« Bad & Sanitärtechnik  |

Noteinspeisung Brunnenwasser realisieren

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
22.4. - 27.4.2021
13 Antworten | 8 Autoren 13
13
Hallo zusammen.

Ich hab da mal eine Frage an das Schwarmwissen. Bei einem Stromausfall wird das Ortswasser eher schnell zu neige gehen, da der Hochbehälter nicht allzu groß ist. Nun ist mein Plan, im Fall der Fälle, mein Brunnenwasser ins Haus einzuspeisen. Klar ist, dass es nicht möglich sein darf, dass Brunnenwasser in die Ortswasserleitung gedrückt wird.

Mein erster Plan war, dass ich einfach beim Eingang Ortswasser einen Systemtrenner setzte. Nun meinte aber mein Installateur, dass dies auch wieder ein Teil ist, welches kaputt gehen kann und er macht das meist über einen flexiblen Schlauch, bzw eine Leitung mit ein paar Holländer, welche dann umgeschraubt wird. Irgendwie bin ich aber damit nicht 100% zufrieden und was wirklich besseres fällt mir auch gerade nicht ein.

Hat jemand eine Idee wie man das noch umsetzen kann?

Besten Dank

  •  Peter2
  •   Silber-Award
22.4.2021  (#1)
Rückschlagventil in die Zuleitung der Ortswasserleitung. Den Brunnen dann danach ebenfalls mit Rückschlagventil einbilden. Ist einfach und kostet nicht viel.
MfG 
Peter 

1
  •  Brombaer
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#2)
Ich glaube das wäre in D nicht zugelassen. 

1
  •  passra
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#3)
Bei einem STROMAUSFALL willst du mit einer elektrischen Brunnenpumpe dein Wasser pumpen? 😉

Eine feste Verbindung ist in D nicht zulässig.
Bei uns gibt es so eine Möglichkeit, um bei Ausfall der Brunnenpumpe die Toiletten mit Hauswasser weiterzubetreiben.
Dazu habe ich den HB einfach 3 Kugelhähne montieren lassen, bei denen an 2 Stück solche Schlauchkupplungen 
https://www.schlauchshop24.com/index.php?cPath=322_324
montiert sind. Dazu liegt dann ein Panzerschlauch daneben, der am Ende die entsprechenden Gegenstücke hat und montiert wird, falls nötig. Das Pumpe wird im Bedarfsfall dann mit einem Kugelhahn abgetrennt und dann das Ortsnetz auf das Brunnennetz angeschlossen.

1


  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
22.4.2021  (#4)
Normale Rückschlagventile sind da halt zu wenig und dürfen auch nicht eingebaut werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Ortswasser Kategorie 1 und mein Brunnenwasser Kategorie 5. 

Ja, meine Brunnenpumpe läuft auch, wenn das EVU keinen Strom mehr liefert...

1
  •  AndiBru
  •   Gold-Award
22.4.2021  (#5)
Hallo,

offiziell darfst es nicht mit Hähnen und rohren lösen, ist einfach so.

Was du inoffizell machst ist dein Kaffee.

DIe idee mir dem Schlauch oder den Holländern mit einem "Rohr Konstrukt" meist in Z / S Form welches du einfach umdrehst ist weiter verbreitet als man denkt.

PS, einfachste Lösung, Ortswasserleitung zu drehen und an einen "Gartenwasserhahn" einen Gartenschlauch vom Brunnen anstelcken, Rohrleitungen funtionieren in beide Richtiungen emoji und sollte es leicht undicht sein tropft es halt draußen, also Freunde haben das so, im Garten einen Brunnen Wasserhahn und einen Ortswasserhahn und 2m Guten Gardeneschlauch.


LG!


1
  •  kasandi
23.4.2021  (#6)
2 x Doppelspindelventile und 1 Kugelhahn.

Somit bringst das Brunnenwasser nicht in das öffentliche Netz und musst auch nix umschrauben o.ä.

1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
23.4.2021  (#7)

zitat..
AndiBru schrieb: Hallo,

offiziell darfst es nicht mit Hähnen und rohren lösen, ist einfach so.

Was du inoffizell machst ist dein Kaffee.

DIe idee mir dem Schlauch oder den Holländern mit einem "Rohr Konstrukt" meist in Z / S Form welches du einfach umdrehst ist weiter verbreitet als man denkt.

PS, einfachste Lösung, Ortswasserleitung zu drehen und an einen "Gartenwasserhahn" einen Gartenschlauch vom Brunnen anstelcken, Rohrleitungen funtionieren in beide Richtiungen und sollte es leicht undicht sein tropft es halt draußen, also Freunde haben das so, im Garten einen Brunnen Wasserhahn und einen Ortswasserhahn und 2m Guten Gardeneschlauch.

LG!

