|
|
||
ich hab sowohl Palmen (chinesische Hanfpalme) als auch Oliven (Sorte weiß ich nicht, sind vom Hofer). Anfangs hatte ich die in größeren Töpfen (50x50) und seit 3 Jahren auch ausgepflanzt. Überwinterung erfolgte immer im Freien ohne Winterschutz. Alle haben das bisher problemlos überlebt. Palmen und Olivenbäume in Töpfen brauchen halt recht viel Wasser. Im Freien ausgepflanzt überstehens den Winter ebenfalls problemlos und werden aber deutlich größer. zb die Palmen sind im Topf seeeehr langsam gewachsen. Jetzt ausgepflanzt seit 3 Jahren sind die mittlerweile über 2,5m hoch. Was auch gut funktioniert: Granatapfel (inkl. Ernten), Maracuja (hier musst wirklich auf eine winterharte Sorte achten, auch da kann man Früchte ernten). Auch Bitterorangen funktionieren ohne Winterschutz sehr gut. Mit den andren Zitrusfrüchten hatte ich bisher leider kein Glück. |
||
|
||
Nachdem ich gesehen habe, dass bei einem Olivenbaumhändler bei mir in der Nähe fast die Hälfte seiner gelagerten Bäume im Winter 2023/24 eingegangen ist, würde ich mir das gut überlegen. Ich gehe davon aus, dass er die Bäume als Profi bestmöglich geschützt hat und trotzdem sind die eingegangen. Bei transportfähigen Topfpflanzen ist es natürlich einfacher. Unser 1,5m hoher Olivenbaum überwintert im ungeheizten Schuppen, das funktioniert bei uns seit Jahren problemlos. Bei Palmen machen manche im Boden Wurzelheizung um die Erde frostfrei zu halten. Für mich persönlich ist das ein KO-Kriterium - für mich ist das nichts. Eine Anregung von mir, wenn es Mediterran sein soll: Ziemlich unkompliziert sind Feigen. Ich hab mir vor 2 jahren selbst 3 Stück gezogen (Trieb von gewünschten Baum abschneiden, ins Wasser stellen bis sich Wurzeln bilden und dann in Topf einsetzen), letzten Sommer im Frühjahr ausgesetzt. Obwohl ich nur 2 davon über den Winter mit Vlies eingepackt habe und eine Feige komplett ungeschützt war, sind bereits alle 3 Feigen ausgetrieben. |
||
|
||
ich hatte letztes jahr auch probleme mit den oliven - das war aber hauptsächlich die trockenheit und der baum ist trotzdem im juni wieder gewachsen, man braucht da halt immer etwas geduld. bzgl feigen, ja die funktionieren auch gut, ich würd die aber dauerhaft nicht im topf lassen, weil das halt wirklich große bäume werden. feigen hab ich auch noch nie geschützt, die halten locker -15 grad aus. |
||
|
||
|
||
Ohne Angabe zum Ort/Region und Kleinklima sind die Fragen schwer zu beantworten. Trachycarpus fortunei- braucht sehr viel Wasser, verträgt Trockenheit eher schlecht- deshalb sehen sie im mediterranen Raum oft auch nicht so schön aus. Sie kommen aus einer Region mit 2000mm/Jahr Niederschlag. Unter -10 - 12° erfrieren die Wedel, längere Dauerfrostperioden in diesem Temperaturbereich töten das Meristim und die Palme stirbt. Also Dauerhaft funktioniert sie in Österreich wohl nur in sehr milden Lagen oder geschützten Kleinklimaten Olive: Es gibt sehr viele Züchtungen, die Baumarktfeige ist ein Überraschungspaket. Eher geeignete Sorten für unser Klima sind Sorten aus z.B. der Poebene und dem Raum um Udine/Slowenien.(z.b. Morchione, Bianchera, Leccino..) Olive ist nach dem Anwachsen recht trockenheitsresisitent, ist aber in feuchten/lehmigen Böden deutlich Pilzanfälliger und auch die Winterhärte leidet. (Rindenplatzer) Die Frosthärte würde ich ähnlich zur Hanfpalme einordnen. |
||
|
||
Niederösterreich, Raum St. Pölten, 320m. Sommer sehr trocken/heiß die letzten Jahre, Winterfröste selten unter -10. |
||
|
||
Mediterran und weniger heikel wären Oleander. |
||
|
||
Oleander ist traumhaft. Aber ich hab ihn in Österreich immer nur in Töpfen gesehen. Kann man auch Oleander in die Erde einsetzen und im Winter einpacken? |
||
|
||
Im Burgenland und ev. auch in milden Regionen im Weinviertel soll sich das angeblich schon ausgehen, wenn der Winter nicht besonders streng ist. |
||
|
||
weniger heikel weiss ich nicht - wir haben einen Oleander und der ist mega pflegeintensiv und was Frost betrifft schon eher heikel. Leichte - Grade hält er aber aus, definitiv nicht den Winter draussen im Topf. Im Sommer musst den täglich giessen, blüht dafür ständig und macht entsprechend Mist. Stabschefin liebt ihn aber, daher muss er bleiben 😜 |
||
|
||
Kann ich so bestätigen. Zitrus ist die Herausforderung schlecht hin, hatte ich auch aufgegeben bis ich dann draufgekommen bin dass das Hauptprobleme oder besser gesagt das überlagerte Problem der hohe Kalk im Boden war. Habe dann mit Kaffeesud gedüngt und jetzt wächst auch die Poncirus und auch die Blätter sind jetzt Grün, vermutlich nächstes Jahr werde ich dann wieder die yuzu und die US119 versuchen, werde ihnen aber ein bisschen Wärme spenden. |
