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25+14 - Haben bei unsrem Altbau 25er Ziegel und 14cm VWS oben und dabei wurden alle Rollokästen (bei Türen warens 19cm) im VWS Integriert. Kommt drauf an wie deine Überleger positioniert sind. wenn diese direkt über dem Fenster sind wirds wahrschienlich problematisch. Wir hatten beim Altbau nocht selbst betonierte Überleger die ein Stück höher waren. somit konnten wir die paar cm vom Ziegel in der Tiefe wegstemmen und alles hat platz gehabt.
mfg |
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Danke Kaiser1
Ja, ich glaube die sind direkt über dem Fenster positioniert. Angeblich würde es die Statik nicht zulassen, wenn man die Kästen dort etwas reinsetzen würde. Ist daher der empfohlene Aufbau OK? mfg Sektionschef |
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bei uns war der tiefste Rollladenkasten - für die Schiebetüre 22cm stark. Bei uns also nur dann in der Fassade (20cm VWS) zu integrieren wenn das Fenster und der Kasten in das Mauerwerk versetzt werden.
Da wir das äußere Überlager (25cm Ziegel mit zwei Überlagern) höher setzen ließen als das innere (weil die Aufsatzkästen der Rollläden ja vor dem Fenster und nicht über dem Fenster angebracht sind) ist ein Teil des Kastens bereits im Mauerwerk. Nur etwa 10cm stehen nun über. Die lassen sich leicht in den VWS integrieren. Bilder unserer Fenster unter http://der-hausbau.blogspot.com/2011/08/unsere-neuen-fenster-308.html |
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@sektionschef - Was sagt dein Fensterverkäufer dazu. Normal gibt der einen Einbauplan vor wie die Fenster und Rollokästen bei deinem Wandaufbau zu versetzen sind.
Das Haus steht ja noch nicht - oder? Dann hast ja jetzt noch alle Möglichkeiten offen. Eine Lösung sollte es für deine Bauweise auf jeden Fall geben 25cm Ziegel +15cm VWS ist ja nicht so unüblich. |
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@sektionschef - Bei 15cm VWS wirst du über eine sichtbare Blende nicht hinwegkommen.18cm VWS und du kannst die Kästen überkleben.Kästen sollten mind.3-4cm mit Dämmung überklebt werden(Rißbildung).Bei mir hatte der Kasten eine Breite von 14cm.Bei 30cm VWS hatte ich also kein Problem.Den Kasten am Ziegel anliegen lassen wie dein Architekt meinte ist wärmetechnisch nicht in Ordnung.Stell dir vor in der Fläche hast du 15cm Dämmung und im Sturzbereich beim Kasten 0cm Dämmung.Ich habe hinter dem Vorsatzkasten beim Mauern eine Nische ausgebidet und diese mit XPS gedämmt.Anbei eine Skizze wie du es machen könntest.Ein guter Baumeister bzw.Maurer können diese Nische ohne weiters ausbilden.Ist zwar eine Spielerei aber wärmetechnisch unumgänglich.Anbei eine Skizze und Bilder wie ich es gemacht hebe.
L.G. ziegel 1 |
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@Sektionschef: - Nein, das ist nicht üblich. 1.) Willst du dir keine Stockaufdoppelung (zb bei Plastik-Fenster) innen anschauen, das ist grauslich zum Quadrad. Sowas ist lediglich in der Sanierung eine Variante, wenns absolut nicht anders geht, oder kommt im Objektbau zum Einsatz, wenn das einfach die billigste Lösung ist. 2.) Der Aufsatzkasten und/oder die Stockaufdoppelung nimmt dir viel von der Fensterhöhe und dementsprechend vom Lichteinfall weg. 3.) Dem Architekten stell ich jetzt übrigens kein gutes Zeugnis aus. Bei 25 cm Ziegel und 15 cm Dämmung brauchts einfach einen versetzten Sturz, um einen Vorsatzrollo- oder Raffstorekasten in die Dämmebene zu montieren (sonst wärs ne Wärmebrücke; Kondenswasser kann/wird entstehen, wenn der Kasten direkt am Ziegel aufliegt). 4.) Insofern schon gemauert wurde und es keinen versetzten Sturz gibt, kann man hier noch eine Zwischenlösung machen: Fenster soweit wie möglich außen montieren, Vorsatzrollokasten nach oben hin versetzen und zwischen Kasten und Mauerwerk eine Dämmung machen. Der Kasten steht dann halt etwas vor. Lösungsvorschlag wäre hier, wenns dir gefällt, einen runden bzw. halbrunden Kasten zu nehmen (wenn man ihn schon sieht), weil dann schauts wenigstens so aus, als wäre das gewollt, und die Nachbarn haben sowas auch nicht... Technisch wärs dann ziemlich wurscht, weil der Kasten keine Wärmebrücke bildet, in dem er in der Dämmebene sitzt. 5.) Auch kein gutes Zeugnis bekommt der Fensterbauer von mir. Bei dem Wandaufbau kann er schon drauf hinweisen, wie du Mauern musst (unabhängig von der tatsächlich angefragten Variante), weil man davon ausgehen muss, dass sich der Fenstermann besser mit Sturzlösungen auskennen muss wie du als Laie! Aber den schwarzen Peter bekommt der Architekt zurück, weil du dich eigentlich auf den verlassen solltest, was die Planung betrifft. |
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Danke für eure Antworten.
