|
|
||
Also in NÖ wäre mir noch nichts dergleichen aufgefallen, dass für das Einspeisen etwas bezahlt werden muss, aber wird sicher irgendwann mal kommen. Dass das Einspeisen auch etwas kosten wird, war eh immer klar und wird auch sicher kommen, denn die Energieanbieter wollen ja ihren Strom möglichst teuer verkaufen und wollen nicht, dass sie Einspeisern was zahlen müssen und ihre Windräder etc. stillstehen bei Sonnenschein. Irgendwann macht dann einspeisen keinen Sinn mehr und man hat die Anlage halt für den Eigenverbrauch - das rentiert sich sowieso am meisten. |
||
|
||
Hallo MPP33, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzkosten für einspeißen? |
||
|
||
Und wie soll dann Österreich die Energiewende schaffen? Diese Ziele gibt es ja nicht just4fun... Siehe oben. Wenn das passieren sollte, dann werden die Ziele nicht erreicht werden. Deswegen werden die Gebühren dafür eher nicht kommen. Nein. (Und einspeisen schreibt man mit s, bitte danke. 😉) |
||
|
||
Sorry, ein Vertipper . Man muss vielleicht nicht generell für das Einspeisen zahlen, aber halt dann, wenn zu viel Strom vorhanden ist. Ich trau mich sogar wetten, dass etwas in diese Richtung kommen wird. Die Energieanbieter lassen sich doch sicher nicht ihr Geschäft wegnehmen. Die Windräder stehen im Sommer oftmals still, wenn die Sonne scheint, obwohl sie Strom produzieren könnten. Was glauben Sie, wie glücklich die Betreiber dieser Windräder sind, wenn diese laufende Kosten verursachen, aber dann nicht laufen dürfen? Und die Besitzer von PV-Anlagen werden halt nur mehr dann einspeisen, wenn gerade Strom benötigt wird im Netz. Deshalb werden die Leute dann nicht komplett aufs Einspeisen verzichten und auch ihre Anlagen werden sie deshalb nicht abmontieren . Ist wie bei der neuen Steuer für E-Autos - auch mit dieser Steuer werden die Leute ihre Autos nicht verkaufen. |
||
|
||
|
||
Mir gehts hier nicht um was wäre wenn in Zukunft sondern der aktuelle Stand. Dass in Zukunft Bewegung reinkommt bezweifle ich nicht und deshalb hinterfrage ich alle Änderungen. Ok, d.h. diese gelten ausschließlich für bezogene Energie, sowohl Pauschale als auch mengenbezogene Kosten? Im Endeffekt zahlt diese ja für jede eingespeiste kWh irgendein Abnehmer. Aber ich zahl ja auch Lohnsteuer wenn ich die Kohle bekomm und dann noch einmal MWSt. wenn ich sie wieder ausgebe... Finde das aber sehr undurchsichtig formuliert, keine Hinweise, dass das nur für Abnehmerzählpunkte gilt. Ich zahl ja auch (schwarz auf weiß, Rechnung 2024) den Messpreis 2x (1x für jeden Zählpunkt) obwohl der Wert vom gleichen Zähler erfasst wird. Ich hab damit also unumgängliche Grundkosten von 34,56€/Jahr dafür, dass ich Strom ins Netz schicke. |
||
|
||
Die E-Control gibt Antwort: https://www.e-control.at/marktteilnehmer/strom/systemnutzungsentgelte Da sieht man an der Grafik eindeutig, dass für Einspeisende nur folgende Netzentgelte zu zahlen sind: * Netzzutrittsentgelt (waren bei mir glaub ich 120€ einmalig) * Messleistungen * Entgelt für sonstige Leistungen (also Mahnspesen oder "Änderung der Messeinrichtung", was immer das auch ist, beispielsweise) Sonst gibt es für Einspeisende keine weiteren Kosten. |
||
|
||
Meine persönliche Meinung: Dein Netzbetreiber hat durchaus einen Aufwand damit, deine Einspeise Messdaten an deinen Abnehmer weiterzuschicken, auch wenn es "der gleiche Zähler" ist. |
||
|
||
Wobei dies auch wieder vom Netzbetreiber abhängig ist, bei Netz-NÖ zahlt man keinen Messpreis. |
||
|
||
