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optisch vielleicht nicht 100 % - im sichtbereich wirds ja nicht sein, sonst wirds halt verputzt. ansonsten: wo liegt das problem? |
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Ich würde die so nicht akzeptieren. Eisen ist sogar freiliegend. Glaube nicht, dass das so ok ist. |
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Es handelt sich um eine innentreppe - also sehr wohl im sichtbereich. freiliegende bewehrung , kiesnester , extreme Abstufungen von mehreren cm bei den Drehungen der Treppe .... |
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Hier hat die Carbonatisierung und die Bewehrungskorrosion bereits voll eingesetzt. Wenn Eisen rostet nimmt es an Volumen zu, und sprengt den Beton ab. Das kann man schon deutlich an den Bildern sehen. Verputzen bringt überhaupt nichts, weil der Beton mitsamt dem Putz weiter abspringt. Ohne eine ordentliche Betonsanierung wird diese Stiege ihre Tragfähigkeit komplett verlieren! |
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Die Schalung ist heute erst entfernt worden; die gittermatten waren vorher schon leicht rostig oder was meinst du mit carbonatisierung . |
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Grundsätzlich sollte die Bewehrung überdeckt sein zum Zweck des Korrosionsschutzes. Es gibt hier je nach Expositionsklasse verschiedene Überdeckungsstärken. Im Innenbereich würde ich mir hier keine Sorgen machen: 1.) Üblicherweise wird viel zuviel Stahl verwendet - wenn ein paar Stäbe wirklich nach >30 Jahren komplett durchrosten ist noch immer die Tragfähigkeit gegeben. 2.) im Innenbereich wenn keine Feuchtigkeit vorhanden rostet der Stahl auch nicht weiter (was anderes wäre zB eine Bodenplatte mit anstehendem Erdreich) Ich würde die betroffenen Stellen mit Mörtel, Putz oder ähnlichem verschließen, damit der Stahl überdeckt ist, dann rostet er auch nicht weiter. Stiegen betonieren ist immer eine Gratwanderung - ist der Beton zu weich rinnt er dir runter, verdichtest du zu stark rinnt er runter, ist er zu fest dann entstehen genau diese Nester wie du sie hast. Ich würde mir keine Sorgen machen, diese Treppe ist statisch sicher nicht hoch beansprucht - das ist jedoch sicher keine einwandfreie Arbeit die hier geleistet wurde. |
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dass optisch bei einer recht schwierig zu schalenden Treppe nicht alles 100% passt ist mir schon klar aber dass so viel bewehrung herausschaut und auch großflächige Nester auftreten finde ich nicht in Ordnung . mein Vorschlag an den Baumeister ist dass er die größeren Nester ausstemmt die bewehrung entrostet und mit Beton reparaturmörtel auffüllt um ausreichend Überdeckung herzustellen. ich denke dann brauch ich mich auch nicht fürchten dass die Treppe irgendwann zusammenkracht oder ? |
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angst und schrecken verbreitende unwissende, das sind die schlimmsten........ 2 |
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meine mussten sie auch sanieren.. da pickte noch dazu schwarze teerpappe.. hat dann die baufirma saniert, dann der verputzer, dann der maler und spachtler... hat mir echt ganz schön was kostet, weil die baufirma pfuscht |
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An unserer völlig vermoosten (es ist dort ständig feucht) betonierten Gartenmauer hab ich mal die Qualität von Bewehrungsstahl erleben können. Die Mauer ist ca. 40 Jahre alt und es schauten ca. 30 cm Bewehrungsstahlstäbe heraus (man dachte wahrscheinlich an eine spätere Aufmauerung). Ich dachte, dass wäre leicht diese einfach mit einem Bolzenschneider abzuzwicken. Sind ja uralt und etwas rostig... Keine Chance... Hart und stabil wie am ersten Tag. Ohne Flex war da nichts zu machen. Daher würde ich mir in Deinem Fall überhaupt keine Sorgen machen. |
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Erinnert mich an mein Elternhaus, welches 1979 gebaut wurde. Die Stiege steht immer noch, runterbröckeln tut nix. Ich würds einfach verputzen und gut isses. |
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Dass die Qualität der betroffenen Stiege nicht der Norm entspricht steht wohl außer Frage, Überdeckung an manchen Stellen ja quasi nicht vorhanden. Auch wird eine fachgerechte Sanierung eine Stange Geld kosten. Dass diese Stiege ihre Tragfähigkeit jedoch komplett verlieren wird bezweifle ich! Es handelt sich um eine INNENstiege, welche eigentlich keine großen Mengen Feuchtigkeit sehen sollte. Somit würde ich für mich dies als optischen Mangel qualifizieren und dem entsprechend vom Baumeister sanieren lassen. Mehr aber auch nicht - man kann es auch übertreiben! |
