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Neura, Wernig Kombi vs. D&W x²

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  •  mihu1
10.9.2012
4 Antworten 4
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Hallo.
Nach dem ich verschiedene Angebote eingeholt habe und keine Vorgaben gemacht habe, habe ich 2 verschiede Lösungsvarianten für mein geplantes "Passivhaus" erhalten. Einerseits wurde mir eine Neura NDX Wärmepumpe plus zusätzlich eine Neura LW640 zur Warmwasser aufbereitung und eine Wernig Comfort-Vent G90-380 angeboten.
Alternativ dazu eine Komplettlösung mit drexel und weiss x² plus.
Für mich als "halbgebildeten" sehen die Angebote vergleichbar aus. Die Leistungsparameter, Vor- und Nachteile halten sich meines erachtens auch in der Waage. Gibt es aus Experten sicht driftige Gründe die gegen die Neura Lösung sprechen (immerhin ist das Angebot um 8000 Euro netto günstiger).

Eine weitere Frage wäre noch, welche solare Energiequelle würde am besten zu den oben erwähnten Systemen passen. Von den Angeboten her wäre eine 2,9 KW PV Anlage und eine Anlage mit 6,5 m² Solarkollektor in etwa gleich teuer.
Wieviel Energie kann man mit den unterschiedlichen Systemen wirklich einsparen. Wegen Wohnbauförderung muss es eines der 2 Systeme sein.
Vielen Dank für nützliche Hinweise und Ratschläge.

  •  2moose
  •   Gold-Award
10.9.2012  (#1)
Bist Du sicher, dass Du selbst mit einem PH - und einer Erdwärmepumpe (JAZ > 4) noch Solar installieren musst? Und dass es ein X² sein muss? ... ein PH durchschnittlicher Größe sollte mit einem XLS auskommen. Wär nämlich blöd, wenn man beim Gerät sparen muss, damit man sich mit der Bausumme noch eine Solar aufs Dach pflanzen kann ... mit der man sich kaum etwas sparen kann und sich das Haus mit Erdwärmepumpe+Luftwärmepumpt+Solar+Lüftung von der Idee des PH (Einfachheit) verabschiedet.
Kosten Solar: Wenn 2,9kWp PV und 6,5m² Solarthermie dasselbe kosten, ist entweder die PV zu billig oder die Solarthermie zu teuer emoji Wegen 2,9kWp lohnt es sich übrigens nicht, aufs Dach zu steigen, da sind die "Grundkosten" für WR WR [Wechselrichter], Montage, E-Anschluss im Verhältnis zum Ertrag unverhältnismäßig hoch (spreche mit ner 3,5kWp-Anlage aus Erfahrung, mehr hatte leider ned Platz) => wenn schon so eine Mini-PV als WBF-Erfüllungshilfe aufs Dach kommt, dann wengistens gleich den Vollausbau des Daches mitplanen (Dach nicht so verbauen, dass nachher nix mehr Platz hat).
Wir haben uns für ein XLS entschieden weil es keine zweites Gerät gibt, das so leise und mit 1m² Platzbedarf so klein ist, dass man daneben schlafen kann und es keinen Technikraum braucht. Hat einfach zum Hauskonzept gepasst. Weil die Kisten aus Vorarlberg kommen und der Installateur unseres Vertrauens "zufällig" die Marke verwendet und bei uns auch dem XLS eine Kühlfunktion verpasst hat (was damals nur das X² konnte).

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.9.2012  (#2)
Nachtrag - Nutze auch die Suchfunktion, gibt eh schon genug hitzige Diskussionen zum Thema pro/kontra D&W emoji

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  •  mihu1
10.9.2012  (#3)
@2moose - Wird wohl ein klassisches OIB Förderpassivhaus (EKZ 9,4). Die Heizlastberechnung ergab 5,2 KW (Keller mitbeheizt), d.h. mit der xls wirds wohl ein wenig frisch werden.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.9.2012  (#4)
Eh schon vermutet ... dass das nur auf die Förderung - hingetrimmt ist. Das X²Plus schafft bei Vollgas bergab und mit Rückenwind knapp die Heizlast ... aber bei welcher Raumtemperatur wird die Heizlast gerechnet? Ich nehme an, der Keller wird beim X²Plus bei einer max. Luftmenge von 235m³/h nicht belüftet?
Besser mim PHPP ned nachrechnen, sonst wirds auch mim X²Plus noch zu kalt ... dann wird wohl doch eine üppig dimensionierte Neura-WPWP [Wärmepumpe] die passendere Wahl sein.

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