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Die Befestigung des Sonnenschutzes am Fensterrahmen ist gelebte Praxis. In den Führungsschienen sind Bohrungen, über denen die Befestigungsschrauben des Raffstores am Element erfolgt. Je nach System erfolgt die Lastabtragung des Sonnenschutzes entweder über eine Befestigung im Sturzbereich oder über die Führungsschienen (kommt am meisten vor).
Wenn es eine Deformation der Aluschale beim Fenster gibt, wurde vermutlich die Schraube zu fest angezogen, sodass sich die Aluschale im Bereich der Befestigungsschraube nach außen formte. Dass wäre aber erst nach der Demontage der Führungsschiene sichtbar (abhängig vom System). Eine seitliche Befestigung der Führungsschienen an der Unterkonstruktion wäre durchaus denkbar, wenn die Schlagregendichtheit im Bereich Fensterrahmen/Führungsschiene geklärt ist. |
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Ja so war es. Die Schale war 1 bis 2 mm mit einem Radius von 5mm nach außen gebeult. Das Problem ist hier halt dass, wenn sowas passiert, speziell bei den Internorm-Fenstern der verklebte Verbund von Themoschaum und Aluschale beschädigt wird. Hierdurch könnte eine zumindest theoretische Schwachstelle für eindringende Feuchtigkeit geschaffen sein. Beim Standard-Kunststofffenster spielen solche Überlegungen natürlich keine Rolle. Und ich denke das > 90% Kunststofffenster verbaut werden. Die Schlagregendichtheit ist ja jetzt schon durch die Fassade gegeben. Die Vorbaurollladen werden ja nachträglich montiert. Bei den thermisch getrennten Führungsschienen des ins Auge gefassten Rollladenherstellers gibt es Schienen die seitlich gschraubt werden können. |
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Da ist aber noch nichts passiert. Eine Ausbeulung der Aluschale von 1-2mm im Durchmesser von 10mm ist noch keine Schwächung des Systems. Im Regelfall befindet sich diese Ausbeulung unter der Führungsschiene und ist bei montierter Führungsschiene auch nicht sichtbar. Kunststoff hat ca. 60% Marktanteil in Österreich. Der Rest ist Holz und Holz-Alu. Alufenster sind im einstelligen Bereich Aber nur theoretisch. Solange eine Schraube eingedreht ist, kommt auch keine Feuchtigkeit in die Konstruktion. |
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wir haben keine rolläden sondern raffstores und bei uns sind sämtliche führungsschienen schön dezent in der laibung befestigt.
was da mit kunstfehler gemeint ist versteh' ich nicht. |
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Problematisch bei in die Leibung montierten Rolladenschienen sind zwei Dinge:
1. Die Entwässerung der Schiene nach unten in die Fensterbank. Da gibts meines Wissens keine Lösung die optisch und technisch zufriedenstellend ist. 2. Die Lichtdichtheit ist nicht 100% da der Rolladen einen gewisse Abstand zur Fensterbank hat. |
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Führungsschiene muss auf die Außenfensterbank entwässern. Das sollte kein Problem sein. Luftdichtheit ist raumseitig. Außen ist die Schlagregendichtheit wichtig. Daher muss Fenster sowie Führungsschiene in diesem Fall gesondert abgedichtet werden. Lässt sich beispielsweise, je nach Führungsschiene, mit einem Kompriband umsetzen. Grundsätzlich kann mit Aufwand relativ viel realisiert werden. Zu hinterfragen ist nur, ob der Aufwand dafür steht. |
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Es ist aber ein Problem weil es, wie ich geschrieben habe keine zufriedenstellende Lösung gibt. Wenn dir eine bekannt ist dann her damit, ich suche schon lange danach und wär dir ewig dankbar. Ich hab Lichtdichtheit geschrieben. Grund siehe oben. |
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Rollläden sind Beschattungsanlagen und die Lichtlenkung erfolgt über die Führungsschiene im Bereich des Rollladenpanzers. Je heller, desto eher sichtbar. Da ist es aber egal, ob am Fenster montiert oder mit Absatz. http://www.helopal.com/produkte/helopal/systeme-fuer-aussen/ http://www.helopal.com/produkte/helopal/systeme-fuer-aussen/slidepal/ Bei der Alufensterbank gibt es seitliche Abschlüsse, die im Bereich der Führungsschiene ausklinkbar sind. Sollte sich ausgehen |
Sorry . Wer lesen kann ist klar im Vorteil
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Ja das System kenne ich und funktioniert auch wenn es so montiert wird wie am Bild dargestellt. Da der TE aber von einer Leibungsmontage gesprochen hat dachte ich an eingeputzte Schienen wie zB hier: Bildquelle: https://www.sonnenschutz-abentung.at/upload/imgproc/881735_eb.jpg |
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Sollte mit Helopal auch machbar sein. Dann kann das Wasser über die Führungsschienen nach unten auf die Fensterbank abfließen. |
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Danke für die interessanten Beiträge.