Netzzutritzentgelt wurde m.E. auch für illegal erklärt. Bei uns warens um die 60 Euro, die haben wir unaufgefordert zurückbekommen. |
||
|
||
Vorsicht. Der genaue Wortlaut: Der Oberste Gerichtshof bestätigte die Sicht des Verbandes am 25.09.2024: “Wird an einen bestehenden Netzanschluss, der bereits zum Strombezug benutzt wurde, erstmals eine Stromerzeugungsanlage angeschlossen, die in der bestehenden Anschlusskapazität Deckung findet, fällt dafür kein Netzzutrittsentgelt an.” (aus https://pvaustria.at/rueckforderung-netzzutrittsentgelt/) In meinem Fall z.B. sind mir bedeutend mehr kW Engpassleistung zum Einspeisen zur Verfügung gestellt worden als meine Bezugskapazität (4kW). Somit ist das Netzzutrittsentgelt hier rechtens. |
||
|
||
Ich habe auch normale Bezugskapazität (4kW), aber eine PV-Anlage mit 15kVA. Netz-NÖ hat aber auch überraschend das Netzzutrittsentgeld zurückgezahlt. |
||
|
||
Dann versteh ich's nicht. 🤪 Aber für den TE relevant: Sonst kommen keine weitere Kosten hinzu. Derzeit. 😜 |
||
|
||
Ich kenne auch einen Fall im NetzNÖ Netz wo 4kVA Bezug war. 2024 eine PV in Betrieb ging für 20kVA. Auch da wurde das Netzzutrittsentgeld für die 20kVA zurück bezahlt. Was mich noch interessieren würde: "Wird an einen bestehenden Netzanschluss, der bereits zum Strombezug benutzt wurde" Wie ist ein bestehender Netzanschluss definiert. Wenn ich jetzt z.B. eine Volleinspeiseranlage gemacht hätte, welche die gleiche Leitung verwendet wie der bestehende Strombezug, aber halt einen eigenen Smartmeter hat. Würde das dann da auch reinfallen? |
||
|
||
Ein Volleinspeiser ist eine eigene Elektroanlage und muß getrennt vom Hausnetz betrieben werden -> eigenes Smartmeter. Der dazupassende Bezug wird von der NetzNoe auf Leistungsmessung mit 1 kW festgelegt und monatlich wird 1 kW Leistung und meistens 0 kWh abgerechnet. |
||
|
||
Hmm..... Netzkosten dürfen doch keinem Energielieferanten aufgebrummt werden. |
||
|
||
Jeder Volleinspeiser bekommt automatisch eine dazgehörige Bezugsanlage, die den Standbyverbrauch in der Nacht, die Notnachladung der Batterie, etc .... übernimmt. Für diese Bezugsanlage gibt es diese Kosten. Das Einspeisen an sich ist nach wie vor frei. PS: Die kWh bei diesen Bezugsanlagen zählen zu den teuersten kWh, die man sich vorstellen kann. Beispiel Netzrechnung NetzNoe: Kein Wunder, daß alle Netzbetreiber sich voll ins Zeug legen, daß Leistungsmessung flächendeckend in Österreich vom Regulator möglichst bald "vorgeschrieben" wird. |
||
|
||
Gut, dann bleibts wohl bei den 2,40€/Monat fürs einspeisen. Trotzdem lese ich da nicht explizit was zu den Erneuerbaren Förderbeiträgen. Hab jetzt drübergerechnet, excl. Strompreisbremse sind das satte +33% Stromkosten (bei 2000 Restbezug und 6000 einspeisen). Damit haben wir 60€ Restkosten/Monat (11x). Die Augen hats mir rausgehauen nachdem ich die PV rausgerechnet hab. Da wärens 290€/Monat (11x) Die Anlage rechnet sich wohl schon wesentlich früher als angenommen... Bin nur gespannt wann genug private PV Anlagen montiert sind um die Regeln zu ändern und das wieder unattraktiver zu machen. |
||
|
||
Die Messgebühr fürs einspeisen ist eine steirische Spezialität. Gibt es in Ktn, Slzbg, NÖ und Wien nicht. Das die Netzkosten die Verbraucher zahlen, ist die rechtliche Basis in der EU. Einspeiser unter 5MW sind von Netzverlustentgelten, etc EU-weit befreit. Das Netzentgelt muß durch die Monopolsituation der Netzbetreiber reguliert werden, da sie sonst ihre Marktposition mißbrauchen könnten (Monopolrente) |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]