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Hallöchen wir stehen sozusagen gerade in den Startlöchern, bald geht es los. Bisher - und auch jetzt in der "Hochphase" - habe ich den Großteil des Organisatorischen erledigt, weil mir das einfach (besser) liegt und ich es auch gerne tu. Aber es hängt sich halt neben Arbeit (24h), Kinderbetreuung (knapp 4 Jahre), Haushalt, Freizeit, ... auch mächtig an (Termine organisieren, Telefonate führen, Diskussionen führen, Kinderbetreuung organisieren, Sachen ausdrucken, Sachen ablegen, Sachen vorbereiten..., brauch ich euch eh nix erzählen). Mitunter war das auch ein Grund, warum wir mit einem GU bauen. Täglich noch für Arbeiter zu kochen, wäre nicht einfach, und ich möchte nicht, dass die Zeit mit meinem Kind auf der Strecke bleibt. Aber natürlich machen wir auch einiges selbst (Abdichten, Stemmen, Malen, Dämmen Dachboden), da sind wir auf Betreuung (Großeltern, Nachbarn) angewiesen. Ich freu mich trotzdem, auch wenn es sich anhängt |
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Wir haben keine Kinder, aber es war trotzdem heftig. Vollzeit arbeiten, daneben alles was geht auf der Baustelle - die Freizeit hat sich manchmal auf sonntags Ausschlafen und nur den Nachmittag auf der Baustelle verbringen beschränkt. Richtig arg waren auch die Tage, an denen ich am Vormittag auf der Baustelle gearbeitet habe, mittags in die Arbeit, zwischen 20:00 und 21:00 nach Hause und dann noch bis Mitternacht oder noch länger auf die Baustelle. Das geht eine Zeit lang, wenn es sein muss, aber nicht ewig. |
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Volle Zustimmung, Cathaleah! Und Respekt, dass du auch noch kochst! Das habe ich von Anfang an verweigert - nur selten gab's Pizza. Sonst Wurstsemmeln, Getränke, Kaffee und Kuchen. Unsere Kinder sind unter 5 und wir regelten die Arbeitsaufteilung wie ihr: Partner Vollzeit Arbeit und Baustelle. Frau 24h Arbeit, Kinder, Haushalt, Alltagsorganisation und helfen auf der Baustelle. Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen wegen der Baustelle und wenn ich dann wieder mehr dort war, den Kindern gegenüber. In der Früh alleine mit den Kindern ausser Haus kommen, ab Mittag jonglieren zwischen Kindern, Alltag, Baustelle und Abends bis auf Sonntag auch wieder alleine mit ihnen essen, schlafen gehen, zusammen räumen, Haushalt....das übliche halt. Monatelang. Was hätte ich gerne ein Bierchen gezischt und eine Viertelstunde gerastet oder einfach meine Arbeiten ohne ständige Unterbrechung der Kinder erledigt. Zum Glück wird es langsam leichter, aber zwischendurch ging uns fast die Luft und auch die Freude daran aus. Natürlich checkt Mann auf der Baustelle immens viel und macht sehr viel selbst und ich schätze das sehr! Aber ich verstehe dich sehr gut. |
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Ich beneide heut zu tage niemanden mehr der ohne intensive Erfahrung und einem guten Netzwerk bauen will? Früher war das einfacher, vor allem wenn man selbst Handwerker war. Man wird von vielen abgezockt, keiner ist mehr wirklich gut, jeder will nur noch das schnelle Geld machen. |
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Hut ab.. Ich habe zwar keine Kinder, kann mir aber vorstellen, dass du hier viel mehr leistest, als wie diejenigen, die nur auf der Baustelle sind.. Ich merke bei mir, komme nach 8-10 Stunden Büroarbeit auf die Baustelle, inzwischen habe ich unzählige Telefonate geführt, weil mein Mann zwar sehr fleißig ist, aber 0 Organisationstalent besitzt, war Einkaufen, etc. Etc. und dann sagen mir die Nachbarinnen vor allem. "mein Gott, dir geht es gut, dein Mann ist so fleißig, hat wieder voll viel weiter gebracht".. Und ich denke mir, fein.. Und dass mein Kopf kocht und ich erledigt bin, sieht eh keiner.. Du hast eh nix zu tun, sitzt nur im Büro.. 😞😞😞😞Respekt für deine Leistungen.. |
