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Pfusch-Idee fürs Pflastern gesucht

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  •  bts
  •   Gold-Award
18.9. - 22.9.2014
7 Antworten 7
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Hallo!

Ich will hinter unserer Gartenhütte ein Dach anstückeln als Unterstand für den Rasenmäher etc. Da unserem Pflasterer 6-7 m2 Beton-Pflastersteine übrig geblieben sind, würd ich die dort legen. Aber wie? Mach ich ein Mörtelbett, dann muß ich die Fugen ausgießen und die Fläche reinigen, das ist viel Arbeit. Mach ich die Variante mit Sandfuge, so muß ich den Untergrund wasserdurchlässig gestalten, aber Frostkoffer machen, mit der Rüttelplatte verdichten, eine dicke Kiesschicht, Pflastersteine legen, wieder Rüttelplatte... Das ist für 4-5 m2 Werkzeugplatz zu viel Aufwand.

Daher die Idee: Bodenwaben (Stabilisierungsmatten für Kieswege) unten rein, dort den Pflasterstein drauf, Sandfuge und gut is. Seitlich fertige Betonrandleisten. Die Bodenwaben sind wasserdurchlässig und bieten automatisch einen ebenen zusammenhängenden Untergrund, in den nicht einzelne Steine absinken können. Wie gesagt, es ist ein Werkzeugplatz, wenig Belastung und nicht besonders wichtig. Daher wär eine halbe Lösung schon ganz in Ordnung. Was denkt Ihr? Oder hat jemand eine bessere Idee, was man statt Bodenwaben nehmen kann?

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.9.2014  (#1)
wieso so kompliziert?

hab vor unserem Hauseingang mit den übriggebliebenen betonpflastersteinen (6cm dick) selbst ein platzl verlegt.

hab einfach ein wenig abgegraben (vielleicht 20 cm), übriggebliebenen 4/8er kantkies eingefüllt, einen pflasterhammer gekauft, mit der wasserwage nivelliert. zwei eisenstangen als anschlag und mit einem Brett abgezogen.
Vlies drunter und gut ist´s.

nicht mal verfugt (weil GG den sand ned im haus haben willemoji), nicht mal seitlich ein anschlag oder gar betonierten rasenbegrenzungsstein (das würd ich aber bei dir machen).
vielleicht zwei stunden arbeit.

gruß, alex

als professorium allemal gut genug!

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Hallo bts,
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  •  bts
  •   Gold-Award
20.9.2014  (#2)
Danke, ich habs jetzt ähnlich gelöst wie Du. Mein Pflasterstein ist 6 cm hoch. Ich hab ca. 10 cm abegraben, Unkrautvlies hineingelegt, dann ein Estrichgitter mit etwas Gefälle drauf und Split rein. Durch das Gitter kann man den Split ganz leicht absolut eben abziehen und später verleiht das Gitter den einzelnen Steinen Stabilität, so daß nicht einzelne Steine absinken können. An der langen Kante bestand schon ein alter Randstein. An den kurzen Seiten werd ich einen langen Anker ins Fundament schrauben, mit Betonrippenstahl verbinden und Trockenbeton drauf. Dann kann das nicht mehr weg. Die Fugen werden gesandet.


2014/20140920902079.JPG



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  •  2moose
  •   Gold-Award
20.9.2014  (#3)
Ich könnte mir vorstellen, dass die Steine durch das Gitter nicht satt liegenbleiben, sondern irgendwann zu "federn" beginnen. Wenn schon Gitter, dann gleich in Drainbeton legen.

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  •  bts
  •   Gold-Award
20.9.2014  (#4)
Fühlt sich nicht so an, daß die federn können. Die Steine sind recht schwer und haben gegeneinander durch die Sandfuge eine hohe Reibung. Daß es Drainbeton gibt und der wasserdurchlässig ist, habe ich offen gestanden gerade jetzt erst gelernt.


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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
21.9.2014  (#5)
Hi !

Wir haben eher lehmigen Boden...
...und ich habe alte, kleine Waschbetonplatten einfach in einen "Lehmgatsch" reingelegt.

Lehmige Erde in die Mischmaschine, bissi Wasser dazu --> herrlicher Natur-"Mörtel".

Liegt seit Jahren, senkt sich nicht...paßt!
Nix graben, Frostkoffer, Schotter, Sand,...
Vielleicht hab ich auch nur Glück emoji

So long, schönen Sonntag, lg Martin

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2014  (#6)
Und wenn es sich senkt Platten runter, Gatsch neu anmischen und wieder rein damit :)

Wie dick und worauf hast Du die Pampe aufgetragen?

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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
22.9.2014  (#7)
Hi !

zitat..
2moose schrieb: Wie dick und worauf hast Du die Pampe aufgetragen?


Aufgetragen auf harten, seit Jahrzehnten plattgetretenen Erd-Lehm-Untergrund.
Da war ich mir sicher, dass dieser Untergrund nicht mehr nachgibt/sinkt.

Die Stärke des Gatsches war gering, diente nur zur (waagrechten) Ausrichtung der Platte.

Ich hab mir seinerzeit nur Gedanken gemacht, wie kann ich das "Einsinken" der Platten verhindern...ohne Aufwand.
Naja, nach bissi Nachdenken ist dann die Lösung mit dem Gatsch übriggeblieben.
Und nebenbei: Ich wollte keine "Fremdkörper" wie Sand, Schotter, Vlies, Matten,... im Garten haben.

Wie gesagt, vielleicht hatte ich nur Glück.

So long, gutes Gelingen,
lg Martin

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