Wir haben ein Flachdach mit einer O-W PV-Anlage. Für den Winter wäre es gut, ein paar kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] noch mit der südlichen Ausrichtung zu haben.
Die Fassade möchten wir mit dem Bohren nicht beschädigen. Wäre es erlaubt, so eine П Konstruktion auf die 60 cm breite Attika aufzusetzen und dann die Module drauf vertikal zu montieren? Wenn wir das auf der Hauptattika machen, würden die Module nicht über die Attika nach oben hinausragen. Eine Etage tiefer, auf der Terrasse aber schon (ca. 30 cm).
Ist das eine ganz schlechte Idee? Danke im Voraus für eure Einschätzung.
Gesetzlich verboten ist es wohl nicht, wenn die Teile nicht in irgendwelche verbotenen Bereiche ragen. Sinnvoll finde ich es eher nicht, da die Konstruktion schon recht massiv sein sollte, um Windlasten aufnehmen zu können. Um welche Fassade/Bauweise geht es denn?
Gesetzlich verboten ist es wohl nicht, wenn die Teile nicht in irgendwelche verbotenen Bereiche ragen. Sinnvoll finde ich es eher nicht, da die Konstruktion schon recht massiv sein sollte, um Windlasten aufnehmen zu können. Um welche Fassade/Bauweise geht es denn?
Ja, bei den Windlasten sind wir uns auch nicht sicher... einerseits wäre der Abstand von der Fassade mit 10 cm minimal. Anderseits will ich nicht bei jedem Gewitter+Sturm Angst haben müssen.
Die Fassade selber ist ein 50-er hochporöser Ziegel mit Thermoputz. Attikas sind aber aus Ytong, dieses brüchige und feuchtigkeitsempfindliche Zeugs wollen wir noch weniger anbohren...
Da gibt es sicher Möglichkeiten, das wieder dicht zu bekommen. Komplett ohne Anschrauben würde ich das auf keinen Fall machen. Da wird dir die Konstruktion auch immer wieder schön gegen die Fassade knallen und den Putz ruinieren. Von Sicherheitsaspekten mal abgesehen...
Gegen das Knallen wäre ein Abstandshalter vorgesehen. Die Sicherheit ist fragwürdig. Ich bilde mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass die Paneele nicht über die Attika hinausragen dürfen (horizontal). Habe aber zumindest eine Anlage gesehen, wo dem nicht so ist.
Würde dringend von solchen Basteleien abraten. Wenn es nicht mechanisch befestigt wird, brauchst du eine berechnete Auflast. Irgendwo mit Eigengewicht aufgehängt fliegt dir bestimmt um die Ohren.
Würde dringend von solchen Basteleien abraten. Wenn es nicht mechanisch befestigt wird, brauchst du eine berechnete Auflast. Irgendwo mit Eigengewicht aufgehängt fliegt dir bestimmt um die Ohren.
Die mechanische Befestigung gäbe es in dem Sinne, dass die П Konstruktion die Attika dicht umschließt. Aber evtl wäre eine Kombilösung besser: die gleiche Konstruktion, die im unteren Teil (dort, wo es keinen Ytong mehr gibt) außen am 50er Ziegel angeschraubt ist.
Besser, ja. Gut? Aus meiner Sicht nicht. Denk dran, dass du das nur einmal machst. Das eine Mal würde ich es lieber richtig machen. Außerdem wird so eine Konstruktion garantiert deutlich teurer sein als ein paar fachgerecht eingebaute Stockschrauben.
Die Module und alle Komponenten müssen für das Vorhaben auch freigegeben / geeignet sein. Das heißt, es muss vom Hersteller der Module die Montageart freigegeben sein. Wenn man unter der Attika stehen kann, dann muss das Modul für die Überkopf Befestigung freigegeben sein, wozu mMn. auch ein VSG statt dem Standardglas zählt. Sollte nämlich so ein Modul - warum auch immer - zersplittern und jemand bekommt unterhalb eine große Scherbe in den Kopf gerammt, dann wird genau sowas geprüft. Und dann kannst bei einem Todesfall mit gutverdienendem Familienvater bei deiner Bastellösung mit der Versicherung streiten gehen, ob sie das zahlt, oder du bis zu deinem Lebensende kein Gehalt mehr siehst. Viel Spaß dabei! 😉
Zugegeben, etwas konstruiert das Beispiel - aber mir wäre es das Risiko nicht wert.
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