« Hausbau-, Sanierung  |

Planung Gartenmauer mit Zaun

Teilen: facebook    whatsapp    email
BETA: Zusammenfassung anzeigen
  •  agogo
29.1. - 31.1.2024
10 Antworten | 6 Autoren 10
10
Im Spätsommer wird es bei uns endlich mit dem Hausbau losgehen. Wir bekommen ein FTH FTH [Fertigteilhaus] wo wir selbst auch noch mithelfen können bei der Bodenplatte, bzw beim Aufbau. 

Nun zu meiner Frage: Unser Grund wird an der Südseite ca 70 cm über dem Straßenniveau sein. Auch die Zufahrt ist ca 70cm unter Grundniveau und bis zur Garageneinfahrt sind wir dann genau auf dem Niveau vom Grund. Das heißt wir brauchen für die Südseite und für die Einfahrt zur Garage eine Stützmauer. 

Als kein großer Experte habe ich einmal recherchiert und im Endeffekt gibts zwei Möglichkeiten: Eine betonierte Stützmauer oder eine Mauer mit Steinen. Prinzipiell würde uns whs die Mauer aus Steinen besser gefallen. Preislich wäre whs die betonierte Stützmauer billiger oder?

Ein Doppelstabmattenzaun soll dann auch noch auf die Mauer kommen. Wie siehts da aus, bei welcher von den beiden Möglichkeiten wäre der leichter zu montieren, bzw worauf muss man da achten?

Und noch eine möglicherweise dumme Frage: Gehört die Stützmauer sofort gemacht oder kann man auch sagen dass man die erst in einem Jahr zb macht? 

  •  bernar
29.1.2024  (#1)
Ich würde 25cm cm breite  Sichtbetonmauer  machen, bei 70cm Höhe solltest du Dir auch gedanken über die statische Ausführung machen, jenachdem wieviel Druck durch die Aufschüttung hinter der Mauer entsteht, nicht dass sie sich mit der Zeit nach außen neigt.
Also gescheites Fundament (z.B. L förmig) ausführen und mit genügend Steckeisen die Kräfte ableiten. Sollte eigentlich jeder Maurer wissen wie man sowas vernünftig ausführt.
Ausführen würde ich zeitgleich mit Bodenplatte, da hast vermutlich eh alles auf der Baustelle Bagger, Schalung, Lieferbeton, Eisen etc.
Die Erbewegungen fristen immer so ein stiefmütterliches Dasein emoji und werden vom Aufwand her meist unterschätzt.
Stabmattenzaun lässt sich ohne Probleme fluchtgerecht draufschrauben.
Lg Bernhard aus Kärnten
 


1
  •  agogo
29.1.2024  (#2)

zitat..
bernar schrieb:

Ausführen würde ich zeitgleich mit Bodenplatte, da hast vermutlich eh alles auf der Baustelle Bagger, Schalung, Lieferbeton, Eisen etc.

Die Erbewegungen fristen immer so ein stiefmütterliches Dasein und werden vom Aufwand her meist unterschätzt.

Stabmattenzaun lässt sich ohne Probleme fluchtgerecht draufschrauben.

Lg Bernhard aus Kärnten

Das hätte ich schon überlegt, dass ich den Arbeitern von der Firma vielleicht ein bisschen was extra gebe und sie mir dann während der Bodenplatte das praktisch "mitmachen" weil ja alles schon da wäre wie du sagst. 

Optisch gefällt der Frau die Steinvariante hald besser.. 😀


1
  •  bernar
29.1.2024  (#3)
Ja verstehe ich ist alles eine Geschmacksache. Aber Beton brauchst so oder so auch bei einer Steinmauer emoji und einen Wurfsteinmauer ist ein ganz schönes Trum, wenn nur mit Steinen verkleidet brauchst dahinter auch eine Stützmauer aus Beton.
Ich bin da halt Pragmatiker, Ästhetik hat auch seine Bedeutung, ist aber für mich nicht immer vordergründig.
Lg Bernhard aus Kärnten.
 


1


  •  querty
  •   Gold-Award
29.1.2024  (#4)

zitat..
agogo schrieb: Das hätte ich schon überlegt, dass ich den Arbeitern von der Firma vielleicht ein bisschen was extra gebe und sie mir dann während der Bodenplatte das praktisch "mitmachen" weil ja alles schon da wäre wie du sagst. 

