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Massivholzhaus Raum Salzburg

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  •  Sumo
5.1. - 26.3.2008
19 Antworten 19
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Hallo
Würde mir gerne einen Überblick verschaffen, was denn so die Massivholzbauer pro m² verlangen?
Hab von Thoma,Klh,MHM gehört. Thoma gilt als teuer allerdings sind in dieser Region wenig Alternativen gegeben.

Danke

  •  Josef
5.1.2008  (#1)
.. einige Betriebe .. - die mit Massivholzelementen etwas anfangen können ..

.. zu finden unter www.holzbau-salzburg.at



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  •  Sumo
5.1.2008  (#2)
Massivholzhaus und Preise - danke Josef !

zu Preisen kann man ja leider nirgends etwas finden.

Gehe ich richtig in der Annahme,dass gegenüber Ziegelmassiv und Holzblockbau mit höheren Preisen von ca. 10-15% zu rechnen sind?
Bei Thoma wohl noch mehr, weil einfach am besten?

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  •  Josef
5.1.2008  (#3)
.. Preise .. - ich kenne nur eine Aussage; ein Massivholz ROHbau kostet so 5% mehr als ein hochwertiger Holzriegelbaum; für die Gesamtkosten eines Hauses eine eher verschwindende Differenz; bei Thoma kommt es auch darauf an, welche Wandstärke man nimmt; je mehr Holz (bis zu 36,5 cm) desto teurer.

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  •  RobRob
6.1.2008  (#4)
die verteuerung - kommt meiner meinung nach vor allem durch den trockenputz zustande. Der Rohbau selbst kostet unwesentlich mehr (klh gegen ziegel). Der Vorteil ist eben der geringe wassereintrag und dadurch die baldige bewohnbarkeit.

Man muss auch vorteile richtig abverlangen. Z.B. muss der elektriker ja nichts stemmen und er muss daher billiger werden. Das muss man verlangen, sonst steckt er das ein.

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  •  Sumo
6.1.2008  (#5)
Preise Massivholzbau - nur 5% Mehrkosten für Rohbau wäre toll, würde ich in Kauf nehmen! Fragt sich nur wo liegen die preislichen Unterschiede von Thoma zu KLH und MHM bei gleichen U-Werten ?
Setzt man einen U-Wert von 0,22 der Wand voraus, benötigt man schon eine Wandstärke bei Thoma von ca.36,5 cm.

Möchte einfach kein Haus in Holzriegel (Fermacell-Käse / Schallschutz ?) oder Blockbau (Setzungen/Dämmung?).



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  •  Josef
6.1.2008  (#6)
u-Wert - .. ein bisserl besser als 0,22 darf der u-Wert schon werden, da kommt man mit einer tragenden Massivholzstruktur (bei KLH so 10 - 12 cm) + Dämmung (z.B. Holzweichfaser) wesentlich leichter hin als mit monolithischem (und dann auch teurem) reinen Holz. Einfach bei einem Zimmerer einmal anfragen ..

Bei uns war KLH ein schönes Stückerl billiger, aber da hat Thoma seine schlanke Wand noch nicht gehabt; ist jetzt auch schon ein Zeiterl her, und MHM war damals noch nicht richtig verfügbar; Binder (ex Santner) wäre noch eine Möglichkeit; hatte immer sehr schöne fertige Oberflächen wenn man Holz innen mag.

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  •  Sumo
7.1.2008  (#7)
Binder (ex Santner) - lustig der ist bei uns gleich um die Ecke der Holz-Binder
(Werk - St. Georgen)

Mal fragen welche Zimmerei dort die KLH's bezieht. Danke !

Schlankere Wand + Holzweichfaserdämmung wirkt sich aber wohl negativ auf Energieverlust(weniger Masse) und Schallschutz aus , oder?
Für welches Heizsystem hast du dich damals entschieden, wenn ich fragen darf?. Würdest du heute etwas anderes wählen ?

