« Photovoltaik / PV  |

Notstromversorgung mit PV Anlage

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  applic
5.12.2020 - 13.1.2021
29 Antworten | 12 Autoren 29
1
30
Hallo!
Leider habe ich beim Kauf meiner PV Anlage (8kwp) nur "normale" Fronius Symo Wechselrichter ohne Notstrom und Batterieladefunktion gekauft.
D.h. wenn vom Netz keine Versorgung kommt dann funktionieren diese auch nicht weil sie sich aufs Netz aufsynchronisieren.
Hat jemand von Euch eine ähnliche Situation?
Würde ein Notstromaggregat helfen oder bringt das keine ausreichend konstante Frequenz damit die Wechselrichter arbeiten?
Wäre zumindest super wenn man am Tag bei Sonnenschein im Falle des Falles neben eines Stromausfalls noch den Strom der PV Anlage nutzen könnte.

  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.12.2020  (#1)
Gibt bereits etliche Threads dazu.
Suchfunktion: Notstromversorgung PV

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
6.12.2020  (#2)
Du kannst auch die PV mit Victron WR WR [Wechselrichter] dazu erweitern...
Notstromaggregat ist so eine Sache der Schieflast. Du brauchst bei 3ph ein sehr starkes Aggregat. So 15-20kVA wären schon toll.
Oder wenn du kein Drehstromnetz brauchst, schliesst du alle 3ph an ein Wechselstrom Notstromaggregat mit genug Leistung(klarerweise musst du die Netzeinspeisung kappen). Da reichen oft schon 6-8kVA und die Aggregate sind leistbar

1
  •  erwinh
  •   Bronze-Award
6.12.2020  (#3)
Stromaggregat mit PV-Wechselrichter wird nicht funktionieren. Selbst wenn die Frequenz so passend stabil wäre dass der WR WR [Wechselrichter] anläuft, würde es ein Problem werden wenn der Wechselrichter ins Aggregat einspeisen will. Im besten Fall schaltet das Aggregat oder der WR WR [Wechselrichter] wieder ab, im schlechteren Fall ist irgendwas defekt.
Ohne Batteriespeicher ist eine Notstromfunktion per PV quasi unmöglich. Fronius hat da zwar sogar etwas, was ohne Batterie auch funktionieren soll, solange ausreichend PV-Leistung verfügbar ist, aber ich glaube nicht das das in der Praxis wirklich funktioniert.

1


  •  applic
6.12.2020  (#4)
wirklich schade - wahrscheinlich ist dann die schlauste Lösung für den "BlackOut-Fall" ein normales Notstrom-Aggregat.
Theoretisch bräuchte ich die 3Phasen im Notfall nicht (Heizung wäre über Kamin möglich).

Die Idee wäre halt gewesen im absoluten Notfall zumindest eine Batterie zu laden mit der PV Anlage - aber falls das zu umständlich wird dann eher nicht

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
6.12.2020  (#5)
Mitn Hybrid WR WR [Wechselrichter](fronius) und den nicht auf Notstrom stellen und den auf Nulleinspeisung stellen, sollts klappen. Wenn die Frequenz stabil ist und passt

1
  •  pedaa
  •   Bronze-Award
6.12.2020  (#6)
hast du so oft Stromausfälle?

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
7.12.2020  (#7)

zitat..
pedaa schrieb: hast du so oft Stromausfälle?

manche denken an die Zukunft,.. ich werde auch alles vorrichten und eventuell, wenn ich wo eins billig bekomm. Man weiss nie mit dieser super Stromwende. und mit der Zukunft der ach so tollen E-Autos... In D. gibts schon jetzt Stromengpässe und die Atomkraftwerke laufen noch

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
7.12.2020  (#8)

zitat..
applic schrieb: Die Idee wäre halt gewesen im absoluten Notfall zumindest eine Batterie zu laden mit der PV Anlage - aber falls das zu umständlich wird dann eher nicht

Wenn du wirklich was für den Notfall willst muss es wohl ein Stromaggregat sein. Wer sagt dir, dass gerade bei einem Blackout die Batterie voll ist oder die Sonne scheint oder dieser nur "kurz" dauert. 

