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Also vom Regen in die Traufe. ( sry aber das musste sein) Bevor ihr nur versucht den "Brenner+Energieträger" zu wechseln, würde ich eher eine thermische Sanierung angehen auf den Hinblick dann später auch das Heizsystem komplett zu tauschen. Stichwort Niedertemperatur, RGK, WPWP [Wärmepumpe]...) Da gibt es jede menge Möglichkeiten heutzutage und einige alte Hasen haben schon aufgezeigt was alles möglich ist und dass selbst bei historischen Bauten. Macht ja auch keinen Sinn bei einem Dieselfahrzeug nun auf Holzvergaser umzurüsten. Ausser man wohnt in Nordkorea. 😬 Eile ist immer schlecht und besser nichts überstürtzen bzw. sich einen Energieberater ins Haus holen. |
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Hallo. Danke für dein Beitrag.Den Energieberater hatten wir nach dem Hauskauf, und dieser hat eben Pellets vorgeschlagen bzw. Tiefenbohrung als Alternative- diese scheidet leider aus da Kostenvoranschlag für die Bohrung alleine bei 25.000 liegt. RGK schließen wir wegen mehreren Altbäumen und schön angelegtem Garten aus. Auch der Architekt rät zu Kombi Pellets und Wärmepumpe für das Warmwasser im Sommer. In der Übergangszeit kommt Kachelofen zum Einsatz. Haus ist aus den 60er, Dachboden ist gedämmt, neue Fenster kommen/ Fassadendämmung wird überlegt. Derzeit 30jähriger Ölbrenner und ca 2.200l Öl/Jahr. |
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autsch! 😱 wer hat denn das aufgrund welcher dimensionierung kalkuliert? 2.200 l öl sind bei 75% nutzungsgrad 16.500kwh gibt bei defensiven 18oo vollaststunden 9,2kw heizlast gibt rund 7kw entzugsleistung das sind bei 40w/m 170m bohrtiefe gibt bei € 50,- je m -> € 8.500,- bohrkosten + ust also weit weniger als die hälfte des von dir aufgerufenen preises... die kosten der bohrung liegen bei dir also bei rund dreimal öltank auffüllen... einmal zweimal dreimal ... fertig 1 |
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Naja, wenn man am Ende Bewegungsenergie haben möchte, ist ein Verbrennungsprozess primär nicht die beste Idee. Wenn man Wärme haben will, liegt Verbrennung schon deutlich näher. Bäume als Energiespeicher zu benutzen unter Umständen auch nicht die dümmste Idee. Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen die Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, aber so hadscherte Vergleiche sind nicht hilfreich. Das würde ich mir genau ansehen, ich könnte mir vorstellen, dass das preislich auch heftig zuschlägt und eine Heizungsart in Summe günstiger kommt. Pellets sind akt. in unserer Gegend ca. 60% teurer als vor einem Jahr, meine ~2.3t/Jahr (ca. 1100l Öl (HEL)) kosten damit ca. 700€. Ihr würdet da bei 1400€ liegen. Wieviel die nächstes Jahr kosten weiß wohl keiner. Strom ist akuell aber auch nicht super günstig 1 |
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Doch. Damit auch jeder merkt dass fossil+CO2 lastig ausgedient hat und es keinen Sinn macht nur den Energieträger auszutauschen um kurzfristig paar euris zu sparen. Selbst Holz (haben selber Wald und Holzvergaser am Hof) eigentlich auch eine Krux weil die Bringungskette enorm ist. Bei Pellets dann noch das Thema mit dem Bindemittel, Abhängigkeit, Ölpreisbindung... Warum nicht die Wärme nehmen die kostenlos zur Verfügung steht. Da muss nix verbrannt werden. Beim Strom kann man auch gegensteuern um nicht voll abhängig vom Marktpreis zu sein. |
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Die Wärme ist es vielleicht, die Erbringung eben nicht und mit ähnlichen Abhängigkeiten versehen. Die 'Bringungskette' bei Strom ist nicht kürzer, selbst wenn man kompelette PV-Inselanlagen verwendet, hat man entweder im Winter zu wenig oder im Sommer zu viel. Dieses Zuwenig oder Zuviel wird das Netz puffern müssen und daher benötigen wir diese Infrastruktur samt seinen 'Reibverlusten'. Klar kann man die Sommergewinne der PV-Insel nicht verwenden, aber dann leidet die Wirtschaftlichkeit enorm. Wie unabhängig der Strompreis vom Gas- und Ölpreis ist, erleben wir gerade jetzt sehr schön. Historisch (seit 2002) ist die Korrelation zwischen Pelletspreis und Ölpreis deutlich geringer als der von Strom und Gas. Den energetischen CO2-Zyklus gibt es seit es Pflanzen gibt, also auch wenn der Mensch in diesen nicht eingreift, hat er definitiv nicht ausgedient. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Wärmepumpen, diese dogmatische Herangehensweise ist aber anstrengend. Wir werden uns für die Zukunft einen guten Energiemix überlegen müssen und keiner kann sagen, ob wir nicht doch auch in der Mobilität beim tankbaren Algenschlamm (CO2-Prozess) für die Brennstoffzelle landen. 2 |