Aber ist diese Lösung mit dem Umschrauben von Holländern dann erlaubt?

Leider habe ich keinen Ortswasserhahn draußen montiert, sondern nur eine Brunnenleitung ins Haus hinein verlegt. Hinzu kommt, dass ich eher im Winter mit einem längeren Stromausfall rechne und da sind die Außenwasserhähne entleert...

1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
23.4.2021  (#8)

zitat..
kasandi schrieb: 2 x Doppelspindelventile und 1 Kugelhahn.

Somit bringst das Brunnenwasser nicht in das öffentliche Netz und musst auch nix umschrauben o.ä.

wie kann ich mir diese Lösung vorstellen und was bringt ein Doppelspindelventil? Ich kenne da eher Leckageventile bzw Doppelsitzventile aus der Prozesstechnik, aber ob das erlaubt ist? 

Soweit ich das verstanden habe, ist der Anschluss ja generell nicht erlaubt, wenn die möglichkeit besteht, dass Brunnenwasser ins Ortswasser gelangen kann. Dies würde nach meinem Verständniss nach bedeuten, dass ich ja auch bei Doppelspindelventilen die Ventile so öffnen könnte, dass ein Durchfluss ins Ortswasser möglich ist und somit nicht erlaubt

1
  •  passra
  •   Gold-Award
23.4.2021  (#9)
Die Vorschrift sagt da was von offener Strecke mit Mindestmass und so, es ist KEINE irgendwie feste Verbindung erlaubt, und dauerhaft schon gar nicht. Deshalb ist auch das mit dem Schlauch eigentlich nicht zulässig, aber halt eine praktikable Variante ohne viel Fehlbedienmöglichkeit, wenn man nur ein wenig mitdenkt. Im Normalfall ist das ja offen...

1
  •  kasandi
23.4.2021  (#10)

zitat..
Stoffal02 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von kasandi: 2 x Doppelspindelventile und 1 Kugelhahn.

Somit bringst das Brunnenwasser nicht in das öffentliche Netz und musst auch nix umschrauben o.ä.

wie kann ich mir diese Lösung vorstellen und was bringt ein Doppelspindelventil? Ich kenne da eher Leckageventile bzw Doppelsitzventile aus der Prozesstechnik, aber ob das erlaubt ist? 

Soweit ich das verstanden habe, ist der Anschluss ja generell nicht erlaubt, wenn die möglichkeit besteht, dass Brunnenwasser ins Ortswasser gelangen kann. Dies würde nach meinem Verständniss nach bedeuten, dass ich ja auch bei Doppelspindelventilen die Ventile so öffnen könnte, dass ein Durchfluss ins Ortswasser möglich ist und somit nicht erlaubt

Sorry dachte du suchst nach praktikablen ideen und nicht nachdem was erlaubt ist.


Erlaubt ist jede brauchbare Lösung wie schon mehrfach beschrieben sowieso nicht.


1
  •  helyx
  •   Gold-Award
23.4.2021  (#11)
Ich habs auch so gelöst das im Keller beide Leitungen einen Entnahmehahn haben. 
Da dran sind Kupplungen (zB Gardena) und da kann man über einen kurzen Schlauch beide verbinden.
Musst halt den Haupthahn beim Zähler zumachen.
War auch schonmal umgekehrt nötig als der Hausbrunnen nichts mehr geliefert hat.
Fix verrohrt kann richtig teuer werden
1. wenn man dir draufkommt und du einen genauen / korrekten Wasserversorger hast
2. wenn du vom Ortsnetz in deine Quelle reindrückst und dafür volle Gebühren bezahlst (einem Freund passiert). Das merkst du auch erst bei der Abrechnung wenns blöd läuft.

1
  •  stefan4713
26.4.2021  (#12)
eine kleine zisterne im keller - dort pumpst du das brunnenwasser ins haus
wenn notwendig, läßt du vom stadtwasser diese zisterne im keller befüllen und pumpst so das wasser ins haus - die 2 systeme kommen nicht zusammen - ist auch erlaub - hat jedenfalls mein nachbar und mein bruder auch so

1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
27.4.2021  (#13)

zitat..
stefan4713 schrieb: eine kleine zisterne im keller - dort pumpst du das brunnenwasser ins haus
wenn notwendig, läßt du vom stadtwasser diese zisterne im keller befüllen und pumpst so das wasser ins haus - die 2 systeme kommen nicht zusammen - ist auch erlaub - hat jedenfalls mein nachbar und mein bruder auch so

Interessanter Ansatz. Mir geht es aber eher darum, bei einem längeren Stromausfall selbst mit Brunnenwasser versorgt zu sein, da ist mir so etwas zu aufwendig und wartunsintensiv. Außerdem hab ich keinen Keller 🤣

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Markierung Absperrschieber etc. verpflichtend?