Am einfachsten wäre es wohl ein einphasiges 2kW Stromaggregate (Inverter) bereit zu haben und über eine drei phasige Steckdose auf allen Phasen gleichzeitige einzuspeisen. 
Wechselrichter und Straßenzuleitung sollte dann aber wohl komplett getrennt sein. Drehstrommotoren kann man dann natürlich nicht mehr betreiben, aber Beton mischen wird man während eines Blackouts wohl sowieso nicht. 

Könnte irgendwas dagegen sprechen, also mit einphasigem Aggregat auf allen drei phasen einzuspeisen (ausgenommen irgendwelche Vorschriften)?


1
  •  pedaa
  •   Bronze-Award
7.12.2020  (#9)

zitat..
uzi10 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: hast du so oft Stromausfälle?

manche denken an die Zukunft,.. ich werde auch alles vorrichten und eventuell, wenn ich wo eins billig bekomm. Man weiss nie mit dieser super Stromwende. und mit der Zukunft der ach so tollen E-Autos... In D. gibts schon jetzt Stromengpässe und die Atomkraftwerke laufen noch

ach so verstehe
paranoia 🤣

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
7.12.2020  (#10)

zitat..
pedaa schrieb: ach so verstehe
paranoia 🤣

Vor einem Jahr wusste man auch noch nicht was alles möglich is - selbst in Österreich.  

Also etwas Vorsorge find ich nicht schlecht - und wenns Klopapier ist 😝🤣




1
  •  applic
8.12.2020  (#11)

zitat..
Casemodder schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: ach so verstehe
paranoia 🤣

Vor einem Jahr wusste man auch noch nicht was alles möglich is - selbst in Österreich.  

Also etwas Vorsorge find ich nicht schlecht - und wenns Klopapier ist 😝🤣

Ja genauso sehe ich das auch! 
Bin jetzt kein "Prepper" - aber Covid hat doch gezeigt das in "Notsituationen" sich jeder selbst der Nächste ist (Stichwort Klopapier) 😁
Ich glaube schon das es in Zukunft mal zu Störungen im Stromnetz kommen kann - derzeit bei uns noch eher selten aber man weiß ja nie.
Und da wäre ich natürlich froh wenn ich zumindest die Lebensmittel weiter kühlen kann. Heizung wäre "nicht so wichtig" weil wir einen Kamin im Haus haben.
Oder im Notfall mal das E-Auto laden können....

Das mit dem Stromaggregat finde ich nicht schlecht.
Aber trotzdem irgendwie schade - jetzt hat man eine PV Anlage am Dach und irgendwie gibt es keine vernünftige leistbare Lösung eine Notstromversorgung nachträglich herzustellen.
Klar kann man einen Ausfall auch bei bewölkten Regentagen haben wenn die Batterie gerade leer ist - aber wie gesagt es geht eher mehr um den Notfall da ist man froh wenn man irgendwas hat... 🤣

1
  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.12.2020  (#12)
Haben im 2018 er Jahr auch öfters längere Stromausfälle gehabt. Da ist es schon gut, wenn das Wichtigste versorgt wird. Allerdings wird bei Notstromeinspeisung die PV und die Wärmepumpe abgeschaltet. PV gibt da eh kaum was her bei Schlechtwetter. Stromausfälle eh meistens nur bei Sauwetter oder Nachts. Wärmepumpe deshalb abschalten, weil ja der selber eingespeißte Notstrom doch nicht so stabil ist, und vielleicht der WPWP [Wärmepumpe] schaden könnte. Zum kochen gibts einen Ofen, zum heizen (wenns wirklich mal lange dauern würde bei Kälte) gibts einen alten Ölradiator, der ist nicht so heikel beim Strom. 
Diesel fürs Aggregat kann man auch mit Handpumpe zapfen. Auch das gibts, Diesel beim Aggrgat leer, und die elektrische Dieselpumpe steht auch, weil kein Strom.😁

1
  •  ds50
8.12.2020  (#13)

zitat..
pedaa schrieb:

ach so verstehe
paranoia 🤣

Nur weil in der Vergangenheit bei uns noch nie ein großflächiger Blackout stattgefunden hat (also "Wahrscheinlichkeit = 0") kann man nicht davon ausgehen, daß auch in Zukunft soetwas überhaupt nicht stattfinden kann. Ich begrüße somit alle Bestrebungen von Individualpersonen oder Kommunen, welche in dieses Bedrohungsszenario investieren. Beispielsweise wird die Wasserversorgung in der Südoststeiermark schon auf Notstromfähig umgestellt.