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  •  Josef
7.1.2008  (#8)
Zimmereien - .. im Werk St. Georgen werden glaube ich diese Holzbauelemente nicht direkt hergestellt .. egal .. im Lamprechtshausen ums Eck gibt es einen Zimmerer, der meines Wissens schon einiges mit Binder/Santner gebaut hat; wir haben unsere KLH-Hütte mit einem Schwarzacher Zimmerer gebaut.

Heizung: keine konventionelle, sondern nur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] + Kaminofen, Hütte ist auf Passivhausniveau; anders machen: vielleicht noch etwas mehr Schallschutz zwischen den Räumen (6,3 cm KLH, ist ungefähr wie ein 10er oder 8er Ziegel, der ist auch nicht besser); Schallschutz von Außen ist mit Massivholzelementen + 24 cm Holzweichfaser gut, und reine Speichermasse sind 10 cm Massivholz schon genug, mehr bringt aus diesem Aspekt heraus nicht mehr wirklich viel.

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  •  Sumo
7.1.2008  (#9)
Passivhausniveau - meinst vermutlich Zimmerei Strasser in Lamprechtsh. ....auch nicht gerade billig emoji

In Schwarzach ist mir nur Zimmerei - Burgschwaiger ein Begriff. Gibt aber im Pongau brutal viele gute Zimmereien.

Passivhausniveau ....Wandstärke ist 6,3 cm KLH + 24 cm Dämmung? U-Wert um die 0,10 - 0,15 !

Heizt also mit Holz wenn's sein muss dazu, mittels Specksteinofen,Kachelofen.... ?
Welche Ausbaustufe hast du gewählt wenn ich noch fragen darf und was selber gemacht?
m² Preisangaben wären sehr hilfreich und was die Hütte in Summe so gekostet hat.
Meine emailadresse: chesswerner@gmx.at falls dir meine Fragerei nicht schon zum Hals raus hängt emoji



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  •  Josef
7.1.2008  (#10)
.. - .. die Wand außen ist 9,6, die Zwischenwande sind 6,3; u-Wert 0,14 (pessimistisch gerechnet..).

Stückholz-Kaminofen (raumluftunabhängig) + (selten genutzte) Lüftungs-Wärmepumpe; dazuheizen ist notwendig, da der Standort (Schatten im Winter) ein "echtes" Passivhaus nicht hergibt; darum der Ofen und darum auch ein etwas zu schlechter u-Wert der Außenwand, da auf 0,1 zu gehen, hätte schlicht und einfach nix mehr gebracht, das Oferl brauchen wir so und so.

so gut wie keine Eigenleistung beim Bau, dafür bei Planung und Vergaben recht intensiv; Preise sind immer so ein Sache (von wegen Äpfel mit Birnen vergleichen und so); braucht aber der Vergleich mit einem der besseren Fertigteilhäuser nicht zu scheuen und war eher günstiger.

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  •  Sumo
7.1.2008  (#11)
Luftfeuchtigkeit und Warmwasser - danke Josef für die zahlreichen ermutigenden Infos !

Ja so eine Wasserlose Zusatzheizung wäre auch nach meinem Geschmack sofern man die Raumgestaltung so offen hinbekommt,dass die Wärme auch überall hinkommt.Spart in jedem Fall einiges an Geld dafür braucht man wieder einen Kamin.
Luftfeuchtigkeit ist halt so eine Sache.
Homevent von Hoval mit Feuchterückgewinnung solls da geben.

Was bietet sich bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]+Kaminofen für eine WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung an? (Solar,WP...???)



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  •  Josef
7.1.2008  (#12)
Warmwasser - Für´s Warmwasser bei uns haben wir Solar im Sommer und Nachtstrom für den Winter; war so die simpelste Lösung.

Luftfeuchtigkeit ist bei uns (wahrscheinlich auch durch das viele Holz innen) kein großes Problem, ist derzeit bei knapp 40% und das ist ok für uns; im Winter fahren wir mit der Luftwechselrate auch am unteren Rand des empfohlenen Bereiches.