Also ganz so tragisch ist die Sache nicht und wahrscheinlich habe ich durch meine Unwissenheit vieles verkompliziert. Noch ist nichts gemauert sondern das Haus ist dzt. nur am Papier, mit dem Fensterbauer wurde auch noch gar nicht geredet. Über meinem Architekten lasse ich nichts kommen, ich vermute sehr, daß ich hier mit meinem Unverständnis der schwarze Peter bin. Wie ich es verstanden habe, ist bei unserem Haus wegen der Statik nicht möglich, eine Ausnehmung für die Kästen in der Mauer zu machen. Das dürfte die Ausgangslage sein. Ich muss bei meinem Architekten nochmals genau nachfragen, wie er das im Detail genau lösen will. Werde dann seine Antwort wieder hier posten. mfg Sektionschef |
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@Sektionschef - Muß dich aber enttäuschen: Ich würd den Archi sehr wohl in die Pflicht nehmen. Als sachverständige Person hat er (wenn er es schon plant) sehr wohl darauf zu achten, dass genau SO was nicht vorkommt.
Wie Romeo bereits richtig anmerkte, sind Stockaufdoppelungen nur mehr im Siedlungswohnbau durch Genossenschaften im Einsatz. Im EFH muß die Planung so ausgerichtet sein, dass man mit Freuden beim Fenster rausschaut - und nicht eine Aufdoppelung sieht, mit der man sich mehr Probleme schafft, als einem lieb ist. Beispielsweise sind unsere Stockaufdoppelungen im Winter innen angefroren (auch ein Grund, warum ich endlich ins Haus will...) - der Taupunkt verschiebt sich bei solchen Konstruktionen manchmal ganz gerne... Abgesehen von der Optik! Aber ich denke, der Archi hat da sicher einen Einfall - immerhin ist er ja auch für die künstlerische Seite zuständig. Und die Statik als Ausrede würd ich ihm so auch nicht durchgehen lassen, denn ich habs auch geschafft, einen Unterzug nur 15cm dick zu machen über eine Länge von 3,75 Metern. Direkt darauf liegt die Decke und dass das Dachauflager - also auch Lasten darauf. Muß man halt mal den Statiker bemühen und nachweisen lassen... ng bautech |
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Also folgende Neuigkeiten kann ich zu diesem Thema nun berichten:
Es gibt Vorsatzkästen und Aufsatzkästen, das wusste ich bis jetzt gar nicht. Habe dann bemerkt, daß User Ziegel1 sogar von jedem 1 Zeichnung gepostet hat. (warum in seinem Bild der Aufsatzkasten doppelt so groß ist wie der Vorsatzkasten ist mir allerdings noch nicht klar). Der Vorsatzkasten wickelt den Rolladen nach AUSSEN auf, also die Rolle sitzt VOR dem Fenster. Der Aufsatzkasten wickelt die Rolle nach INNEN auf also die Rolle sitzt über dem Fenster und der Rolladen wird quasi "in die Wand hineingewickelt"(laienhaft erklärt). Lt. Architekt ist es bei unserer Hauskonstruktion nur möglich, Vorsatzkästen zu verwenden, weil wegen der Statik Ausnehmungen in der Mauer über dem Fenster nicht möglich sind. Deshalb können keine Aufsatzkästen verwendet werden. Das muss ich mal dem Architekten so glauben. Für eine gute Wärmeisolierung der Vorsatzkästen bekommen alle Fenster eine Stockaufdopplung, daran wird dann der Vorsatzkasten montiert. Also der Vorsatzkasten wird nirgendswo direkt am Ziegel anliegen(wie von mir anfangs falsch verstanden). Das Fenster wird um die Stockaufdopplung höher also die Fensterfläche bleibt gleich. Die Stockaufdopplung wird innen "verputzt" und wird dann von innen genauso aussehen als hätte ich ein Fenster ohne Stockaufdopplung. Bei 15cm VWS wird daher leider der Kasten aus der Fassade herausstehen. Vorerst habe ich