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Ist ein Rechenbeispiel. Die Konsumkredite, die es bei Santander, ING, easybank, etc. gibt, werden um die 3-4% offeriert. Das bedeutet gegenüber einem voll besicherten Hypothekarkredit eine Zinsdifferenz von (und ich gehe von einer variablen Verzinsung aus) sagen wir 2% p.a. aus. Beim Hypothekarkredit ist die Gerichtsgebühr für die Eintragung des Pfandrechtes zu berücksichtigen - einmalig 1,2%. Dazu kommen noch Schätzgebühr, Eingabegebühr, Notariatskosten für die Beglaubigung - also in Summe aufgerundet etwa 1,4%. Bei 2 Jahren Kreditlaufzeit bin ich voll bei dir, bei 5 Jahren wird die Situation eine andere sein. In so einem Fall ist es ratsam, in einem ersten Schritt die Hausbank zu konsultieren. Die kennt die finanzielle Gebahrung und kann z.B. mit einer Rahmenvereinbarung o.ä. aushelfen, wo es im Sinne der Erzielung eines "besseren" Zinssatzes vielleicht ausreicht, eine eintragungsfähige Pfandurkunde zu hinterlegen oder wie du beschrieben hast, ein Wertpapier-Depot zu verpfänden. |
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@Liconsult: danke für die Einschätzung. In dem Fall mache ich mich zuerst auf die Suche nach einer neuen Hausbank. Mit der bisherigen Hausbank bin ich leider gar nicht zufrieden, da sind einige Dinge bezüglich Zuverlässigkeit vorgefallen. Der Kredit soll auf jeden Fall variabel sein bei der Laufzeit. Für mein Aktiendepot würde ich bei Verpfändung einen Kredit für 3-Monats-EURIBOR + 2,5% bekommen, das Ganze ist mir jedoch zu nahe am Beleihwert. Ich kann mein Depot mit maximal 60% beleihen und bin bei den momentanen Kursen bei 52 %. Wenn sich das Ganze jedoch noch ziehen sollte und ich noch mehr EK aufbauen kann, wäre die Wertpapierverpfändung bis max 40% des Depotwerts jedoch eine Option für mich. |