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  •  printy
11.1.2008  (#13)
Vorteile - hallo,
hab mich jetzt schon eine Zeitlang beschäftigt, einige Angebote daliegen und glaub, wenn man die Vorteile des Holzbaues miteinbezieht(schnell bewohnbar, kein Wassereinbringung, schmalere Wandstärken, Installationsebene leicht erreichbar, super U-werte, Dichtheit leichter machbar,...) ist der Holzbau nur unwesentlich teurer. Bei unserem angebot können wir auch bei der fertigung der Elemente mitarbeiten und sparen damit auch einiges ein.

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  •  mex
11.1.2008  (#14)
Binderholz - Hallo sumo!

Ich hätte da 2 preisgünstige (denk ich mal) Vorschläge für dich: Meines Wissens nach kannst du direkt bei Binderholz die Massivholzplatten bestellen und brauchst "nur" eine Zimmerei, die dir das Haus dann aufstellt und. gegebenenfalls vorher plant (oder eben von einem Planer, Architekten, selbst,...) Mehr Infos unter: http://www.binder-holzbausysteme.com ODER
(so wie's wir eben gemacht haben):
Du fährst nach Unternberg zum Binder und möglicherweise liegt noch Holz von der FA. Santner da zu einem besonders günstigen Preis! Wir haben nämlich mit Santner-Platten unser Haus gebaut (dzt. Rohbau) und diesen Tipp von unserem Architekten bekommen. Ein gewisser Hr. Pichler hat uns dann die Platten vermittelt!(um ca. 30% günstiger als normal) Allerdings weiß ich mittlerweile nicht wieviel noch da ist. Wenn du daran interessiert bist, gib mir deine e-mail adresse für genauere Infos.


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  •  Sumo
11.1.2008  (#15)
@printy - deckt sich mit positiven Anmerkungen von Josef der ein sehr interessantes Konzept verwirklicht hat.
Könntest du mir einige Eckdaten/Werte zukommen lassen?


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  •  Sumo
11.1.2008  (#16)
@ mex - Binderholz - Hallo Mex,
habe in der Zwischenzeit herausgefunden,dass eine Zimmerei die auch Mitglied der Holzbau-Salzburg Innung ist die Platten direkt aus dem Werk bi uns um die Ecke bezieht.
Schon mal ein Vorteil.

Im Werk selber nachfragen schadet aber sicher nicht.
Danke für den Tip!

Bin noch am Planen ob und wie ich mein Holzmassivhaus umsetzte. Das umgesetzte Konzept von Josef hat mich schwer beeindruckt.
Holz am Boden/Decke/Wand sagt meiner Taube leider nicht so 100% zu. Drückt ihr zu sehr aufs Gemüt.
Ihr gefallen da mehr so die Architektur der(teureren) Haustypen von Sonnleitner usw.. oder ein Ziegelmassiv mit Dielenboden und Holzdecke samt Sichtdachstuhl. Die haben aber U-werte von 0,2 aufwärts.

3 Liter Haus sollte es schon werden.



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  •  mex
11.1.2008  (#17)
Kompromiss... Aussenwände (innen) in Sichtqualität und die Innenwände 2. Wahl, sprich verputzen oder rigips drauf. So hast du zumindest 2 Wände in Holz und 2 in weiß. Die Decke könntest du ja auch mit rigips zumachen, wenn du beim Holz eben industriequalität nimmst (kommt ja billiger) emoji


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  •  Sumo
11.1.2008  (#18)
Kompromiss - ....so eine Rigips-Bude haben wir gerade an der Backe.
Wollen wir eigentlich nicht mehr haben.

Da kannste noch so viel Dehnungsfugenstreifen usw.. draufpappen, man hat stets durch die Temperaturschwankungen Risse und so richtig was befestigen kann man auch nicht.

An gewissen Wänden Bad/Küche oder an einigen Stellen der Decke als Kompromiss denkbar.


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  •  shotokan
26.3.2008  (#19)
an printy - bin gerade in der Planung - kannst du mir vielleicht tipps geben bzw. welche angebote du hast ?!
meine email-adresse: tom1978@gmx.at

danke
tom

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