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Material Wahl für die Außenwand [Erfahrungen gesucht]

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  •  marioel
3.10. - 7.10.2022
31 Antworten | 13 Autoren 31
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Sehr geehrte Energiesparhaus Community,

nach reiflicher Überlegung sowie durchsuche des Forums zu spezifischen Baumaterialien für den Rohbau wollte ich gerne nochmalig solch ein Thema eröffnen. (Viele Beiträge, welche ich über Google gefunden habe waren im Zeitraum 2009 - 2014)

Da ich erst in einigen Jahren mit dem Bau anfange, wollte ich meine recherche und "Hausaufgaben" als zukünftiger Bauherr beginnen.

Also in diesen Thread geht es in ersterlinie über die Aufstellung eines Rohbaus. Ich habe mich persönlich schon seit längeren über Eder,Wienerberger,Ytong und Silka Informiert.

Leider, ist es schwierig Menschen zum Austausch zufinden, welche sich mit der Materie besser auskennen oder schon Erfahrungen haben. Also würde ich mich sehr über Bauerfahrungen mit einen der oben genannten Herstellern freuen.

Kurz zu meinen Projekt:
Liegenschaft liegt im ländlichen ruhigeren Bereich (Info zum Thema Schallschutz)
Es handelt sich um ein Gebäude, welches noch in der Planung steht (Bungalow mit ausgebauten und erhöhten Walmdach)

Und zur Auswahl des Bauvorhabens aktuell stehen folgende Außenwand kombinationen zur Verfügung:

Monolithische bauweise
Eder V50W
Wienerberger Porotherm 50w.i Plan
Ytong Thermo 500

Mehrschichtiger Aufbau
Silka Sonus 250mm KS 20-2,0 mit EPS F-Plus 200 von Austrotherm

Ich habe im Raum NÖ mit den ein oder anderen Baumeistern gesprochen, das problem was ich habe ist das alle nur ihre Produkte bewerben mit denen Sie Bauen und ich leider bisher an kein Unternehmen gekommen bin, welche sich mit allen Kombinationen sowie deren Verarbeitung, sowie schwächen und stärken auskennen. Daher halte ich mich gerne an erfahrene Bauherren.

Ich bitte nur darum die Diskussion Sachlich zu halten und keine Hexenjagd zu starten, nur weil jemand zB. mit Ytong seit Jahren zufrieden waren.

Bin natürlich für fragen zu meinen Projekt offen und bin auch sehr dankbar für Wandaufbauten welche ich vielleicht nicht oben erwähnt habe.

Vielen Dank im vorraus und noch einen schönen Tag.

ps.: Falls ich aktuellere oder aktive Themen in der Suche übersehen habe, tut es mir leid.

  •  atma
  •   Gold-Award
3.10.2022  (#1)
wir standen vor dem bau auch bei dieser Auswahl - haben uns dann für Wienerberger 25er Planziegel entschieden mit 30cm EPS-F Plus. 
Der Grund war für uns, dass das System defacto jeder kennt und damit auch arbeiten kann. Durch die extra Dämmung ist es einfacher Wärmebrücken zu verhindern, als mit 50er Ziegeln und wir haben damit problemlos den Passivhaus-Standard erreicht.
Beim Bau lief alles recht problemlos.
Beim Nebengebäude haben wir uns dann auch für die 25er Planziegel von Wienerberger entschieden - allerdings die für den Objektbau. Da ist für uns der Vorteil, dass die ersten Wände des Ziegels dicker sind und wir damit mehr Gewicht auf den Wänden aufhängen können.

Bzgl. Ytong hatten wir uns auch informiert. Da gibts aber in Österreich eher weniger Baumeister, die damit arbeiten und es wäre uns auch einiges teurer gekommen. Beim Verlegen der Leitungen in den Wänden hatte der Ziegel für uns natürlich auch seine Vorteile. 

Ob du im Endeffekt Eder, Wienerberger oder einen andren Hersteller nimmst, seh ich dann eigentlich nicht so tragisch. Die ganzen großen liefern eigentlich alle gute Ware.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#2)
Hast dir mal die Preise angeschaut?
Weißt du was ein V50 kostet? Das ist eigentlich nicht bezahlbar wenn man 7-8€ pro Ziegel zahlt.

Dann lieber 25er Ziegel mit Dämmung und hinterlüfteter Fassade.
 
Ytong hab ich bis heute nicht verstanden. Die Bauweise hat für mich keine Vorteile.