Es hat in meinen Augen einfach überhaupt nichts mit Paranoia zu tun. Kein Mensch konnte sich vor einem Jahr soetwas wie einen Lockdown wegen einem Virus bei uns vorstellen. Ein großflächiger Blackout würde unser Leben auf drastischste Weise einbrechen lassen. Nach 1 Woche wären tausende Tode zu beklagen, nach 2 Wochen vollständige Anarchie - das ist keine Panikmache, das ist einfach so.
Würden alle Menschen einfach den Empfehlungen des Zivilschutzverbandes folgen, dann wäre ein einwöchiger Blackout zwar schmerzlich, aber nicht wirklich ein Problem. Deswegen kann sich jeder die Frage stellen: Habe ich für 2 Wochen zu Hause:  • Genug Lebensmittel für alle Personen im Haushalt
 • Genug Trinkwasser für alle
 • Möglichkeiten, die Lebensmittel auch ohne Strom zuzubereiten
 • Heizmöglichkeiten für 2 Wochen
 • Medikamente, Verbandszeug, Hygieneartikel
 • Bargeld
 • Treibstoff, falls ich doch mobil sein muß
 • Batteriebetriebenes Radio (DAS haben sicher die wenigsten - oder leere Akkus, welche nicht geladen werden können! Oder bald einen leeren Tank, also kein Autoradio...)
 • ... (unzählige andere Kleinigkeiten und größere Abhängigkeiten, an die man nicht denkt...)

Zum Thema: Man soll sich das Stromthema vor Kauf der PV Anlage überlegen. Meines Wissens gibt es zumindest einen WR WR [Wechselrichter], welcher WIRKLICH Blackoutfähig ist, also nicht bloß eine Notstromsteckdose wie der Fronius hat. Dieser hier kann das: https://elektro.at/2019/06/12/innovativer-hybrid-wechselrichter-panta-10-bei-energy3000-solar/

Natürlich hat das System Grenzen. Aber ich würde mir zur PV bspw. eine kleine Batterie - eher als Puffer - dazugönnen und kann dann alle KLEINVERBRAUCHER damit betreiben. Also Haussteuerung, Licht, Raffstores, ... Die Großverbraucher wie DLE oder Backofen gehen eher nicht, aber im Falle des Falles würde ich das schon im Haus über die LS so managen, daß ich mit der PV die Grundfunktionen abgedeckt habe. An sonnigen - oder auch bedeckten? - Tagen ist da auch sicher genug Leistung für die Nibe WPWP [Wärmepumpe] übrig. Und für den restlichen Wärme- bzw. Kochbedarf darf Frau (oder Mann) den Holzherd anwerfen.

Der Strom kommt nicht aus der Steckdose. Nehmt Selbstverständlichkeiten nicht als selbstverständlich an.

1
  •  pedaa
  •   Bronze-Award
8.12.2020  (#14)

zitat..
ds50 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: ach so verstehe
paranoia 🤣

Nur weil in der Vergangenheit bei uns noch nie ein großflächiger Blackout stattgefunden hat (also "Wahrscheinlichkeit = 0") kann man nicht davon ausgehen, daß auch in Zukunft soetwas überhaupt nicht stattfinden kann. Ich begrüße somit alle Bestrebungen von Individualpersonen oder Kommunen, welche in dieses Bedrohungsszenario investieren. Beispielsweise wird die Wasserversorgung in der Südoststeiermark schon auf Notstromfähig umgestellt.