Du meinst, dass man dir eine Stützmauer mit 70cm sichtbarer Höhe (muss ja auch noch nach unten gehen und ein Fundemend muss auch gemacht werden) "mitmacht"? Viel Erfolg!
Auf welche Länge muss die Mauer gemacht werden?

Ein wichtiger Unterschied, neben der Optik ist noch: Eine betonierte Stützmauer ist gerade, eine Steinschlichtung nicht, also nimmt ewas von deinem Grund weg, wobei es bei 70cm Höhe nicht sooo viel sein wird.

Beides wird jedoch m.M.n. sicher kein "nebenbei mitmachen".

Ein Stabmattenzaun ist auf einer geschalten Betonmauer einfacher zu machen, weil da ja schon alles gerade ist, also kann man u.U. auch selbst.

Ad. gleich od. später machen: Wenn vom finaliellen her möglich, würde ich diese gleich machen. Später wird halt der Garten an dieser Stelle nochmal zerstört und Schalung muss man natürlich  aufstellen, also einen schrägen Graben baggern (Platz für Bagger) und Erde muss man webgringen usw.

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
29.1.2024  (#5)
Was spricht gegen eine Schalsteinmauer? Die ist billiger und kann man verputzen.

1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
29.1.2024  (#6)

zitat..
tomsl schrieb:

Was spricht gegen eine Schalsteinmauer? Die ist billiger und kann man verputzen.

Ist das wirklich so? Die braucht ja eine Abdeckung, Abdichtung und Putz.

Betonsteine sind angeblich etwas günstiger, die muss man auch nicht verputzen.


1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.1.2024  (#7)
Hi

zitat..
agogo schrieb: Ein Doppelstabmattenzaun soll dann auch noch auf die Mauer kommen.

Dann vergiss amal Wurfsteinmauer, da drauf die Stützen für an Doppelstabmattenzaun zu mankeln ist mühsam und schaut 🤢 aus.

Für sämtliche betonierten Mauern brauchst amal a Fundment, da kommen Steckeisen rein.

Schalmauer hat den Voteil, daß Du sie fix und fertig gießen kannst, ausschalen und fertig.

(schöne) Betonsteine schlichtest auf und gießt sie mit Beton aus, bist dann auch damit fertig.
Bei Zaunstehern da drauf wäre ich persönlich vorsichtig, hab aber auch ka Erfahrung damit.

preislich werden Schalmauer und schöne Zaunsteine größenordnungsmäßig aufs Gleiche rauskommen, was Du bei der Schalmauer an Material sparst, kostet Schalung und Arbeitszeit.

Du kannst dann noch Schalsteine schlichten und mit beton auffüllen, ist Materialmässig günstig, jedoch hast das Problem mit der Verkleidung/Verputzen etc. je nach Ausführung, Witterung und Glücl kann das länger oder kürzer halten...

falls dir mal fad ist, ich hab a Schalmauer mit eingebohrten Zaunstützen und auch schöne Zaunsteine..
https://www.kraweuschuasta.at/zaun.html

LG Wolfgang


1
  •  agogo
30.1.2024  (#8)

zitat..
tomsl schrieb:

Was spricht gegen eine Schalsteinmauer? Die ist billiger und kann man verputzen.

Also sowas wie den Häusler Zaunstein zum Beispiel? Die hab ich jetzt relativ oft gelesen im Internet. 


1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
31.1.2024  (#9)
Morgen

zitat..
agogo schrieb: Also sowas wie den Häusler Zaunstein zum Beispiel?

Die sind super zum Verarbeiten, hghen aber ins Geld.

Er meint banale Schalsteine....

_aktuell/20240131438617.jpg
Lg


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
31.1.2024  (#10)
Richt! Allerdings gibt es von Leier auch relativ günstige Zaunsteine, die haben wir auf einer Seite, dann sparst dir das Verputzen.
Man müsste sich halt anschauen, ob die für Stützmauern geeignet sind, wobei dir aber eh auch wir normale Schalsteine mit Beton gefüllt werden.

Mit gefällt Sichtbeton nicht wirklich. Das haben bei uns einige und schaut für mich nach Industrie aus. Vermutlich kann mans aber eh irgendwie verkleiden.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Pflasterung vorm Haus: Sickerstreifen/"Spritzschutz" - ja oder nein?