Nachfinanzierung von Wohnraumerweiterung

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Nachfinanzierung von Wohnraumerweiterung

Grüß euch,

danke der super Infos im Forum habe ich letztes Jahr von der ERSTE auf die ING umgeschuldet und dabei trotz des Kosten für das Umschulden eine schöne Ersparnis eingefahren. Heute ärgere ich mich keinen Fixzins gewählt zu haben, aber das ist nicht mein aktuelles Thema.

Wir wollen den Wohnraum unseres Hauses erweitern und die Garage im Haus in einen Wohnraum verwandeln. Aufgenommen werden sollen rund 50k EUR, die ING meinte ich kann den bereits laufenden Kredit nun leider nicht mehr aufstocken. Gibt es von eurer Seite kreative Ideen wie man das lösen kann? Ein Konsumkredit erscheint doch recht teuer, ich hätte ein Aktiendepot als Sicherheit, möchte das aber nicht auflösen (als Alternative zum neuen Kredit).

Danke für eure Vorschläge!

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Nächstes Thema: Konditionen O.K.?

score 1 · Answer 1 · 2021-02-22T20:59:00Z

..
Freakphil schrieb: die ING meinte ich kann den bereits laufenden Kredit nun leider nicht mehr aufstocken.

das ist korrekt. Nachfinanzierungen sind bei der ING nicht möglich.

..
Freakphil schrieb: Gibt es von eurer Seite kreative Ideen wie man das lösen kann?

Grundsätzlich sehe ich hier 2 Ansätze:
1) eine Bank suchen, die eine Finanzierung in Form eines weiteren Immobilienkredites ausspricht und sich damit einverstanden erklärt, besicherungstechnisch in den zweiten (oder im Falle einer Förderung) in den dritten Geldlastenrang zu gehen.
Die konditionelle Situation hängt davon ab, wie die Immobilie bewertet wird und ob die Vorlast(en) eine volle Besicherung zulassen.

2) eine Bank suchen, die einen Privatkredit ausspricht und ebenfalls je nach Besicherungssituation konditioniert. Das vorhandene WPWP [Wärmepumpe] Depot muss zum Zwecke der Verpfändung nicht aufgelöst werden. Je nach Inhalt misst die Bank dem Depot einen Belehnwert zu, der im Falle von z.B. vorwiegend Aktien- (oder ETF o.ä.) tendenziell mit 30-35% des aktuellen Kurswertes und z.B. bei vorwiegend EUR-Anleihen bester Ratingklassen mit etwa 80-90% kalkuliert wird - hängt von der Bank ab und natürlich von der Mischung der Risikoklassen in deinem Depot.

Als Sicherheiten könnten auch andere Vermögenswerte (z.B. Rückkaufswerte einer Versicherung, Spareinlagen, Bausparverträge, etc.) herangezogen werden.