mir mal die Kästen, Rolladen und Raffstores von Schlotterer angesehen. Die haben, wie es Romeo erwähnt hat auch halbrunde Kästen, die mir optisch gut gefallen. Auf der Schlotterer-Website habe ich dann auch irgendwo gelesen, dass man in jeden Schlotterer-Rolladenkasten auch einen Schlotterer-Raffstore einbauen kann. Das finde ich sehr interessant und würde eine Flexiblität zulassen, wenn man u.U. später doch mal zwischen Rolladen und Raffstore tauschen möchte. Frage dazu: Kann das jemand bestätigen bzw. hat das schon mal wer ausprobiert, daß man tatsächlich in die Rolladenkästen auch Raffstores montieren kann? mfg Sektionschef |
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Ein Aufsatzkasten funktioniert hier genauso.
Da wird einfach das Mauerloch größer und der Sturz kommt eben um die 30 cm höher (je nach Höhe des Aufsatzkastens). Bin trotzdem kein Freund vom Aufsatzkasten, daher egal. Beschränken wir uns auf den Vorsatzkasten. 1.) Das mit der Stockaufdoppellung halte ich nachwievor für unnötig. Es macht das ganze zwar teurer und umständlicher, aber nicht besser. Die Stockaufdoppelung hat hier zwischen 6 (Fenster) und 10 cm (Tür), da wird nichts überputzt, sondern das macht man mit Rigibsplatten oder ähnlichem. Nach 35 Jahren steht eine Sanierung an, und dann weiß wieder kein Mensch was da genau verbaut wurde. Mach einen versetzten Sturz, dann fällt die Stockaufdoppelung weg, und die Verkleidung der oberen (inneren) Laibung entfällt. Wenn du schon von Schlotterer sprichst, schau dir auf dieser Seite http://www.schlotterer.at/de/produkte/raffstoren--jalousien/voro-raffstore die PDF-Datei ganz unten an. Auf Seite 16: Das rechte Bild wäre meine Empfehlung. 2.) Rollo und Raffstore kombinieren. Da hast du was falsch verstanden... Der Kasten sieht von einheitlich aus, funktioniert mit Rollo ODER Raffstore. Nachträglich von Rollo auf Raffstore umrüsten bedeutet: Kasten tauschen (der Raffstorekasten hat eine größere Öffnung), Schienen tauschen, Lamellen tauschen, Getriebe tauschen, Umrüsten auf Kurbel, Motor, etc. -> also unterm Strich: Rollo wegschmeißen, neuen Raffstore kaufen. Leg also jetzt fest, wo du Rollos und wo du Raffstores haben möchtest. Ungefähres Preisbeispiel: Schlotterer verlangt für einen Vorsatz Raffstore (normale Fenstergröße: 100 x 130 cm) ca. 470 Euro + Motor 200 Euro + Montage 70 Euro + Elektriker 50 Euro + MWSt ... also an die 950 Euro. Das natürlich nur dann wenn du in 3 Jahren auf die Idee kommst, hier was umrüsten zu wollen. Wenn du das gleich mit der Fensterbestellung richtig mitkaufst, ist der Preis an die 30 bis 40% billiger, und nochdazu ohne die Umstände. 3.) So wie du das jetzt haben willst, funktionieren Rollos zwar mit Gurt (der kommt unten beim Kasten raus), aber beim Raffstore nicht mit Kurbel. Dort ist das Getriebe oben. Du müsstest also mit der Kurbel durch die Mauer, und die noch 2 Mal umlenken. Das funktioniert theoretisch, aber in der Praxis nicht. Das ist a) sowas von umständlich zu montieren und b) im Falle einer Reperatur umständlich zum Quadrat. Raffstore wird hier also nur mit Motor funktionieren (Preisfrage?). 4.) Der Vorsatz-Raffstore ist - wie du jetzt schon mitbekommen hast - ein wenig kompliziert. Das ist eigentlich so ein Mittelding und hat einige Einschränkung, speziell wegen der Kastengröße. Der Kasten ist mit 169 mm relativ niedrig (aus optischen Gründen), daher haben nicht soviele Lamellen Platz. Die normalen 80er Lamellen haben etwa bis zu einer Fensterhöhe von 220 cm Platz, darüber müsste man einen höheren Kasten nehmen, oder Flachlamellen einbauen, die nicht so gut abdunkeln, dafür etwas teurer sind. Ansonsten stehen die Lamellen unten aus dem Kasten raus. Wenn du die besseren, z-förmigen Lamellen (die dunkeln besser ab, sind stabiler) haben willst, wird das nur mit einem größeren Kasten funktionieren. |
