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Nassestrich Fertighaus

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  •  gesander11
24.6.2015
4 Antworten 4
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Hallo! Haben vor, ein Fertighaus (Holzriegel) 140 m2 Grundfläche zu bauen. Würde gerne die Leistung Trockenestrich+Fußbodenheizung rausnehmen und Nassestrich mit Fußbodenheizung selber vergeben. Bevor ich nun Angebote einhole, wollte ich mich vorab schon informieren. Wie sieht denn der genaue Ablauf aus? Estrich (Estrichfirma) - Fußbodenheizung (Installateur) und wieder Estrich (Estrichfirma) oder wird das auch aus einer Hand angeboten? Geheizt wird mit Erdgas. Böden vermutlich Parkett oder Vinyl und natürlich Fliesen in den Feuchträumen und Diele.

Beim FH Anbieter würde der Trockenestrich inkl. Fußbodenheizung auf ca. 13.000 Euro kommen. Ist es realistisch, dieses Angebot zu unterbieten?

Sorry für die Anfängerfragen.

LG
Gesander

  •  Richard3007
24.6.2015  (#1)
kommt auf die Ausführung an! Fußbodenaufbau etc...
bei mir sieht es so aus:
127m² WNFL
EG:
10cm Thermoschüttung
15cm Dämmung
Fußbodenheizung
ca. 7cm Estrich

OG:
9cm Thermoschüttung
5cm Dämmung
Fußbodenheizung
ca. 7cm Estrich

Kostenpunkt 6.000 Euro für Thermoschüttung, Dämmung und Estrich alles über GU.

FBH: je nach Ausführung kann zwischen 2,5k - 5k kosten. Ich habe mich für etwas hochpreisiges entschieden.

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  •  garfield
24.6.2015  (#2)
Zuerst müsstet du mit dem FH Anbieter ausmachen, dass die Statik für den Nassestrich angepasst wird (der Nassestrich ist deutlich schwerer als der Trockenestrich) - üblicherweise bieten das die FH Anbieter gegen Aufpreis an.

Der Ablauf wäre dann Schüttung/Dämmung/Trittschalldämmung (Estrichfirma), Trockenzeit 1-2 Wochen (falls eine Schüttung gemacht wird), Fußbodenheizung (Installateur), Estrich (Estrichfirma). Ich würde allerdings beim FH Anbieter nachfragen, ob du nur den Estrich alleine herausnehmen kannst, und die Fußbodenheizung im Angebot lassen kannst. Sonst hättest du den Installateur vom FH Anbieter, der dir die Gastherme, Sanitär, etc. macht, und einen eigenen Installateur, der nur die Fußbodenheizung macht. Aus meiner Sicht nicht sinnvoll, da du dann bei Problemen erstmal nachweisen musst welcher Installateur verantwortlich ist.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.6.2015  (#3)
statik ist ein sehr guter hinweis. wir müssen bsplw in der sanierung im dachgeschoß eine trockene fbh machen, weil die decke vor 45 jahren eben darauf gerechnet war - auch wenn 40 jahre ein estrich drauflag ... emoji

ich würde das so sehen:
entscheidend ist der belag den ihr gerne hättet.

- bei vorwiegend steinbelag ist die nasse fbh die beste lösung und sicher auch preisgünstiger als der trockenaufbau.

- bei vorwiegend holzbelag würde ich auf estrich verzichten, einen staffeldielenboden bauen und auf wandheizung ausweichen; die ist am allergünstigsten.

trockene fbh sehe ich als sonderlösung wenn keine andere variante möglich ist.

nasse fbh oder wandheizung hat auch den vorteil daß die große puffermasse der therme gegegen das takten hilft.

das verlegen der schläuche ist simpel und eine typischer punkt für eigenleistung - damit dann auch kein schnittstellenproblem.

im mehrgeschoßigen holzriegel ist der trittschall ein heikles thema, da kann wieder der nasse schwimmende estrich punkten...

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  •  gesander11
24.6.2015  (#4)
Erstmals Danke für die Hinweise!

Hauptargument wäre für mich eben die Hellhörigkeit (haben 2 Kinder) und das massive Gefühl des Fußbodens, weshalb ich mich für einen Nassestrich entschieden habe. Meine Eltern zB haben einen Trockenestrich und im OG einen Parkettboden. Man merkt recht deutlich die Vibrationen beim gehen. Subjektiv ist es für mich ein riesen Unterschied. Fußböden wie gesagt schwanke ich noch zwischen Vinyl und Parkett ,weiß nicht, ob dies bei der Heizungswahl einen Unterschied macht. Diele EG und Bäder werden gefliest.

Wo liegt denn ungefähr der Richtpreis pro m2 für einen Estrich in dieser Ausführung (Schüttung Dämmung Estrich)?

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