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·gelöst· Noppenbahn ob und wenn ja wo

   
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  •  Kirimoar
5.4. - 8.4.2023
24 Antworten | 7 Autoren 24
24
Hallo an alle,
wir bekommen hoffentlich nächste Woche unsere Fassade und im Anschluss wird laut Plan noch eine Noppenbahn verlegt.

Aktuell ist noch nicht ganz klar, an welchen Stellen diese verlegt werden soll.

Wandaufbau im Sockel-Bereich:
Ziegel, Bitumenbeschichtung, XPS geklebt

Kein Keller, nur die Bodenplatte.
Weiter oben ist kein XPS -> 50er Ziegel.
Auf einer Seite vom Haus ist zudem eine Terrasse.

So, nun die Frage wo die Noppebahn hin soll.

Generell ja Mal überall wo das Haus ans Erdreich anschließt.
Dann aber die Frage:
  • auch da, wo überdacht ist? (z.B. die komplette Garage und der Weg zur Eingangstür)
  • braucht die Terrasse eine zusätzliche Abdichtung?

Was ich so mitbekommen hab ist mir bisher nur klar, dass die Noppen nach außen schauen sollten. Aber die anderen Bereiche sind mir leider unklar, hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!

  •  herbert1988
5.4.2023  (#1)
mach sie überall da hin, wo du eine Dämmung hast und von außen was dran kommt, sprich Erde oder Schotter. Das ist im Grunde rund ums Haus so. Ich habs überall etwas übers fertige Niveau hochgezogen und dann bei der Fertigstellung des Außenbereichs abgeschnitten.

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  •  Kirimoar
5.4.2023  (#2)
Also bei der Terrasse nicht? Weil gedämmt ist da natürlich nicht, Erde kommt halt dann von außen dran.

Und, was ich vergessen habe zu erwähnen: der überdachte Bereich bei Garage und Weg zur Eingangstür an der Wand entlang wird komplett gepflastert. Da dann trotzdem eine Noppenbahn?

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
5.4.2023  (#3)
Bei uns ist die auch überall rund ums Haus. Steht hoch raus und wird erst bei wirklicher Fertigstellung abgeschnitten, wie bei Herbert also.
Somit überall wo Erdreich an Dämmung anliegt

Bei der Terrasse (Betonplatte) ist sie nicht und an der Gartenseite vom Carport (Beton) ist sie ebenso nicht. Hier kommen Tomaten hin, dachte ich, es braucht hier keine Noppenbahn. Naja. Die Tomaten hatten sich bestimmt mit der Noppenbahn arrangiert..

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
5.4.2023  (#4)

zitat..
Kirimoar schrieb:

Und, was ich vergessen habe zu erwähnen: der überdachte Bereich bei Garage und Weg zur Eingangstür an der Wand entlang wird komplett gepflastert. Da dann trotzdem eine Noppenbahn?

Bei uns wird der Weg zur Eingangstür ebenso gepflastert, eine Seite Carport, andere Seite Haus. An der Hausseite liegt die Noppenbahn.
Grundsätzlich ist's egal von welchem Belag du ausgehst - bewohnter Gebäudeteil trifft auf Erdreich = Noppenbahn.

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
6.4.2023  (#5)

zitat..
Kirimoar schrieb: Und, was ich vergessen habe zu erwähnen: der überdachte Bereich bei Garage und Weg zur Eingangstür an der Wand entlang wird komplett gepflastert. Da dann trotzdem eine Noppenbahn?

Die Noppenbahn ist je weniger ein Feuchteschutz, als ein mechanischer Schutz der Dämmung bzw. Abdichtung damit sie beim Verfüllen nicht beschädigt werden und auch eine gewisse Gleitschicht zur Verfüllung darstellen, dass Setzungen zu keinen Beschädigungen führen (deshalb auch "Noppen nach außen").


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  •  Kirimoar
6.4.2023  (#6)
Ok - also an sich Mal überall wo XPS auf Erde trifft als Schutz, soweit klar.

Bleiben noch 2 Fragen offen:
  • bei der Terrasse also nicht notwendig - brauche ich da überhaupt sonst irgendeine Art von Abdichtung?
  • die Garage ist eine Fertig-Beton-Garage mit innenliegender XPS-Dämmung, außen also nur der nackte Beton. Hier kann ich mir die Noppenbahn dann auch sparen, oder? Oder einfach "sicherheitshalber" auch mitmachen?


