Würde mich sehr über eure Meinung zu folgendem Fundamentaufbau und ob eine Drainage hier noch notwendig erscheint. Es handelt sich um ein ebenes bis leicht fallendes Grundstück, max. 2%, Boden ist voller Splittergestein, lehmig, und tonhaltig ab einer gewissen Tiefe.
Aufbau:
Streifenfundament ausheben -> Beton reingießen --> Erde der Gebäudefläche abtragen --> Rollierung bis Streifenfundamentoberkante auch zur Verschließung der Kanal- und Leerverrohrungen --> Schalung aufstellen und verspreizen -> 30cm XPS Top 30 für die Wohnraumfläche und Top 50 für die Außenmauern und bei den tragenden Wänden -> 2 Lagen AQ 70 mit korbähnlichen Verstärkungen an den Außenmauern und den tragenden Wänden, im Innenbereich noch mit zusätzlichen 10-12mm Eisenstangen gebunden --> 30cm WU-Beton --> rundum die Kanten mit EKV-5 einlagig geflämmt --> darauf Thermomörtel für die erste Ziegelschar --> (vollfläche Flämmung würde lt. Baufirma erst nach dem Innenputz kommen, da die Flämmpappe zu großen Risiken in Bezug auf Installateur und Elektiker Gewerke ausgesetzt ist bzw. sein könnte.)
Im Sockelbereich später dann 30cm XPS Perimeterdämmung (also rundum eingepackt), keine Noppenbahn (lt. BM nicht erforderlich).
Was haltet ihr von dem Aufbau und würdet ihr noch zusätzlich zur Regenwasserentwässerung die über Polokal aus den Fallrohren in einen Regenwasserschacht geleitet werden, eine Drainage machen? Ich weiß ohne das Grundstück gesehen zu haben, ist das schwer zu beurteilen, aber vielleicht hat jemand gute Argumente.
also ich würd grundsätzlich das gewicht meiner ganzen hütte nicht auf styropor stellen wollen. langzeiterfahrungen gibts meines wissen noch nicht, wíe´s in 50 jahre ausschaut...
wennsd eh kein grundwasser-problem hast, wäre mir der aufbau mit SGS lieber bzw. würd ich die wärmebrücke zu den schalsteinen eher vernachlässigen (lt. meinem PH-fähigem lüftungsbauer kein thema, hab aber "nur" ein fast -PH).
.. vollfläche Flämmung würde lt. Baufirma erst nach dem Innenputz kommen, da die Flämmpappe zu großen Risiken in Bezug auf Installateur und Elektiker Gewerke ausgesetzt ist bzw. sein könnte
würd ich gleich in der entsprechenen dicke machen, da trittst nicht so leicht was durch.
ich seh eher das problem bei den plastikröhrln und leerschläuchen des elektriker und installateurs, die der flämer gern abbrennt, wenns vorher schon am boden liegt....
grundwasser - haben wir ab ca. 1,5 bis 2m Tiefe. Das mit den Langzeiterfahrungen mit xps bezügl. der Haltbarkeit und Stabilität sehe ich keine Probleme.. auch eben weil es bislang keine fundierten negativen Erfahrungen gibt, sondern bloß Annahmen. "ich seh eher das problem bei den plastikröhrln und leerschläuchen des elektriker und installateurs, die der flämer gern abbrennt, wenns vorher schon am boden liegt...." --> das ist natürlich auch ein vorrangiges Problem!
meine baufirma nimmt sprühteer - oder so ähnlich als abdichtung. das wird dann einfach reingesprüht, wenn alles drinnen ist und dichtet auch unter schläuchen ordentlich ab.