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Hallo. Man pflegt zu sagen, dass bei einem Passivparkett bekommt man die Fugen immer gratis dazu. :) Allgemein wird Massivparkett auf FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht wirklich empfohlen. Es ist aber durchaus möglich, wenn man ein paar Spielregeln beachtet. - Auf einen Boden mit FBH FBH [Fußbodenheizung] würde ich, wenn überhaupt, ein Massivparkett mit maximal 15mm Gesamtstärke empfehlen, dann würde die Fugenbildung während der Heizperiode nur geringfügig auftretten. - Auch würde ich keine Breitdiele empfehlen, weil hier einfach die Fugen zu groß werden. Je schmäller, desto weniger Fugen später. - Holzarten: Eiche ist gut. Buche, Ahorn, Lärche - sehr schlecht. - Der Kleber sollte nicht zu elastisch sein. Das Parkett sollte möglichst fest mit dem Untergrund verklebt sein, damit die Dielen nicht zu stark "arbeiten". Ansonsten würde ich einfach die Empfehlung des Herstellers befolgen, damit man keine bösen Überraschungen später erlebt. Kleiner Tipp: Auch würde ich empfehlen die Dielen mit einer Fase (gefaste Kanten) bestellen. Da das Holz hygroskopisch ist, saugt es die Fecuhtigkeit aus der Umgebung (eigentlich in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) auf und gibt es wieder ab. Somit sind die Fugen vorprogrammiert, da sich das Volumen des Holzes dadurch ständig verändert. Wenn aber die Dielen gefast sind, fallen die Fugen optisch wenig bis gar nicht auf. Allgemein entstehen die Fugen auf Grund der großen Feuchtigkeitsschwankungen. Wenn man auf die Luftfeuchtigkeit achtet und diese Konstant zwischen 45-60% hält, werden kaum Fugen entstehen. Mit freundlichen Grüßen, Roman |