Es hat in meinen Augen einfach überhaupt nichts mit Paranoia zu tun. Kein Mensch konnte sich vor einem Jahr soetwas wie einen Lockdown wegen einem Virus bei uns vorstellen. Ein großflächiger Blackout würde unser Leben auf drastischste Weise einbrechen lassen. Nach 1 Woche wären tausende Tode zu beklagen, nach 2 Wochen vollständige Anarchie - das ist keine Panikmache, das ist einfach so.
Würden alle Menschen einfach den Empfehlungen des Zivilschutzverbandes folgen, dann wäre ein einwöchiger Blackout zwar schmerzlich, aber nicht wirklich ein Problem. Deswegen kann sich jeder die Frage stellen: Habe ich für 2 Wochen zu Hause:  • Genug Lebensmittel für alle Personen im Haushalt
 • Genug Trinkwasser für alle
 • Möglichkeiten, die Lebensmittel auch ohne Strom zuzubereiten
 • Heizmöglichkeiten für 2 Wochen
 • Medikamente, Verbandszeug, Hygieneartikel
 • Bargeld
 • Treibstoff, falls ich doch mobil sein muß
 • Batteriebetriebenes Radio (DAS haben sicher die wenigsten - oder leere Akkus, welche nicht geladen werden können! Oder bald einen leeren Tank, also kein Autoradio...)
 • ... (unzählige andere Kleinigkeiten und größere Abhängigkeiten, an die man nicht denkt...)

Zum Thema: Man soll sich das Stromthema vor Kauf der PV Anlage überlegen. Meines Wissens gibt es zumindest einen WR WR [Wechselrichter], welcher WIRKLICH Blackoutfähig ist, also nicht bloß eine Notstromsteckdose wie der Fronius hat. Dieser hier kann das: https://elektro.at/2019/06/12/innovativer-hybrid-wechselrichter-panta-10-bei-energy3000-solar/

Natürlich hat das System Grenzen. Aber ich würde mir zur PV bspw. eine kleine Batterie - eher als Puffer - dazugönnen und kann dann alle KLEINVERBRAUCHER damit betreiben. Also Haussteuerung, Licht, Raffstores, ... Die Großverbraucher wie DLE oder Backofen gehen eher nicht, aber im Falle des Falles würde ich das schon im Haus über die LS so managen, daß ich mit der PV die Grundfunktionen abgedeckt habe. An sonnigen - oder auch bedeckten? - Tagen ist da auch sicher genug Leistung für die Nibe WPWP [Wärmepumpe] übrig. Und für den restlichen Wärme- bzw. Kochbedarf darf Frau (oder Mann) den Holzherd anwerfen.

Der Strom kommt nicht aus der Steckdose. Nehmt Selbstverständlichkeiten nicht als selbstverständlich an.

no serwas - noch mehr Paranoia.
wie kannst du überhaupt noch schlafen?!

1
  •  Suedseite
8.12.2020  (#15)

zitat..
pedaa schrieb: no serwas - noch mehr Paranoia.
wie kannst du überhaupt noch schlafen?!

Viele der genannten Dinge entsprechen recht exakt dem was der Zivilschutz offiziell empfiehlt.
http://zivilschutzverband.at/de/downloads/10/Projekt-Gemeinsamsicher
In dieser .pdf befindet sich eine Checkliste, ganz interessant.

Und das nicht nur bei uns:
https://www.diepresse.com/5433760/kampagne-schweden-verschickt-kriegshandbucher

Hier gehts nicht um Panikmache und auch nicht allein um die Wahrscheinlichkeit bzw. die Auswirkungen eines flächendeckenden Blackouts, es geht um die Eigenverantwortung der Bürger. Sobald flächendeckend etwas gröberes passiert, sind die Institutionen und gewohnten Anlaufstellen nicht in der Lage, allen zu helfen.

Zurück zum Thema:
Wie alt ist der WR WR [Wechselrichter]? Evtl. weiterverkaufen oder drangeben, neuen Symo Gen24 mit BYD HVS/HVM LiFePo4 Akku und Not-Umschalter verbauen lassen. Erhöht nebenbei deinen Eigenverbrauch und die Lithium-Eisenphosphat Technologie verspricht Langlebigkeit. Rechnen wird es sich nicht, aber wie viele Dinge unseres Lebens tun das?