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Wir haben den Energieausweis vom Verkäufer mitgeschickt (um die 210 kWh/m2 wenn ich mich richtig erinnere) mit Vermerk welche thermische Maßnahmen angedacht sind, und das 3x110m Angebot erhalten (07/2021). Ich werde auf Basis deiner Berechnung gezielt bei anderen Anbieter anfragen- vielleicht war das wirklich ein Abwehrangebot, oder muss man die immer noch auf die Hälfte runterhandeln? |
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Das ist auch mein Bedenken. Das Argument dass die WPWP [Wärmepumpe] für Wasser in Kombi mit Fotovoltaik den Pelletkessel im Sommer schont bzw. umsonst arbeitet-scheint plausibel, Investitionskosten haben wir dazu ehrlicherweise noch nicht eruiert. |
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beides möglich... ja, planung & dimensionierung fallen nicht vom himmel, vieles wird- gerade für angebote - empirisch aus der hüfte geschossen... laut Optimus studie aus D ist der branchenschnitt 80% überdimensionierung... |
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über 1000° um 35° vorlauf zu erzeugen? die 100 jahre wachsen um sie in 1h zu verbrennen? 1/3 der pellets in der EU werden mittlerweile importiert - aus sibirischen urwäldern und aus amerikanischen urwäldern, mit dem harvester flachgelegt... aus der mikroperspektive des einzelnen in A mit zertifiziertem lieferanten oft eine gute entscheidung, aus der makroperspektive der energiewende ist das potential bereits durch... - strom kann sektorkoppeln, biomasse nicht - strom kann ich am eigenen grundstück erzeugen, biomasse (im regelfall) nicht - strom ist nur antriebsenergie, biomasse ist brennstoff der richtige vergleich ist biomasse vs umweltwärme bzw erdwärme. zweitere bleibt grundlastfähig und überall verfügbar und erneuerbar und gratis... die großhandelspreise für strom/öl/gas sind um den faktor 3/4/5 gestiegen. strom und öl kommen wieder runter, gas steigt weiter... hier die beiden schlimmsten monate seit es strompreise gibt... im dezember war die energiekrise am bisherigen höhepunkt, strompreise im großhandel bis auf 70ct/kwh oben mein 'dummes' haus, unten wp & e-mobil mit dem potential der sektorkopplung/lastverschiebung: gut 20 statt knapp 30 ct/kwh gelebte sektorkopplung... das wurde im märz übertroffen, als der gasgroßhändler seinen krieg in Europa begann... spotpreise bis 80ct/kwh, bei mir das gleiche bild wie zuvor... 3 |
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nochmal füllen! bis zum winter hast du eh keine neue anlage eingebaut in der aktuellen situation. fenster und dämmung so schnell es geht machen, einen wärmemengenzähler einbauen(der sollte vor dem winter wohl klappen) und weitere pläne reifen lassen. n hybridsystem kostet mehr, ist aufwändiger und hat viel mehr schwachstellen. ausfallsicherheit ist vielleicht etwas besser. mit genauen werten vom wärmemengenzähler und weniger bedarf wird die auslegung exakt möglich. pellets haben sicher ihre berechtigung, sind in meinen augen aber auch nur ein ölbrenner mit jüngerem brennstoff. ;) |
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das ist falsch - siehe oben... das ist ebenfalls falsch. das merit order-prinzip https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order führt dazu daß die kwh des teuersten (gas)grenzkraftwerks jede stunde den preis für alle bildet. sobald wir die gaskraftwerke in der grundlast losgeworden sind bleiben die günstigen erneuerbaren. dunkelflautestunden bleiben auch künftig teuer. betonung auf stunden ... der natürliche zyklus spielt aber nicht 100 jahre wachstum und 1h verbrennen... das als co2 neutral zu bezeichnen ist reines marketing... genau. und darum hab ich mich nicht zurückhalten können da einiges zurechtzurücken... genau dieser whataboutism macht deine beiträge in letzter zeit wenig wertvoll. ich habe sie früher sehr geschätzt, aber das ist bloß billiger populismus... in meiner kindheit waren auf den hobby heften schon die fliegenden autos mit wasserstofffantrieb am titelbild. nur wenn die zukunft 50 jahre auf sich warten läßt ist die gefahr