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#3)
warum tut man sich heute noch ziegel an - welche vorteile sieht man da?

ich würde holzriegel für die außenwände vorschlagen. lasst euch da von kompetenten ph zimmer- bzw. baumeister beraten.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#4)
Wir haben gerade mit 50er Ziegel (wienerberger h.i.) gebaut.
Würde ich womöglich das nächste Mal anders machen. Vielleicht auch nicht... es kommt mehr auf Entwurf und Verarbeitung an als aufs Material.
Beim 50er muss man viel Hirnschmalz in die Details stecken...

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  •  berhan
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#5)
Mit einem 50er sind halt der HWB mau oder es kostet sehr viel Geld, PH ist mit einem 50er nicht möglich. Wenn du es dir leisten kannst, nimm einen 25er mit hinterlüfteter Fassade.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#6)

zitat..
coisarica schrieb: warum tut man sich heute noch ziegel an - welche vorteile sieht man da?

Speichermasse, zwar weniger durch den Ziegel eher aufgrund der Betondecke, aber diese fehlt halt beim Holzriegel. PCM-Speicher wäre zwar beim Holzriegel eine Möglichkeit, wird ab kaum genutzt und somi schwierig umzusetzen.


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  •  Deep
  •   Bronze-Award
5.10.2022  (#7)

zitat..
coisarica schrieb:

warum tut man sich heute noch ziegel an - welche vorteile sieht man da?

ich würde holzriegel für die außenwände vorschlagen. lasst euch da von kompetenten ph zimmer- bzw. baumeister beraten.

Bankbewertung is auch auch ein Faktor.


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  •  derbauer
5.10.2022  (#8)
Vom Raumklima her ist 25er Ziegel mit EPS bei Kalkputz Innen mit der richtigen Wandfarbe sicher top - gab auch mal von Baumit Tests hierzu, 50er Ziegel war glaub ich ebenso top wenn ich mich noch richtig erinnern kann.

Speichermasse ist im Sommer auch eine feine Sache, vor allem wenn man kein Fan von Klimageräten ist.

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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
5.10.2022  (#9)
Wenn man keine ausgefallene Hausplanung hat (Wärmebrückentechnisch) kann man durchaus mit 50er Ziegel passabel bauen. Holzriegel ist auch eine feine Sache, wegen Speichermasse eben etwas nachteilig in der Hinsicht.

Eine 100% richtige Bauform wirds nicht geben, jeder hat andere anforderungen/vorlieben.

LG

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#10)
CLT ist nach wie vor auch toll, aber halt in der Regel alles mit PU Kleber verklebt, also so richtig öko dann auch nicht... Aber statisch gibt er einige Möglichkeiten. Allerdings finde ich, eine Betondecke mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist schon auch eine sehr feine Möglichkeit. 

Würde ich noch einmal starten, würd ich mir 20er Objektziegel plus eine vorgehängte Fassade machen wahrscheinlich,  da wir eine Holzfassade auf unseren 50er Ziegel noch draufmachen...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#11)

zitat..
MalcolmX schrieb: da wir eine Holzfassade auf unseren 50er Ziegel noch draufmachen...

Gerne mal ein paar Fotos von dem Projekt!


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#12)
Naja noch fehlt die Fassade und viel anderes... Die Woche kommen die Fenster rein :)
Hinter den Fensterkästen sind noch 8-10cm Dämmung. 

2022/20221005473278.jpg


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#13)

zitat..
derbauer schrieb: Vom Raumklima her ist 25er Ziegel mit EPS bei Kalkputz Innen mit der richtigen Wandfarbe sicher top - gab auch mal von Baumit Tests hierzu, 50er Ziegel war glaub ich ebenso top wenn ich mich noch richtig erinnern kann

Was hat das mit dem Raumklima zu tun? Die Aufgabe des Ziegels ist zu tragen, die des EPS zu dämmen. Davor sollte es hoffentlich luftdicht sein. Bei Putz und Farbe stimme ich zu, aber diese Möglichkeiten hat man bei allen Varianten.

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  •  marioel
5.10.2022  (#14)
Vielen Dank erstmal an die ganzen Ideen und Vorschläge.

