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Meine Kondis- Hilfe

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  •  Gast Tisha
27.4. - 30.4.2009
5 Antworten 5
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Hallo!
Ich habe schon einiges hier gelesen und viele meiner Fragen wurden bereits beantwortet. Dafür mal ein großes DANKE!

Bitte könnt ihr mir nun bei meinem individuellen Problem helfen?!
Wenn ich so über eure Konditionen lese, dann wird mir bei unseren schlecht, doch alleine bei den Verhandlungen ist zb die erste Bank ausgestiegen und hat gemeint, sie schafft die Kondis der Bankaustria nicht... Unser Finanzberater meint, die kleinen BAnken "picken sich die Rosinen raus" und wir hätten keine Chance...

ICh bin derzeit in Karenz- noch für 2 Jahre und verdiene daher nichts (436€ Kinderbetreuungsgeld und 300 € Kinderbeihilfe). Mein Mann ist Turnusarzt und hat ein Einkommen von ca. 2200€ netto. Er wird als FAcharzt in ca. 6 Jahren sicher besser verdienen... Ich habe einen Bürgen mit sehr guter Bonität (Haus und hohes Gehalt).
Da wir jetzt nochncith viel zahlen können wollen wir die ersten JAhre tilgungsfrei und dann in RAten zurückzahlen. Eigenmittel haben wir 50000€ und brauchen 250.000€ Kredit

Das beste Angebot was ich (bzw. unser Finanzberater) einholen konnte ist folgender:
2,875 % p.a. variable Verzinsung, 3,1% eff. Zinssatz, Laufzeit 25 Jahre, 1M Euribor, 1,5% Bearbeitungsgebühr, 3 Jahre tilgungsfrei und dann Pauschalraten ca. 1290€

Baukonto 50.000: Zinssatz soll 4%, fikktiver Jahreszins 5,7%

Gegen eure Kondis ist das ja sehr schlecht, oder? Sind unsere Chancen auf ein besseres Angebot wo anders wirklich so schlecht? Was sagt ihr dazu?

Hoffe auf Antwort!
Liebe Grüße
Tisha

  •  creator
28.4.2009  (#1)
vergiss den finanzberater und versuche, eure lebensplanung so exakt wie möglich zu formulieren, um das den banken auch klar vermitteln zu können - vor allem, wann ihr wieviel braucht, welches haus geplant ist und wie ihr euch die beruflichen möglichkeiten vorstellt. facharzt ist auch nicht gleich facharzt, ein internist nicht mit einem radiologen vergleichbar.
bab ist sinnlos, genauso wie die 50.000.- baukonto.

es kommt wirklich auf euren zeitplan an. wenn du willst, schreib mir eine e-mail. die verhandlungsbereiten banken stehen eh schon in den tipps.

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  •  baldbauherr
28.4.2009  (#2)
tisha hat recht......ich kann tisha total verstehen, bei uns ist es auch ähnlich auch wenn die zahlen andere sind, aber im moment hör ich nur zb. so und so ist unser angebot und bevor man handeln kann hört man schon: " so sind unsere bedingungen, entweder unterschreib oder geh"
ich hab sogar das gefühhl das es den meisten beratern echt EGAL ist obs was wird oder ned....
also ich versteh die branche echt ned ganz....

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  •  creator
28.4.2009  (#3)
ist wie überall80% machen halt streng nach 08/15-schema und von den restlichen 20% sind die meisten ziemlich schräg bis gefährlich.

die kunst ist halt, die - na, sagen wir mal 5% - der guten berater und banken rauszufinden. da bleibt nicht viel, aber genug übrig - siehe tipps.

es gibt immer welche, denen es nicht egal ist - die sitzen meist halt nicht in den großbanken... ist bei anderen bankprodukten ja auch so. kann mir ja keiner erklären, warum kleine banken mehr zinsen, gratis-konten, etc. hergeben und andere halt nicht.

www.bankenrechner.at

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  •  lize
28.4.2009  (#4)
Um es aus meiner... Sicht darzustellen: ich versuche jedem Kunden, der um eine Spareinlagenzinssatz oder Kreditzinssatz mit mir verhandelt ein ordentliches Angebot zu legen. Ein Angebot, dass mit Sicherheit Konkurrenzfähig ist, bei dem der Kunde fair behandelt wird, und auch die Bank einen fairen Deckungsbeitrag erwirtschaften kann. Alles war darunter wäre, wäre zwar wünschenswert auf der Seite des Kreditnehmers, für die Bank - wenn man das Kosten-Risiko-Verhältnis betrachtet nicht mehr vertretbar.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier im Forum wiederhole... aber viele der hier genannten Konditionen sind einfach nicht für jeden verhandelbar, sondern sind Einzelkonditionen, die auf besonders gute Bonität bzw. Besicherung oder andere außerordentliche Einflüsse zurückzuführen sind.

Wer nur auf Konditionen achtet, ohne auf Rahmenbedingungen wie Beratung oder persönliche Ansprechpartner Wert zu legen, ist oftmals mit einer Direktbank ganz gut bedient, auf der Spar- als auch auf der Kreditseite... aber wehe wenn da einmal irgendetwas von der Norm abweicht und man irgendetwas außergewöhnliches braucht. Die einzigen Ansprechpartner sind unbekannte Stimmen in divens Call-Centers, die so gut wie keine Entscheidungskompetenzen haben, und nicht wirklich Verständnis für diverse persönliche Probleme wir vielleicht Arbeitslosigkeit, Karenz etc... haben. Können sie ja auch nicht. Das ist ja eben genau der Vorteil in der Kostenstruktur, die die (oftmals nur gering) besseren Konditionen möglich machen. Durch Vereinheitlichung und Standartisierung werden natürlich kosten gespart, jedoch steht das im krassen Gegensatz zu individuellen Bedürfnissen und persönlichen Situationen, die nunmal sehr sehr unterschiedlich sein können, und sich auch im Laufe einer Geschäftsverbindung oftmals ändern können.

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  •  creator
29.4.2009  (#5)
da hat lize durchaus recht, wenn er die persönliche beratung und deren qualität hervorhebt. nur ist die halt naturgemäß nicht wirklich objektivierbar weil eben individuell und subjektiv - was dem einen taugt, ist für den anderen ein no-go.

objektiv vergleichbar sind halt nur zahlen, daten, fakten und agb. dass das zu kurz greift, sollte jedem klar sein.

daher würde ich jedem empfehlen, sich auch nach "bauchgefühl" und "chemie" im beratungsgespräch zu orientieren. ich hab' auch immer banken mit beratern den direktbanken vorgezogen, außer beim depot, da will ich die sache selbst in der hand haben und da hilft mir wohl auch kein berater - wenn's so wäre, wär der in kürzester zeit als "guru" ganz woanders. aber selbst da gibt es die option der vermögensberatung...


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