Die Schienen sollen bei mir nicht eingeputzt werden, sondern sind in einer Vorhangfassade. Hier eine Entwurfsskizze wie es gehen könnte. Bei den Internormfenstern HF310 ist halt die Besonderheit dass ein Thermoschaum auf das Holz aufgeklebt ist und dass auf den Thermoschaum die Aluschale aufgeklebt ist. Bei normalen Holz-/Alu-Fenstern kann Feuchtigkeit, egal wo sie eindringt, halt über den Hohlraum abgeführt werden. Hier nicht. |
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Funktionieren wirds, mir wärs halt zu aufwändig extra einen Blindstock zu montieren für die Schienen die man auch auf den Fenstern anschrauben kann.
Was anderes: Hast du wirklich vor eine Vorhangfassade mit diesen Metallprofilen zu machen? Diese Art des Fassadenbaus ist zwar Standard beim Bau von Bürogebäuden und größeren Wohnbauten, aber für den Einfamilienhausbau der Jahrzehnte wartungsfrei bleiben soll ist das mMn nicht geeignet. Man hat bei jedem Tragprofil eine Wärmebrücke und die Dämmung wird nur durch eine Dünne Windichtigkeitsfolie (wenn überhaupt) von der Aussenwelt abgeschirmt. Siehe diese Horrorfotos: Bildquelle: http://www.stallkamp-gmbh.de/images/leistungen/fassaden/hinterbelueftete-Fassade.jpg Bildquelle: http://www.fassaden-visualisierung.de/fileadmin/m_0_1-sanierung/img_04.jpg das kann meiner Meinung nach nie winddicht sein oder garantieren dass die Dämmung nicht nass wird. Ich würde eher Vollflächig einen Druckfesten Dämmstoff montieren (EPS, MiWo, Holzweichfaser), abspachteln und dann die Tragkonstruktion (Holz oder Alu) mit geeignetem Montagematerial durch die Dämmung befestigen (zB dieses hier: https://www.sihga.com/fassade/bezifix-therm-bt.html) |
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Tja, das kann man so oder so sehen. In 30 Jahren ist man dann klüger.....
Ich persönlich glaube dass es problematisch bis unmöglich ist ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf Dauer (insbesondere von Außen und bei Durchdringungen) dicht zu halten. Eine hinterlüftete Konstruktion erscheint mir fehlertoleranter, da Feuchtigkeit austrocknen kann bzw. im schlimmsten Fall (z.b. Dach wird von Sturm abgedeckt) einfach unten rauslaufen kann. Die Profile sind aus Edelstahl (viel schlechterer Wärmeleiter als Alu) und werden thermisch getrennt befestigt. Die MiWo ist vlieskaschiert und mit einer Dachbahn abgedeckt. Das sollte bei sauberer Montage (am besten selbt machen) eigentlich eine Hinterströmung verhindern. Zumindest ist das beim Dach ja auch so ähnlich (Traglattung fehlt bei der Fassade) ausgeführt und funktioniert. Bei den Bürogebäuden sind zumeist irgendwelche Platten mit Fugen montiert. Ich nehme aber eine vollflächig verlegte Putzträgerplatte die eben keine Fugen hat. Schlagregen kann da praktisch nicht durch. Welchen Wartungsbedarf siehst du da? |