Also, ich möchte kurz auf ein paar Fragen eingehen und begründungen weshalb ich mich bisher auf die, wie oben erwähnte, ausführungsmöglichkeiten "fixiert" habe.

zum Thema Ytong: Preis/leistung/zeit - hat ein Baumeister drauf angesprochen, welcher diesen Stein verbaut. Die Werte sind mal auf der tabelle voll in ordnung und wäre eine "low-budget" variante immerhin ist auch die Bauzeit wesentlich kürzer. Der Hauptgrund der für mich gegen Porenbeton spricht, ist das leidige Thema Wasser. Jeder der Steine zieht zwar Wasser aber beim Porenbeton dauert es noch länger bis er das Wasser wieder abgiebt.

Warum kein Holzriegelbau - ich war oft in der Blauen Lagune usw. und FTH FTH [Fertigteilhaus] liegt mir nicht. Ich mag das Raumklima nicht und diese ganze Blower-Door testung und folien in der Wand, sagen wir es spricht mich einfach nicht an.

Zum Thema Preis beim 50er, egal ob Wienerberger oder Eder: Muss man sich halt ausrechnen, natürlich kostet der 50er sehr viel Geld, vorallem mit Dämmung innen. Aber wenn ich zB einen 25er Kalksandstien nehme und eine hochwertigere Dämmung darauf machen lasse, wie zB Steinwolle oder Fasserplatten oder Multipor dann komm ich auf ca. den selben m2 Preis. Der Unterschied wäre nur gegeben wenn ich auf EPS-F Plus Platten gehe.

Also mein zur Zeit Persönlicher favorit wäre eigentlich der KS mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] - der Grund wäre für mich die Statik, Schallschutz als Skelett und eine Dämmung um ein PH zu erreichen.

Aber ich muss sagen, es wäre mir lieber wenn es nicht soviele Bau Varianten gäbe :), dann müsste man nicht soviel Grübeln. Aber zum glück habe ich noch ein bisschen Zeit.

Ich freue mich wirklich auch auf Kritik, und wenn ich Blödsinn schreibe, freue ich mich auch wenn jemand mich korrigiert und darauf aufmerksam macht. Als Laie und Bauen alleine ist das alles etwas schwierig im Auge zu behalten.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :)

Mario

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#15)
Sind schon die richtigen Grundgedanken :)
KS ist in Österreich halt selten,  wird sich kaum ein BM antun....

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
5.10.2022  (#16)

zitat..
marioel schrieb:

zum Thema Ytong: Preis/leistung/zeit - hat ein Baumeister drauf angesprochen, welcher diesen Stein verbaut. Die Werte sind mal auf der tabelle voll in ordnung und wäre eine "low-budget" variante immerhin ist auch die Bauzeit wesentlich kürzer. Der Hauptgrund der für mich gegen Porenbeton spricht, ist das leidige Thema Wasser. Jeder der Steine zieht zwar Wasser aber beim Porenbeton dauert es noch länger bis er das Wasser wieder abgiebt.

Diese Punkte kann ich nicht nachvollziehen?!
Der Ytong ist pro Stein teurer als ein Planziegel und hat deutlich weniger Speichermasse. In der Verarbeitung würde ich keine besonderen Unterschiede im Vergleich zu einem 50er Ziegel sehen?!
Bei 25er würd ich es eher verstehen, der geht natürlich deutlich schneller.


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  •  marioel
5.10.2022  (#17)

zitat..
Deep schrieb:

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marioel schrieb:

zum Thema Ytong: Preis/leistung/zeit - hat ein Baumeister drauf angesprochen, welcher diesen Stein verbaut. Die Werte sind mal auf der tabelle voll in ordnung und wäre eine "low-budget" variante immerhin ist auch die Bauzeit wesentlich kürzer. Der Hauptgrund der für mich gegen Porenbeton spricht, ist das leidige Thema Wasser. Jeder der Steine zieht zwar Wasser aber beim Porenbeton dauert es noch länger bis er das Wasser wieder abgiebt.
───────────────

Diese Punkte kann ich nicht nachvollziehen?!
Der Ytong ist pro Stein teurer als ein Planziegel und hat deutlich weniger Speichermasse. In der Verarbeitung würde ich keine besonderen Unterschiede im Vergleich zu einem 50er Ziegel sehen?!

Bei 25er würd ich es eher verstehen, der geht natürlich deutlich schneller.