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Hallo Cathaleah, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Mutter, Hausfrau, Bauherrin... |
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Ich würd das als ganz normalen Bauwahnsinn bezeichnen. Man ist sicha ber auch bewusst, dass dieser Stress mal nachlässt. Dann passt wieder alles. Kein Grund die Nerven zu schmeissen. *G* |
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Wir sind 2 ohne Kinder. Baustelle seit Sommer 2018. Haben den Rohbau mit nur einem Polier gebaut. Der Rest war Familie und Freunde. Kochen, Entsorgung zum ASZ usw.. hier unterstützten uns unsere Eltern wenn es bei uns mal nicht ging. Wir haben im Vorhinein viel geplant und nicht zu groß gebaut bzw. uns nicht übernommen. Es wird ein nettes "kleines" rechteckiges Häuschen mit Doppelgarage, großer Terrasse und noch mehr Garten. Wir lassen uns nicht zu sehr stressen. Is nicht gut für die Psyche. |
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Nein nein... Keiner wirft die nerven Aber wie man sieht, geht es nicht nur mir so. Danke für den Zuspruch. Hier bekommt "geteiltes Leid ist halbes Leid" - zumindest für den Moment eine Bedeutung. Das sich teilen müssen, arbeiten für 2 usw Das hängt sich an Wir haben seit Winter 2017 eine Baustelle. Das Haus der Oma gehörte ausgeräumt, entsorgt, Boden raus etc Dann der Abriss. Und seit Ende August unser Haus. Es zehrt schon. Auch im bewusst sein, dass alles schön und gut wird. Ich bin auch mit den Kids viel alleine. Fahr dann halt zumindest kurz mit ihnen zur Baustelle, damits noch wissen, wer da Papa ist. Ich werde es etwas umstrukturieren müssen, bevors ma die Patschen auszieht... ;) |
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Ich habe in meinem Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass - und dass soll jetzt kein Vorwurf sein Catahleah - sich die Leute oft alles auf einmal aufbürden. Also Kinder, Hausbau, Heirat, usw. alles innerhalb von 1-2 Jahren. Ich verstehe schon dass es manchmal nicht anders geht bwz. Kinder einfach passieren aber diejenigen von denen ich weiß die es bewusst so praktiziert haben und jetzt jammern, dass alles so stressig ist, die Baustelle neben dem Job zehrt, Hochzeit muss vorbereitet werden, die Kinder in den KiGa bringen usw. für diejenigen hält sich mein Verständnis in Grenzen. |
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es ist halt einfach nicht vergleichbar, ob man als Paar oder als Familie mit Kindern baut. Klarerweise gibts da einfach Fixpunkte die man ohne Kinder nicht hat. Bei deinem letzten Post bin ich auch ein bischen bei dir. Aber manchmal kann man es sich halt nicht aussuchen, vermutlich gabs eine Erbschaft bei Cathaleah und da lässt man dann auch nicht alles über Jahre stehen bis die Kinder groß sind. Aber ja, dieses ewige Gejammere von sehr vielen, dass ihnen Kinder und Job zu stressig wird, kann ich auch nimma hören (ich hör dann meist dass ich ja eigentlich eh nicht mitreden kann weil ich ja eh nur 1 Kind hab Wir haben uns wie gesagt auch deswegen für GU entschieden, weil wir 1. kaum jemanden haben der sich am Bau auskennt und die Zeit hat mithelfen zu können und es uns auch viel zu lange dauern würde, weil wir dann quasi nur am WE was machen könnten. Ständig frei nehmen ist mit Kind sowieso nicht, da braucht man den Urlaub für die Ferien. |