groß daß die gegenwart hinter ihr abbiegt... die energiewende ist vor allem eine wärmewende und technologisch gelöst. wir müssen sie nur noch umsetzen. letzte woche war ich in einer mittelalterlichen gemeinde in Tirol. dort ging es darum die ganze stadt von fossil auf erneuerbar umzustellen. mit einem kalte-nahwärmenetz (anergienetz) unter den pflasterstraßen, gespeist von grundwasserbrunnen vor und hinter den altstadttoren... da jetzt davon zu plauschen daß wir alterantiv auf algen für den antrieb warten könnten und erneuerbare zu mehr verschwendung führen werden ist whtaboutism ohne jede substanz. und dafür haben wir schlichtweg keine zeit mehr... 2 |
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Das kam immer nur auf's Thema an, es passt dir halt einfach nicht, wenn jemand nicht ganz deiner Meinung ist. Wohlgemerkt eh 90% deckungsgleich. Frag doch den OP, ober mich nicht sperren mag, wie du das in deinen threads machst, wenn dir jemand (ach so populistisch) dagegenredet. Bitte schau das nochmal in der Wiki nach, du verwendest das Wort falsch. Ich stelle keine Fragen neben dem Thema (um davon abzulenken), ich glaube nur, dass es neben der Geothermie auch andere Lösungen geben muss, die ich auch begründe. Wohlgemerkt neben ... ich weiß also nicht worüber wir streiten. Und nicht jede Pelletsheizung ist schlecht ... das ist was ich beim OP anbringen wollte, er oder sie darf natürlich jederzeit eine WPWP [Wärmepumpe] bauen, mit all den Vorteilen, die du so wortreich angepriesen hast und denen ich zu 90% (vermutlich mehr) zustimme. Liebe(r) OP, sorry für meinen off-topic Eintrag, der dir sicher nicht weiterhilt. |
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@taliesin "How dare you!" 😉 |
danke dyrane ||
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Ja, keine Ahnung was mich geritten hat |
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Ist jetzt der Pelletpreis explodiert von Jänner bis jetzt oder kostet die Tonne jetzt wirklich über 500€? |
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Hab vorige Woche eine Pelletslieferung bekommen. € 389,- pro Tonne. 3.700 kg zugestellt: € 1.439,30. Nach 24 Jahren: Gas/Putin raus. Jahresverbrauch war zwischen 1.000 und 1.400 m3. Umbau auf Fußbodenheizung kam nicht in Frage. Verbesserung der Dämmung wäre nur mit einem verhältnismäßig großem Aufwand möglich gewesen. Pelletsheizung keine Superlösung, aber eine machbare und für uns vernünftige Lösung. Alternativen? Finanzierung, Umbaustress, .... . Gut, dass die Sache erledigt ist! Preise steigen! z.B. Kamin plus 30 %. Lieferzeiten? ETA Kessel: keine fixen Liefertermine mehr. |
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Hallo berha, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Nein bei eta in Österreich sind im Mai schon eine ver12Fachung an Auftragsbestellungen rein gekommen. Da heißt es wird keine Aussage zur Lieferzeit mehr ausgegeben. Wenn du heute bestellen würdest bekommst den höchst wahrscheinlich erst im Frühjahr 2023 |
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Das kann ich tatsächlich bestätigen- Frühjahr 2023 wurde uns vom ETA Kundenservice genannt und somit haben wir die Idee des vor-dem-Winter-Tauschens verworfen und lassen uns noch Zeit, auch andere mögliche Heiz-Optionen auszuloten. |
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Dogmatisch sehe ich beispielsweise, wenn bei einem Haus mit Heizkörpern reflexartig gesagt wird, daß da nur Pelletsheizung möglich ist, da die WPWP [Wärmepumpe] "das nicht schafft". Dachten ich und Freund von mir vor 4 Jahren auch. Inzwischen betreibt er sein unsaniertes (!) 60er Jahre Haus erfolgreich mit Erdwärme (leider kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] 😭) und hat seine Heizkosten gedrittelt. Außerdem kann man mit PV gegen steigende Strompreise dagegenhalten ("Mach das Dach voll, Baby! 😉"). Wenn jemand reflexartig meint, daß beim Kesseltausch nur Pellets möglich ist, dann frag ich schon immer nach, ob nicht doch WPWP [Wärmepumpe] möglich ist, da halt auch bei den "Profis" oft wildeste Spekulation herrscht (Überdimensionierung, RGK unbekannt, siehe 3x110m -> ned a bisserl viel??) |
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Sehe ich genau so Solche Pauschalaussagen sind dazu verdammt in fast jedem Einzelfall falsch zu sein. |
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