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Hallo Sektionschef, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Montage der Rolladen/Raffstore-Kästen |
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@sektionschef - 1.)Zeichnung ist eine schematische Darstelung und kein Maßstab
2.)Das der Statiker keine Lösung findet glaube ich nicht.Es gibt deckengleiche Unterzüge oder man kann auch Überzuge herstellen.Mein Wohn-Koch-Essbereich hat eine Größe von 11x6 Meter mit 3 großen Türen (2,7x2,3)und in der Mitte einen Deckeneinschnitt (Galerie)mit 3x2 Meter.Kein Unterzug und keine Säule war nötig.Habe die Sturzausbildung für Vorsatzkasten wie gezeichnet ausgebildet.Raumhöhe 2,80 Meter. 3.) Ich habe Raffstore und bei mir wurden die Kästen samt Laufschienen auf das Fenster montiert.Stockaufdoppelung war somit nicht nötig und ich konnte die Sturzausbildung wie gezeichnet ausführen. 4.)Stockaufdoppelung verputzen oder mit Rigips verkleiden würde ich nicht machen.Da kommt es sicher zu Rißbildungen. 5.)Eines verstehe ich nicht ,wenn ich eine Mauerausnehmung für die Stockaufdoppelung machen kann,warum kann man diese nicht für eine wärmegedämmte Sturzausbildung machen.Problem mit Stockaufdoppelung verkleiden entfällt. L.G. ziegel 1 |
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@sektionschef - Bild vom montierten Vorsatzkasten L.G. ziegel 1 |
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Danke für eure Beiträge!
Bzgl. der Lösung mit der Aufdopplung werde ich nochmals nachfragen, ich vermute mal so ein versetzter Sturz ist eben aus Statikgründen bei mir nicht machbar. bzgl. Raffstore in Rolladenkasten Diese Information habe ich hier entnommen: http://www.schlotterer.at/de/services/bauherrenservice/rolladen-oder-raffstore mfg Sektionschef |
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Zum letzten Satz - In deinem Link steht: "Übrigens können Sie grundsätzlich in jedem Schlotterer Rollladenkasten einen Rollladen oder einen Raffstore unterbringen!"
Ja, kannst du! Achte aber auf das Wort "grundsätzlich"... Der Kasten schaut gleich aus, und wie die Umrüstung funktioniert, hab ich dir schon erklärt. Dementsprechend kannst du "grundsätzlich" dann mehrere Hundert Euro für die Umrüstung hinblättern. Überleg dir bitte vor der Auftragsvergabe, wo du Rollläden brauchst und wo Raffstores. Das hat mehr Sinn, gleich das richtige zu bestellen. Nach dem Motto "was brauch ich?" übrigens. Wenn du dir trotzdem nicht sicher bist, lass dir sowas wie einen TRAV-Kasten einbauen. Denn der ist wirklich so aufgebaut, dass du sämtliche Sonnenschutz-Lösungen nachrüsten kannst. Trotzdem ist das nicht zu empfehlen. Du willst ja mit deiner Baustelle auch mal fertig werden, und nicht jahrelang herumwurschteln... |
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Danke Romeo, Ziegel1 und allen anderen für eure Antworten.
Momentan muss ich mich leider um andere Dinge vorranging kümmern, aber sobald etwas mehr Luft ist, möchte ich gerne dieses Thema mit den Rolladenkästen klären. Melde mich wieder. mfg Sektionschef |