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.4.2023  (#7)
Wie wird denn die Terrasse ausgeführt?

Ich vermute ihr habt ein Streifenfundament aufgemauert mit Schalsteinen? Oben dann eine Betonplatte?
Welchen Belag wollt ihr auf der Terrasse und wie soll der verlegt werden?

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  •  Kirimoar
6.4.2023  (#8)
Alles wie du vermutet hast!
Streifenfundament, dann mit Schalsteinen aufgemauert und oben ne Betonplatte drauf.

Belag auf der Terrasse sollen Terrassen-Platten auf Stelzlager werden.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.4.2023  (#9)
Dann ist es meiner Laienmeinung nach nicht notwendig.

Wird ein Teil der Mauer verputzt oder kommt alles unter die Erde?

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
6.4.2023  (#10)

zitat..
Kirimoar schrieb:

Ok - also an sich Mal überall wo XPS auf Erde trifft als Schutz, soweit klar.

Bleiben noch 2 Fragen offen:

bei der Terrasse also nicht notwendig - brauche ich da überhaupt sonst irgendeine Art von Abdichtung?
die Garage ist eine Fertig-Beton-Garage mit innenliegender XPS-Dämmung, außen also nur der nackte Beton. Hier kann ich mir die Noppenbahn dann auch sparen, oder? Oder einfach "sicherheitshalber" auch mitmachen?

Bei uns wurde zwischen Terrasse und Hauptgebäude auch eine Noppenbahn gelegt. Also: Ziegel - Abdichtung - XPS - Noppenbahn - Terrasse

Bei der Terrasse ist auch meiner Meinung nach keine weitere Abdichtung in Richtung Garten notwendig. Je nach Höhenunterschied und Bodengegebenheiten eventuell an der Grenze Terrasse/Garten Anschottern zur schnelleren Versickerung des Wassers.

Bei der Garage kannst du sie wohl auch weglassen. Wie schon oben von Bungalow geschrieben ist sie zum mechanischen Schutz, Feuchte hält sie nicht ab.
Seitlich zum Erdreich hast du vor eine Rasenbegrenzung zu setzen?
Bei uns im Carport ist dies nicht der Fall (Tomatenplatz) und hier spritz der Regen einigen Dreck Richtung Beton. Nicht gefährlich aber vielleicht zu Bedenken wenn es sich um Sichtbeton handelt.


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  •  Kirimoar
6.4.2023  (#11)
Vielen Dank, das hat mir schon sehr geholfen!

Eine letzte Frage hab ich jetzt aber noch:
Die Noppenbahn soll ja oben befestigt werden, laut diverser Seiten 10cm über dem fertigen Niveau mit Dichtnägeln am Nagelrand der Noppenbahn.

Wenn dann mit Kies oder Erde angeschüttet wird würde ich vermuten, kommt oben eben noch ein Abschlussprofil dran damit alles "zu" ist und auch gut aussieht. Wobei mir 10cm da ziemlich viel vorkommen - da steht ja dann ewig viel Noppenbahn raus?

Und was mach ich dann im Bereich wo gepflastert wird? Einfach weiter unten schon annageln damit die Pflastersteine dann die Noppenbahn überdecken?

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
7.4.2023  (#12)
Bei uns wurde sie nur provisorisch mit Nägeln befestigt (einfach ca. im m-Abstand mit der Hand am oberen Rand reingedrückt). Gerade soviel, dass sie beim Zuschütten in Position bleibt. 
Vor der Fassade wurden die Nägel wieder entfernt und der überstehende Teil der Noppenbahn weggeklappt.
Im Zuge der Außengestaltung (Traufenschotter, Pflaster usw.) wurde sie dann entsprechend zurückgeschnitten.

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  •  Kirimoar
7.4.2023  (#13)
Hmm, leider kommt die Noppenbahn bei uns erst nach der Fassade, bei provisorisch mit Nägeln befestigen will ich mir da ungerne Löcher in die Fassade hauen.

