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[NÖ] Fertigteilhaus Blow-a-Door Test

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  •  Braumeister
31.3. - 7.8.2024
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Hallo,

wir wollen ein Grundstück mit einem Fertigteilhaus BJ 2020 kaufen. 
2 geschossig (EG, OG), 170m² WNFL inkl. Wohnraumlüftung & Garage.
Es ist bereits alles eingerichtet (Küchen, Wohnzimmer, Bad usw.)
Die Eigenleistungen des Eigentümers sind der teilweise Innenausbau gewesen.

Meine Sorge bzw. Frage:
Wenn die Dampfbremse nicht sorgfältig verarbeitet oder bei den Innenausbauarbeiten beschädigt wurde, hätte ich in etlichen Jahren ein verschimmeltes bzw. vergammeltes Haus.
Kann ich mit einem Blow-a-Door Test jetzt noch feststellen, ob es eine dichte Gebäudehülle gibt, die mir die Riegel nicht vergammmeln lässt?
Bzw. ist das aussagekräftig genug, um eine Fehlstelle detektieren zu können?

SG
Braumeister

  •  stefano
  •   Bronze-Award
2.4.2024  (#1)
Blower-Door-Test alleine wird nicht reichen. Der ermittelte Wert kann sich aus vielen kleinen  oder aus wenigen großen Undichtheiten zusammentsetzen. Ohne Leckageortung siehst du leider oft nicht wo genau diese undichten Stellen liegen. Die genaue Ortung ist im fertigen Gebäude auch oft ein schwieriges Unterfangen, aber zumindest lässt es sich meistens zumindest eingrenzen.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
2.4.2024  (#2)
Hi
Würde auch -wenn irgendwie möglich- a Thermografie empfehlen, um Wärmebrücken, schlecht eingestellte Fenster etc. Zu lokalisieren.
Normalerweise wird das in der Kalten Jahreszeit gemacht.
Lg

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  •  Lalo
  •   Bronze-Award
5.8.2024  (#3)
Wir hatten ein Blower- Door Testergebnis von 0,29.
Ich war sehr froh darüber. ... bis ich sah, dass 2 100er Polokalrohre noch "offen" waren.
Ich verstehe bis heute nicht den Sinn dieses Tests, wenn bei diesen großen Öffnungen ein so gutes Ergebnis rauskommt.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
6.8.2024  (#4)

zitat..
Lalo schrieb: Wir hatten ein Blower- Door Testergebnis von 0,29.
Ich war sehr froh darüber. ... bis ich sah, dass 2 100er Polokalrohre noch "offen" waren.

Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten.
1. Die zwei 100er Polokalrohre waren länger und dadurch der Druckverlust dementsprechend hoch.
2. oder wenn die zwei Rohre eher kurz sind, gilt vermutlich eher das Sprichwort "Wer misst, misst Mist". Den bei einem 100er Rohr mit einer Länge von 0,5 Meter würden bei einer Druckdifferenz von 50 Pa 800 m³ Luft pro Stunde durchrauschen, was bei einem mittelgroßen Haus ein n50 von 1 wäre, bei zwei Rohren sind wir dann bei 2.

Nr 2 ist jetzt gar nicht einmal so unwahrscheinlich, den bei mir waren zur Messung auch zwei Firmen. Die erste hat kläglich versagt (Baufirma), und der Ziviltechniker (der sich auf die Messung des BDT spezialisiert hatte) der zweiten Firma hat mir dann mitgeteilt, dass besonders dichte Gebäude nicht so einfach zu messen sind und hier dann Anpassungen am Messaufbau erforderlich sind (bei mir waren es Reduzierungsblenden am Lüfter).


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  •  Benji
  •   Gold-Award
7.8.2024  (#5)

zitat..
Lalo schrieb: bis ich sah, dass 2 100er Polokalrohre noch "offen" waren.

Bist du sicher dass die auch während der Messung offen waren?
meine BD-Testerin hat bei mir offene Rohre mit Luftballon verschlossen emoji


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