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Deshalb haben wir uns damals bewusst dafür entschieden, dass der Nachwuchs noch warten muss bis das Haus fertig ist. Haben beide auch Vollzeit gearbeitet und sehr, sehr viel in Eigenleistung gemacht (mit Unterstützung von meinen Eltern und manchmal auch anderen Verwandten). Es war trotzdem total heftig mit 8-10 h Arbeit und danach noch auf die Baustelle bis irgendwann in der Nacht.... Und Wochenende auch immer Vollgas, sogar Sonntags noch teilweise aufräumen und leisere Arbeiten. Dafür sind wir ab Baustart innerhalb von 11 Monaten eingezogen. Mit Kind wäre das sicher nicht so einfach gegangen. Da wäre ich komplett ausgefallen bzw. hätte nur weniger zeitaufwendige Kleinigkeiten machen können. Mein Mann sagt immer, dass er den Hausbau ohne mich nie geschafft hätte. Wir haben dann noch 1,5 Jahre unser Häuschen zu zweit genossen bevor dann unser Kleiner kam. Für uns war das genau die richtige Zeitschiene, ich hätte es absolut nicht anders haben wollen. Aber es ist auch klar, dass bei vielen das nicht so funktioniert, z.B. wenn schon kleine Kinder da sind ehe man sich zum Hausbau entschließt. LG |
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Sich einfach immer wieder ins Gedächtnis rufen, warum man das und jenes macht. Hat ja immer Gründe warum man sich entscheidet vor den Kindern oder erst mit Kindern zu bauen. Ich fürchte mit einer Baustelle kommt man immer an Limits, außer es ist mehr Geld vorhanden als man benötigt. Fühl dich gedrückt. Den Stress kann ich gut nachvollziehen. Sobald man selbst viel macht oder täglich auf der Baustelle nach dem Rechten sieht, wird es anstrengend. Kinder und Jobs benötigen zusätzlich Zeit. Obwohl es sicher weniger stressig ist ohne Kinder zu bauen - hat man auf der anderen Seite meist den Vorteil schon länger gespart zu haben, dadurch weniger Stress was das Finanzielle angeht. Die wenigsten bauen unüberlegt. Manchmal ist der Grund zu bauen ja auch ein oder mehrere Kinder, denen man ein eigenes Zimmer und den eigenen Garten ermöglichen möchte. Also ein schönes Wochenende mit coolen Baustellenarbeiten bei denen der Erfolg schnell sichtbar ist und die Zeit die Kinder mithelfen zu lassen (wenn den Aufgaben gewachsen), wünsche ich allen gestressten Bei uns ist manches nicht ganz so schön ausgemalt (schon alles schön weiß) aber man sieht die Fahrer vom doppelt und dreifach malen unseres Kleinen. Er wollte unbedingt mitmalern und war dann mächtig stolz. Im Endeffekt war es so angenehm gemeinsam verbrachte Zeit auch wenn das dann für uns ein klein wenig mehr Arbeit bedeutet hat. Wenn Zeitdruck vorhanden ist, wird das oft genug nicht möglich sein. Ein Denkanstoß: Man lebt nur einmal. Kinder sind nur einmal klein. Es muss nicht perfekt sein. Es muss nutzbar sein. Aber es muss für euch selber richtig sein und nur ihr selbst könnt für euch eure Prioritäten setzen |
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Wir sind gerade so gut wie fertig mit dem Rohbau und meine Frau hat bis auf die Schalungsarbeiten jede Arbeit auf der Baustelle gemacht. Sie wollte das so und dann habe ich auch zusammengeräumt und mal auf unser Kind aufgepasst, in die Krabbelstube gefahren und solche sachen. Sie arbeitet 20 Stunden und ich Vollzeit und wir teilen uns die Arbeiten so auf, wie gerade wer Zeit hat. Ohne die Eltern und Schwiegereltern wäre der Rohbau in dieser Form nicht möglich gewesen. Sie haben uns in diesen Wochen viel Arbeit abgenommen (aufs Kind aufpassen, Kochen etc.), da wir beide oft von der früh bis am Abend auf der Baustelle gewesen sind. Tja und wir wollten schon früher bauen (waren glaube ich vor 2 Jahre) und haben bewusst den Start verschoben, da wir das nicht in dieser Zeit geschafft hätten. Denn dann wären wir in dieser Situation gewesen, dass alles auf einmal gewesen wäre (Kind, Hochzeit, Hausbau) |