Okay vielleicht rechne ich falsch, gehen wir mal von einem Ytong Thermoplus mit einen u-wert von 0,16 aus, der Preis/m2 lt. Hersteller unverhandel ist ca.131€ und ich benötige 10 ziegel für einen m2

Ein Eder V50W hat einen u-wert verputzt von 0,14. Der m2 kostet lt. Hersteller unverhandelt 217,50 und ich benötige 20 stk für einen m2

Ytong lässt sich schneller und leichter be und verarbeiten nehme ich an. Also schätze ich, schnellere verarbeitung+Weniger Steine = weniger Arbeitszeit = Weniger Kosten


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  •  mattmein
  •   Silber-Award
5.10.2022  (#18)

zitat..
marioel schrieb:

Warum kein Holzriegelbau - ich war oft in der Blauen Lagune usw. und FTH FTH [Fertigteilhaus] liegt mir nicht. Ich mag das Raumklima nicht und diese ganze Blower-Door testung und folien in der Wand, sagen wir es spricht mich einfach nicht an.

Haben einen sehr luftdichten Holzriegelbau (n50 von 0,46, wäre sicher noch besser gegangen wenn ich wirklich penibel dahinter gewesen wäre) ganz ohne Folien. Raumklima und feuchteregulation ist super durch 5cm Lehmputz und eine Masse bringt er auch rein. Die hinterlüftete Fassade hält die Hitze im Sommer draußen.

https://www.energiesparhaus.at/forum-holzmassiv-vs-holzriegel-und-fragen-ueber-fragen/57637_1#553656


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#19)
Grundsätzlich sind in unseren Breiten schwere Wandaufbauten besser (thermisch ausgeglichener) als leichte. Betondecken relativieren die Wirkung zwar etwas, aber durch den Bodenaufbau ist die Oberseite meist weniger verfügbar, der Estrich gleicht das etwas aus.

50er Ziegel fällt nicht in die Kategorie 'schwerer Wandaufbau', weil die Temperaturleitfähigkeit (Wärmeleitfähigkeit / (Wärmekapazität * Dichte)) bei dieser Wand niedrig ist. Beton hätte ca. 1mm²/s, beim 50er landet man unter 0.2mm²/s ... man will aber eher keine Betonwände.

Denkbar wäre ein schwerer Ziegel oder eben auch Kalksandstein. Ramböck bietet schwere Ziegel an, z.B. Liaton SB25 ... den Maurer freut's mit 24kg für den 25er-Stein, da kann man auch im Winter schwitzen.

Nachhaltig sind solche Bauten nur, wenn sie 200 Jahre genutzt werden emoji

Die Kosten für das Versetzen der Steine halte ich für sekundär, das ist der Teil des Hauses der hoffentlich die höchste Lebensdauer hat.

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  •  marioel
5.10.2022  (#20)

zitat..
taliesin schrieb:

Grundsätzlich sind in unseren Breiten schwere Wandaufbauten besser (thermisch ausgeglichener) als leichte. Betondecken relativieren die Wirkung zwar etwas, aber durch den Bodenaufbau ist die Oberseite meist weniger verfügbar, der Estrich gleicht das etwas aus.

50er Ziegel fällt nicht in die Kategorie 'schwerer Wandaufbau', weil die Temperaturleitfähigkeit (Wärmeleitfähigkeit / (Wärmekapazität * Dichte)) bei dieser Wand niedrig ist. Beton hätte ca. 1mm²/s, beim 50er landet man unter 0.2mm²/s ... man will aber eher keine Betonwände.

Denkbar wäre ein schwerer Ziegel oder eben auch Kalksandstein. Ramböck bietet schwere Ziegel an, z.B. Liaton SB25 ... den Maurer freut's mit 24kg für den 25er-Stein, da kann man auch im Winter schwitzen.

Nachhaltig sind solche Bauten nur, wenn sie 200 Jahre genutzt werden

Die Kosten für das Versetzen der Steine halte ich für sekundär, das ist der Teil des Hauses der hoffentlich die höchste Lebensdauer hat.

Bezieht sich die Nachhaltigkeits information auf die 50er Ziegel bzw Poroton im allgemeinen oder beziehst du dich auf den Kalksandstein bzw Liaton SB25 oder dgl.?

ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich "Duze"

Lg Mario


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#21)
Alle sind hier per du ... also keine Sorge.

Zur Nachhaltigkeit ...
 • https://www.energiesparhaus.at/forum-durisol-ziegel/60467_2#590748
 • https://www.baubook.info/BTR/

Ist ein dickes Thema, da muss man sich einlesen. Grundsätzlich schneiden Holzhäuser hier einfach besser ab als alles aus 'Stein'.

edit: Gerade gesehen, dass der 2. Link offline ist ... hier sollte das wieder gehen ... https://www.baubook.at/eco2soft/

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