Alternativ einfallen würde mir da nur, einfach Mal irgendwie "ankeilen" damit Sie Mal steht und dann direkt wieder was dranschütten, damit's Mal hält. Gute Idee?

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
7.4.2023  (#14)
Wie wird denn das Gerüst für die Fassade aufgestellt, wenn rundherum noch offen ist?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
7.4.2023  (#15)
Und falls es nicht mehr offen ist, weil der Graben bis auf die letzten 10 Zentimeter schon zugeschüttet ist, dann brauchst du auch keine Noppenbahn mehr - weil dann ist es eh schon zu spät dafür.

Merke: Noppenbahn ist nur mechanischer Schutz bzw. Gleitschicht für die Perimeterdämmung. --> Deswegen auch die Noppen nach Außen. Gegen Feuchtigkeit schützt nur ein vernünftiger Feuchtigkeitschutz, aber keine Noppenbahn.

Über diese Tatsachen hab ich noch mit jedem Maurer gestritten. 😁

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  •  Kirimoar
7.4.2023  (#16)
Es ist fast alles noch offen weil das Haus erhöht steht und einiges aufgeschüttet werden muss  ;)

Gerüst für die Fassade steht schon.

Bleibt aber noch immer offen wie und auf welcher Höhe ich dann die Noppenbahn befestigen soll :D

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
7.4.2023  (#17)
Ich hab kein Abschlussprofil zur Noppenbahn bewusst im Kopf. Sind alle nach der Fassade auf Höhe Geländekante (optisch sauber) abgeschnitten.

Zur Höhe: da sie das XPS schützen soll, soll sie auch über dessen gesamte Höhe reichen.
Lass es also am Streifenfundament unten anstehen und über das XPS oben drüber - es reichen wohl 10cm überstand als Sicherheit.

Wenn jetzt die Fassade kommt, weswegen verschiebst du die Noppenbahn nicht bis zum Zuschütten? Dann kann sie nicht runterfallen uns du zerstocherst dir die Fassade nicht..

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  •  bautech
  •   Gold-Award
7.4.2023  (#18)

zitat..
Hedensted schrieb: Wenn jetzt die Fassade kommt, weswegen verschiebst du die Noppenbahn nicht bis zum Zuschütten?

Das würde ich dringend empfehlen...
Für den unteren Abschluss der Fassade musst nochmals unter fertige GOK mit dem Endanstrich (Sockelabdichtung), da ist die Noppenbahn (und die Hinterfüllung des Arbeitsgrabens) einfach nur im Weg.
Außerdem wird die Sockelabdichtung 5cm über GOK hinausgemacht, nach der Kante kannst dich dann gleich mit der Noppenbahn halten 😉


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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
7.4.2023  (#19)
@bautech
- wie genau wird/soll diese Sockelabdichtung ausgeführt werden? Wie weit am XPS wird die ins Erdreich hinuntergezogen?
Situation: XPS vollflächig genetzt und gespachtelt, AP jedoch noch nicht angegangen. 

Ich stell mir diese Frage schon länger, da bei uns der Schotter schon im Sockelbereich ist. Und da ist massiv viel Schotter, der im schlimmsten Fall weggehört? :/

Edit: entschuldige, wenn ich diesen Threat kurz kapere.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
7.4.2023  (#20)
Hier ein Dokument eines Systemherstellers...
https://baumit.de/files/de/brochure/Merkblatt_Ausfuehrung_von_Sockelbereichen_bei_WDVS_und_Putz_08_2020.pdf
Definitive Einbindetiefe kenn ich keine, empfehlenswert ist sicher unten wie oben - also oben brauchst 5cm Überstand über GOK, dasselbe würd ich nach unten auch empfehlen - unter die Netz-/Spachtelkante-5cm runter...
Insgesamt würd ich sagen mindestens 10cm unter Niveau, ideal wären sicher 25-30cm... 


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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
7.4.2023  (#21)
In einem alten Threat wurde darüber gesprochen, die Klebespachtel+Netz an der Sockeldämmung einzuschneiden/abzuschneiden, damit diese keine Feuchte ziehen kann und somit "den Außenputz beschädigt".

Ist das eine zu überlegene Maßnahme oder eher ein Sprung von 96% Sicherheit auf 100%?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in der Praxis seitens einer Baufirma ausgeführt wird.

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