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Ach, tut dann doch immer gut zu lesen, dass man nicht allein ist ;) Wir haben auch zwei Kinder (1,5 und 3 Jahre) und haben heuer im Juli zum Bauen begonnen. Großartige Idee ;) Nein, Scherz beiseite, es ist DEFINITIV die stressigste Zeit unseres Lebens. Ich habe auch vor kurzem wieder Teilzeit (20h) zu arbeiten begonnen. Ohne die Unterstützung der Großeltern (für die wir zutiefst dankbar sind) wär das alles nicht möglich - oder nur mit noch viel mehr Zeit/Stress/Geld/Nerven... Mein Mann nutzt neben seinem Vollzeit-Job natürlich jede freie Minute (und jeden Urlaubstag) für unser Haus. Ich würde waaaahnsinnig gern viel mehr auf der Baustelle helfen, aber leider geht das nur bedingt (eben dann, wenn uns die Großeltern die Kleinen abnehmen). So wie heute, als wir endlich die Innenwände im Untergeschoss fertig aufgemauert haben Erst vor ein paar Tagen haben wir uns wieder unser Mantra vorgesagt: "Es kann nicht mehr stressiger werden als jetzt, es wird einfacher, ..." (bitte nehmt uns nicht die Illusion :)) Und so möcht ich auch mal allen Mamis und Papis, die neben Job und Kindererziehung auch noch ihr eigenes Heim schaffen, sagen: Chuck Norris ist ein Schmarrn gegen euch :) Und letztlich weiß man ja spätestens wenns fertig ist, wofür man das alles getan hat. Und dieses Gefühl kann einem keiner mehr nehmen! In diesem Sinne: Viel Kraft und Nerven allen Häuslbauern mit Doppel-, Dreifach- und Vielfach-Belastung! |
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Wir sind beide Berufstätig, haben zwei Kinder und bauen auch schon ein Jahr bzw. mit der Planung sind es sogar schon 2,5 Jahre. Und langsam haben wir echt unsere Grenzen erreicht. Jetzt hilft vor allem der Gedanke, dass es bald vorbei ist. Wir hatten auch sehr viel Hilfe aus der Familie, sonst wäre es in der Form nicht machbar gewesen. Was uns noch geholfen hat, waren bewusste freie Wochenenden, wo die Baustelle mal in Ruhe gelassen wurde. |
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Als wir vor 7 Jahren gebaut haben, hat sich die Aufgabe für meine Frau aufs kochen und dann ausmalen beschrenkt. Genau um diesen Wahnsinn zu vermeiden und auch in dieser stressigen Phase trotzdem den Kindern die Aufmerksamkeit bieten zu können, die sie brauchen. Für uns waren ein paar dinge trotz Hausbau wichtig. *Trotzallem Zeit für die Familie *bewusste Baustellen Auszeit und Zeit für uns nehmen. Mal Essen gehen, mal das Kino, mal mit Freunden unterwegs sein. Also die Dinge, die man halt so als Paar/Familie macht. Klar, nicht so oft als sonst, dennoch bewusst damit der Hausbau nicht zum reibpunkt der Familie wird. |
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Bei uns vor 7 Jahren ebenfalls. Meine Frau war für die Kids da, und das war uns - vor allem ihr - wichtig(er). Klar, ich hätte mir seinerzeit gewünscht, dass sie auf der Baustelle mal mit Hand anlegt. Heute, im Nachhinein betrachtet, hat sie alles richtig gemacht. Wir ihr das mit 20h-Job, Haushalt und Kinderbetreuung hinbekommit, davor kann ich nur meinen Hut ziehen. |
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Hallo... DANKE für euer Feedback. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Oder so Ich hab mich mittlerweile etwas zurückgezogen von der Baustelle. Sag auch mak bewusst nein wenn es einfach nicht geht. So blöd das klingt: Ich gehe keine ab *lol* Tut echt gut, dass im Endeffekt fast überall so Chaos herrscht, während dieser doch sehr anstrengenden Zeit. Schöne Weihnachten euch allen! Vorallem für die, die es das erste ist im neuen Haus. Wir sind dann 2019 dran *vorfreude* |