ich auch ein schönes Grundstück, daß fast ganz genau nach Süden ausgerichtet ist.
Ein erster Hausentwurf liegt auch vor, mit Pultdach auf der Südseite.

Ich werds nochmal spezifizieren.
Ich möchte eine EKZ um die 30 erreichen.
Ein U-Wert der Wand von 0,25 sollte da ja reichen.

Daher die Frage wie ich die am Besten erreiche, mit den Wänden erstmal, die Fenster habe ich mir nochnicht angesehen. Die Möglichkeiten sind ja vielseitig.

@nymano: Ich hab schon soviel im Forum gelesen, daher bin ich ja so verwirrt, da es soviele Meinungen gibt.

Lg
Hansee



1
  •  Hansee
6.2.2008  (#6)
Nachtrag - Ein erster Hausentwurf liegt auch vor, mit Pultdach auf der Südseite....

...sollte heißen mit Pultdach und Glasflächen auf der Südseite.

1
  •  hitec
6.2.2008  (#7)
erster Hausentwurf liegt auch vor - wenn das so ist, dann ist der energieausweis ja kein problem mehr
da kann man sich dann gaaaaaanz einfach alle möglichen varianten von baustoffen, fenstern, dämmstärken etc. durchspielen lassen.
also ich mach das bei unseren kunden immer so, erst einmal auf einen entwurf einigen, wenn man sich dann architektonisch so halbwegs einig ist, werden sämtliche in frage kommenden bauteilkombinationen durchgespielt
da sieht der kunde dann welche energiekennzahl mit standard aufbauten erreicht wird und wo es hingehen könnte wenn man div. dämmstärken erhöht, bessere fenster verwendet und wohnraumlü. einbaut

also ab zu deinem planer, der soll dir ausrechnen was alles geht
lg
hitec

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: KWL Selbsteinbau