Hallo! Ich habe im Oktober 2013 eine neue Kunststoffhaustüre eines renomierten oberösterreichischen Fensterherstellers eingebaut bekommen (vom Vertriebspartner). Von Beginn an konnte man die Türe nur mit Gewalt schließen (man haut sie meist zu da normales schließen nur mit viel Kraftaufwand möglich ist).
Man konnte am Anfang von Aussen in den Stock (zwischen Stock und Türblatt) sehen, worauf nach Reklamation, ein paar Wochen später die äußere Dichtung erneuert wurde.
Nach zwei Monaten begannen sich die Verriegelungsbuchsen im Türstock zu verziehen, dadurch bildeten sich an der Türstockinnenseite beulen im Kunststoff. Dies wurde durch Ausbau der Verriegelungsbuchsen und ausfräsen des dahinterliegenden Kunststoffstockes behoben!!??
Nach mittlerweile fünf Besuchen von Vertriebs- und Servicepartnern des Herstellers (jedesmal wurden an der Tür Einstellungen verändert - Türe konnte man trotzdem nur mit Gewalt schließen, zwischenzeitlich konnte man auch nur mehr mit Gewalt zusperren), besuchte mich ein firmeneigener Servicemann. Dieser stellte fest das das Türblatt verzogen ist (nannte eine Zahl von 7 mm).
Sein Lösungsvorschlag ist den Türstock nach dem Türblatt nachzurichten. "Ausserdem lässt die Tür sich ja zusperren und schliessen und dafür ist eine Haustür ja da." Laut Techniker wird die Sache noch firmenintern besprochen.
Soll man das akzeptieren? Wäre für Tips in dieser Angelegenheit dankbar.
Hat jemand Erfahrung in solchen Sachen, da ich überlege den Rechtsweg zu gehen und die Firma zu verklagen.
Sollte eine Rechtsschutzversicherung die Kosten für ein Gerichtsverfahren tragen?
Ich persönlich würde mich nicht zufrieden geben, aber erstmal vom Anwalt absehen und nochmals den Kontakt suchen (zuerst vom Vertriebspartner und wenn dies nichts hilft beim Hersteller) und die aktuelle Situation sauber dokumentiert darlegen.
Ich gehe davon aus, dass es zu einer sauberen Lösung kommen wird und wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!
Wenn sich ein Türblatt um 7mm verzieht ist es keine Lösung den Rahmen danach zu richten. Einerseits bekommt man die gleiche Krümmung am Rahmen nicht nachgestellt und andererseits sind solche Durchbiegungen temperaturabhängig.
Allerdings ist eine Kunststofftüre keine Haustüre (zumindest nicht nach meiner Sicht der Dinge) und hat auch zumeist nicht den Anspruch darauf. Also entweder fand eine falsche Beratung statt oder man versuchte am falschen Platz zu sparen, wenn man sich eine Alu Haustüre nicht leisten wollte.
So wie es aussiehtWar der Monteur nicht gut drauf! Eine Türe muss immer so eingebaut und eingestellt werden dass sie gut läuft! Kleine nachjustierungen auf der schlossseite gehören da einfach dazu!
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.