Lebensmittel zu Hause kann man im größeren Stil rotieren lassen. Vorräte anzuschaffen und nach Erreichen des MHD wegzuschmeissen halte ich nicht für klug.
2-3 Kanister Autotreibstoff im Keller lagern und jährlich zu rotieren kostet auch nicht viel..


1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo applic,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Notstromversorgung mit PV Anlage

  •  Suedseite
8.12.2020  (#16)

zitat..
uzi10 schrieb: Man weiss nie mit dieser super Stromwende. und mit der Zukunft der ach so tollen E-Autos...

Möcht jetzt nicht empfindlich wirken, hier schwingt aber doch a bissal Negativität mit.
Beides Dinge, die unaufhaltsam sind.
Jetzt kommts drauf an, ob die Weichen zeitgerecht gestellt werden.

Bestes Beispiel: Vervollständigung des 380kV Rings in Salzburg. Das hat noch gar nix mit der Energiewende zu tun. Infrastruktur die sehr alt ist, muss irgendwann erneuert werden, wenn sie weiterhin benötigt wird.
Wen die österreichische Argumentationslage zum Thema interessiert, lässiger Beitrag.. 😏


Hamm ned, brauchma ned, wollma ned und Krebs.

1
  •  trango71
  •   Bronze-Award
8.12.2020  (#17)
wenn ein black out über einen längeren Zeitraum statt findet und du der einzige in der Nachbarschaft bist der Strom für Heizung ,Kühlschrank und Licht hat dann solltest du dir auch schnellst möglich eine Armee anschaffen um das Haus abzusichern.
Du kannst dann davon ausgehen dass an der Tür die Klingel nicht benutzt wird um ins Haus zu kommen.

1
  •  pedaa
  •   Bronze-Award
8.12.2020  (#18)
ihr seids lustig
Weltuntergangsstimmung ole
weiter so - ich hol mal die popcorn

1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
8.12.2020  (#19)
Einen langfristigen Blackout dürfte es in Österrreich nicht geben.
In Österreich sind wir in der einmaligen Lage viel schwarzstartfähige Kraftwerke zu besitzen.
Die würden sicher inerhalb von Wochen hochgefahren und mit den restlichen netzgekoppelten Wasserkraftwerken syncronisiert.

2
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
8.12.2020  (#20)
Blöd wäre klarerweise, wenn der Stromausfall durch einen Sonnensturm, oder einen vom Menschen gemachten EMP kommen würde.
Da hilft aber auch kein Speicher, PV Anlage oder sonst was, da ist sowieso jede Elektronik unbrauchbar und die Menschen machen einer Zeitreise in der Steinzeit.

1
  •  ds50
8.12.2020  (#21)

zitat..
trango71 schrieb: und du der einzige in der Nachbarschaft bist der Strom für Heizung ,Kühlschrank und Licht hat


Und warum? Eben GENAU deswegen, weil die Mahner in guten Zeiten verspottet werden, und in zunehmend egoistischen oder selbstgefälligen Denkmustern negiert wird, was nicht wahr sein darf.

Sei versichert: Ich rede mit meinen Nachbarn und Freunden offen über dieses Thema. Wenn einfach jeder etwas vorsorgt kommt keiner in Zugzwang. Gelebte Nachbarschaftshilfe ist hier kein Modewort, sondern ernst gemeint.

Nochmal: ALLES in unserer Zivilisation hängt von einer funktionierenden Stromversorgung ab. Warum sollte in einer zunehmend komplexeren Welt (freier Stromhandel bzw. Liberalisierung, automatisiertes Lastmanagement, (Cyber) Terrorismus,...) es ein Naturgesetz sein, daß Strom immer Verfügbar ist?
Anders gefragt: Rechtfertigt nicht die dramatische Konsequenz eines Blackouts die individuelle Vorsorge im Sinne einer besseren Resilienz der Gesellschaft?

Buchtipp: "Blackout" von Marc Elsberg. Zwar literarisch nicht sehr hochstechend, aber sehr gut recherchiert und faktenbasierend aufgrund Einschätzungen von Experten, welche sich mit solchen Szenarien beruflich beschäftigen.


1
 1  2 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next