||
|
||
Kaffeesud ist auch eine gute Idee. die ausgepflanzten kämpfen bei mir mit Eisenmangel, den wir schön langsam in den Griff bekommen. die in den Töpfen mit der Überwinterung (drin zu warm und draussen im Poolhaus zu dunkel). 😭 naja, man kann nicht alles haben. so gibts halt granatäpfel und maracujas statt zitronen. |
||
|
||
Oleander ist in der Regel empfindlicher als die Olive. Es gibt etwas frostfestere Sorten wie Atlas, Provence....Generell sind die Sorten mit gefüllten Blüten empfindlicher. Magnolia grandiflora sind in den milderen Gebieten auch eine mediterrane Alternative.Noch dazu relativ frostverträglich. Poncirus trifoliata ist auch recht frosthart und etabliert hält er bis unter -20 Grad aus. |
||
|
||
Was ich bei Magnolie der Umgebung in den letzten Jahren beobachten konnte ist, zwar dass Sie gut gedeihen und es auch keinen mir bekanntern Komplettausfall gibt. Aber sie blühen immer früher. Nun ist es häufiger vorgekommen, dass in gewissen Lagen, die Blüten abfrieren und dann 1 Woche später die Blütenblätter ganz braun und verwelkt an den Ästen hängen ohne abzufallen. So schön sie vorher war ä, so hässlich ist sie nun. Beobachtung aus Weinbauregion, Bezirk Baden. |
||
|
||
Morgen
Ich hoff immer, dass sie amal aufs giessen vergisst, und die weg kommen, sind schliesslich Kat 2- Pflanzen...👺 Feige hamma auch, eingegraben, wird abgedeckt übern Winter. Granatapfel hatvden 1 wintrer ned überlebt Ajo, st.pölten Land LG |
was pflegts ihr daran? Das Weib hat auch 2 von den Mistdingern in Töpfen auf der Terrasse stehen, ausser gießen und amal irgendwas herumschneiden machts ned viel. Das Ungute ist das indenkellerschleppen und wiederraufzahn im herbst/frühling. ||
|
||
Ohne Scherz: Ich kenne jemanden, der in seiner Garage die Topf-Oleander-Armada seiner Frau (das sind locker 20 Stück) eine elektrische absenkbare Plattform (quasi ein abgespeckter Lift) zum Transport in den Keller gebaut hat und dort die Töpfe mit Hubwagen und Minipalette spazieren führt! Zweifellos schaut der Oleander toll aus, aber komplett irrer Aufwand! |
||
|
||
Ich habe auch einen Granatapfel seit ca 4 Jahren ausgepflanzt, bis jetzt aber keine Blüte oder Früchte... mache ich was falsch? @atma was machst du bei der Pflege alles ? bei mir hat der Bäumchen den ganzen Tag über Sonne, düngen tue ich aber nicht sonderlich viel, höchstens 1X im Jahr. |
||
|
||
Liebe und Pflege bekommt er nicht zu viel, aber regelmäßig Wasser und Dünger braucht er schon - und da recht viel. Ohne regelmäßiger Düngergabe blühen meine auch nicht. |
||
|
||
ok, klar. darf ich fragen welche Dünger du verwendest und was meinst du mit viel? ich gebe 1X jährlich etwa ein Handvoll Hornspäne... meine Pflanze ist so etwa 1m hoch. Wie ist es mit dem Schnitt, schneidest du ihn zurück jährlich ? |
||
|
||
wir hatten einige jahre oleander auf der terrasse beim überwintern ging es uns immer schlechter damit - im 3. jahr dann leider schimmel/pilzbefall und wir haben dann aufgegeben auch ist unsere terrasse südwesthang und im sommer sehr heiß, daher viel gießen gardena automat hab ich auch zwischenzeitlich aktiviert - letztendlich haben wir aber eine magnolie vor die terrasse gepflanzt, und einen kugeltrompetenbaum, der die sicht zum nachbar sehr reduziert - sind halt keine mediterranen pflanzen, aber pflegeleicht |
||
|
||
ich dünge den alle 2 wochen mit flüssigdünger (irgendwas günstiges, weil das zeug so viel davon braucht). hornspäne alleine reichen bei uns leider auch nicht, obwohl wir sehr viel humus haben. meiner ist aber jetzt ca 7 oder 8 jahre alt, knapp 2m hoch und blüht auch erst seit 2 jahren. dh das dauert etwas. der im topf hat schon im 3. jahr geblüht, den hab ich aber zb wöchentlich gedüngt. geschnitten wird nur, wenns mir im weg sind (muss an denen vorbei um zu meinen trauben zu kommen und die pieksen doch ordentlich) bzw zu breit werden. da sind die recht unempfindlich. im freien ausgesetzt siehts oft anfang juni noch so aus, als wären da kahle äste, die treiben aber bei mir alle problemlos an. |
||
|
||
ok, danke atma für die Info. Ich habe demnach ihn quasi verhungern lassen 😟 werde heuer sicher mehr düngen und schauen, wie es isch entwickelt. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]