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minderwertige Ausführung der Kellertüren

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  •  arnschi
5.5. - 9.5.2017
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Grüß euch,

ich hätte rechtliche / Norm-Frage an die Profis hier.

Wir haben in Wien über einen Bauträger eine Wohnung gekauft, mit einem zusätzlichen Extra-Keller. Der Keller ist 10m^2 groß, Stahlbetonwände rundherum. Alles gut, nur die Tür ist .. sagen wir mal minderwertig. Sie ist außen angeschlagen, und die Türbänder sind so, dass man bei versperrter Tür mit einem Durchschlag + Hammer die gesteckten Bolzen entfernen kann, und somit die Tür aushängen kann. Kurz gesagt, mit primitivsten Werkzeug kann man die Tür öffnen, und wenn man sie nacher wieder einhängt hat man nicht einmal Spuren hinterlassen.

Sonstige Fakten:
- Bei einem Einbruch ohne Einbruchspuren wird die Haushaltsversicherung nichts zahlen.
- Erste mündliche Aussage vom Bauträger zur Frage "ist das euer Ernst": Ja, das ist die geplante Ausführung (Standard-Kellertüren).
- In Kaufvertrag und Ausstattungsbeschreibung ist die Ausführung der Kellertüren nicht erwähnt.

Weiß jemand wie hier die rechtliche Situation ist? Gibt es hier Normen? Darf man einen "Mindeststandard" erwarten, auch wenn keiner schriftlich festgehalten ist? Ich erwarte mir ja keine Hochsicherheitstür, aber zumindest eine die man nicht mit Hammer + Durchschlag zerstörungsfrei öffen kann.

Grüße,
Arnschi


2017/20170505236109.jpg

2017/20170505725575.jpg

  •  Schelm
7.5.2017  (#1)

Du hast eh eine tolle Kellertür, könnte auch so aussehen und wäre rechtlich dennoch in Ordnung.
2017/2017050737603.jpg

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  •  chrismo
7.5.2017  (#2)

zitat..
arnschi schrieb: Bei einem Einbruch ohne Einbruchspuren wird die Haushaltsversicherung nichts zahlen.


Die ausgehängte Kellertür sollte Beweis genug sein, oder glaubst du der/die Einbrecher bauen dir die Türe wieder ein? emoji

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  •  thomasdoe
  •   Silber-Award
8.5.2017  (#3)
Mindeststandard:
Du darfst erwarten das dein Kellerabteil räumlich vom Gang abgetrennt ist.
Es ist auch OK wenn die Holz/Alu Systemwände nur 220cm hoch sind.
Ist eigentlich auch egal wie gut die Tür/ Wand ist, dadurch das ein Einbrecher im Keller untertags fast ungestört arbeiten kann, kommt er überall rein.

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  •  topstyling
  •   Gold-Award
9.5.2017  (#4)
Bzgl. der Öffnungsrichtung ist es halt eine Zwickmühle. Vermutlich wird aus Fluchtwegsicht die Öffnung nach Außen nötig sein. Das bedeutet automatisch außenliegende Beschläge wenn man keine versteckten Beschläge nimmt.

Ich denke ihr werdet hier keine Möglichkeit haben denn grundsätzlich ist die Tür eh schon wesentlich besser als der übliche Standard siehe Bild von Schelm.

Auch wenn der Einbrecher mit Hammer und Durchschlag die Tür aufbringt, dann sieht man die Spuren in der Regel und die geöffnete Tür ist Indiz genug für die Versicherung.

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  •  vollholzolli
  •   Silber-Award
9.5.2017  (#5)
es besteht ev. noch die Möglichkeit die Mittelteile der Bänder zu ersetzen, es gibt welche da wird der Stift durch eine Wurmschraube gesichert. Aufdrehbar nur bei geöffneter Türe! dann braucht man eine Säge um die Bänder abzuschneiden!
mfg

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