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Sehe ich genauso. Da die Stiege nicht der freien Bewitterung ausgesetzt ist müsste man eigentlich nix machen (und die Stiege ist noch sehr weit davon entfernt kompl. die Tragfähigkeit zu verlieren - man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen ) Aus optischen Gründen u.U. nur säubern, Korrosionsschutz auftragen und mit Reparaturmörtel ausbessern. Ev. ist dein Baumeister auch so nett und übernimmt das... lg |
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Korrosionsschutz = Zinkspray (sonst kommt der Rost immer wieder durch, selbst wenn verputzt wird). |
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Die Frage, die sich mir stellt: was ist im Kostenvoranschlag/Vertrag drinnen? Falls Sichtbeton geordert wurde, wird dir die Baufirma das dementsprechend herrichten müssen. Falls nicht, wird doch ohnehin alles verputzt bzw. belegt ... Nur mal, weil ich grad durch unsere Fotos geschaut habe. Haben da nur nachgefragt ob bezüglich Tragkraft garantiert wird, dass die Treppe hält. Nägel hatten wir auch rausstehen, die haben wir abgezwickt bzw. abgeflext. Wenn ich im Vorhinein gewusst hätte was der ganze Treppenbelag bzw. Verputzen und Geländer kostet, wäre Sichtbeton mit Mauer von unten die günstigere Alternative gewesen ... |
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Shan, ihr hattet ja auch ordentlich kiesnester, wie habt ihr die verputzt. ich glaub egal was für eine Qualität der untersicht vereinbart ist , die Qualität bewehrung kann rausstehen gibt's nicht ... weil dass einfach diametral abweicht von einer ordentlichen Bauweise von Stahlbeton m.... |
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Die Putzfirma die Untersicht machen lassen ... Es wurde von dieser vorab Tiefengrund aufgetragen und danach geputzt. Im Endeffekt wird der Putz auf den Kiesnestern wahrscheinlich sogar besser halten, weil er sich quasi festkrallen kann. Genau so bei den Stufen die du drinnen hast, sind meiner Meinung nach für das Festkrallen des Putzes ganz gut. Wangen und Spiegel habe ich ebenso mit Tiefengrund bestrichen und danach Putz aufgespachtelt. Treppenbelag haben wir noch immer keinen, weil wir uns zwischen Fliesen und Parkett nicht entscheiden können ... Auch wenn es nicht sein sollte, wie es erledigt wurde. Solange die Tragkraft garantiert wird, war's uns egal. |
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Nett sein ist hier kein Maßstab. Wie wäre es, wenn der Baumeister einfach seiner Pflicht nachkommt und ein mangelfreies Werk abliefert. |
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wir hatten auch so einen fall, allerdings nicht bei einer stiege, sondern bei einer (außen)decke (da wurde bei schneefall betoniert - und was da rauskam, kann man sich vorstellen). ende vom lied war, dass die baufirma die geschichte instand gesetzt hat (haftvermittler, spachtel....) und wir von der rechnung 500,-- für erschwerte bedingungen des nachfolgegewerkes abzogen. voraussetzung war natürlich eine bestätigung für die dauerhafte tragfähigkeit (aber die bekommt man eh schnell bei dynamisch gering belasteten bauwerken). |
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@ema2412: Die Optik ist katastrophal und zeigt, dass hier alles andere als fach- bzw. normgerecht gearbeitet wurde. Wenn man als Laie selber herumgepfuscht hat, und das ist dabei das Ergebnis, dann ist die eine Sache. Vom Baumeister als Fachmann ist das eine Frechheit. Wenn bei der Treppe nicht noch andere grobe Fehler passiert sind (Fotos von Schalung & Bewehrung vor dem Betonieren?), dann sollte die Statik trotzdem nicht zum Problem werden, bei der Sanierung geht es dann eher darum, dass dauerhaft keine Rostflecken durchkommen. Was ich Dir raten möchte: + Einer Firma, die so etwas allen Ernstes sich abliefern traut, würde ich ziemlich misstrauen - sei also lieber vorsichtig. Was sagt denn der Verantwortliche Bauleiter/Polier/etc. dazu? Wird hier in irgendeiner Form Bedauern und Einsichtigkeit signalisiert? + Ich würde sofort die Maße der Treppe kontrollieren. |
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Man muss auch dazu sagen dass die Oberseite eigentlich gut passt also Auftritte und Höhe |