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Keine Ahnung was bei diesem schlecht recherchierten Artikel genau gemeint ist. Die 50 Euro pro kW sind ja auch beliebig herausgegriffen worden. Bildquelle: https://pvaustria.at/wp-content/uploads/elementor/thumbs/Tabelle_Netzzutrittspauschalen-pe5rxe2sa1k7y3lhokfo0jecg3z9ilgfp5vnl450j0.jpg Ohne den Gesetzesentwurf selbst zu lesen (empfehle ich grundlegend immer bei solch idelogisch motivierten Presseartikeln) traue ich mich da keine Vermutung anzustellen. Möge das Grüne und Netzbetreiber Bashing beginnen :) |
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Im Entwurf zum EWG gibt es keinen Paragraf 111. Der Entwurf zur Novelle des ElWOG liegt mKn noch nicht öffentlich vor. Genaue diese zwei Sachen werden aber in diesem "Artikel" vermengt, so wird suggeriert es handelt sich dabei um das EWG. https://www.e-control.at/bereich-recht/aktuelle-begutachtungsentwuerfe Der interviewte Vorstandsvorsitzende Herbert Paierl war übrigens auch Direktor der Energie Steiermark. 1 |
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und aus diesen Gründen lese ich keine krone oder reisserische facebookposts oder ähnliches. ||
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War auch schon zu Covid Zeit so, dass diverse Gesetzes- bzw. VO Entwürfe vorab den Medien vorlagen. Im Endeffekt kam dann einiges doch anders als kolportiert. Der Krone-Artikel ist wie öfters für die Tonne. In der Presse gab es diesbezüglich einen Artikel mit etwas mehr Info ... https://www.diepresse.com/17723376/braucht-oesterreich-ein-limit-fuer-den-sonnenstrom unter anderem stand darin: ...Aus dem Gesetzesentwurf geht hervor, dass die schwarz-grüne Koalition Limits für private Solar- und Windstromanlagen einziehen will. Neue Solaranlagen sollen nur noch 80 Prozent der maximalen Nennleistung des Wechselrichters ins Netz einspeisen dürfen. „Dadurch wird das Netz gleichmäßiger belastet“, sagt E-Control-Chef Alfons Haber. Der Ausbaubedarf werde verringert ... Gefunden hätte ich den Entwurf selbst nicht - im Presse-Artikel sind noch einige fromme Wünsche der EVN & Co an die Politik drinnen. Sicher korrekt, dass es beim Netzausbau riesigen Bedarf gibt. ABER: die liebe Politik (auch und vor allem die auf Länderebene) soll erst einmal die tollen Ergebnisse der Energieversorger (gehören ja oft der öffentlichen Hand) in den Netzausbau stecken und für diese Ergebnisse haben eh die Verbraucher schon gelöhnt. |
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Leaks niemals überbewerten. Zum einen ist das immer Entwurf zum jeweiligen Zeitpunkt und da ändert sich oft noch Entscheidendes. Außerdem gibt es viele Motive warum Entwürfe vorab auftauchen. Hier nur einige die mir einfallen:
Braucht man sich ja nur den konkreten Artikel anschauen. Z.B. erster Absatz, Zubetonieren und zähe Verhandlungen zum EWG - also da werden wohl nicht die Grünen die Bremser sein ;) |
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Missverstehe ich den Artikel da gerade oder planen die Grünen das auch beim einspeisen Netzgebühren anfallen sollen? Ich muss nochmals die Quelle finden, aber ich glaube mich erinnern zu können, daß in der entsprechenden EU Richtline ein Passus steht, daß Netzgebühren nur von "Verbrauchern" und großen Kraftwerken zu bezahlen sind - damit eine doppelte Belastung den Ausbau von dezentralen erneuerbaren Energien nicht ausbremst. Da Netzbetreiber natürliche Monopole sind, hätten sie sonst die leichte Möglichkeit die Netzgebühren zum eigenen Vorteil "zu optimieren". Deshalb müssen Netzgebühren immer vom Regulator vorgeschrieben werden. |
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