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Wir haben ca. 170m² geplant + ca. 80m² Keller (Baubeginn ist erst heuer). Bei uns sind insgesamt 10 Zuluftdüsen und 10 Abluftdüsen geplant, wobei im Keller nur 2 x Abluft und 1 x Zuluft kommt. Der Rest ist für das EG + OG gedacht. Das EG ist darüber hinaus bei uns sehr offen gestaltet...also ich bin zwar kein Experte, aber einmal Zu- und Abluft pro Geschoß ist sicher zu wenig.
lg |
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wir haben 162m² und haben - wenn ich mich vorm PC in der arbeit sitzend nicht verzählt habe - 10 abluftdosen (2x bad OG, 1x bad EG, 1x küche, 1x vorzimmer, 1x technikraum, 1x OG galerie, 1x SZ, 1x KiZi, 1x KiZi) und 9 zulufdosen (2x SZ, 1x KiZi, 1x KiZi, 3x wohn-esszimmer, 2x galerie). läuft bei uns eigentlich immer auf niedrigster stufe und das passt auch soweit, wenn wir was geruchsintensiveres kochen dann schalt ich schon mal auf 2 oder kurz auf 3. es handelt sich um das modell pluggit von aventa.
lg c |
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Danke für eure Antworten! Also sollte man in den typischen Wohn und Schlafräumen eine Zuluft installieren und in Küche, Bäder, WC, Sauna bzw. Fitnessraum und Vorräume eine Abluft.
Habt ihr spezielle Türen eingebaut (Streiftüren), damit sich die Luft dann auch entsprechend verteilen kann? Noch eine Frage: was waren den die ungefähren Kosten für die gesamte Raumbelüftung? Ev. Aufschlüsselung Verohrungsmaterial + Rest (Technik). Danke für eure Hilfe! Lg j |
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Hallo J, - man muss zwischen kaskadierenden Systemen (Zuluft in Wohn- und Schlafräumen, Abluft in Brauchräumen) und sternförmigen Systemen (pro Raum jeweils Zu- und Abluft) unterscheiden.
Gängiger sind kaskadierende Systeme, da der Rohraufwand deutlich minimiert wird (das macht es günstiger) und die Durchmischung der Frischluft in der Regel besser funktioniert. Die sogennannten Überströmbereiche kann man mit größeren Türschlitzen unten am Türblatt, mit speziell ausgefrästen Türzargen an der Oberkante oder mit eingebauten Lüftungsschlitzen im Türblatt lösen. Es gibt auch ganz ausgefallene Varianten mit schallgedämpften Durchströmungsöffnungen in der Wand, aber das bringt kaum etwas bei höheren Kosten. Die Kosten gehen von 8.000 bis 15.000 Euro, je nachdem worauf man Wert legt. Überlege dir auch Erdwärmetauscher (vorzugsweise Sole-Erdwärmetauscher) oder ein Vorheizregister um die Temperaturen vor dem Wärmetauscher zu stabilisieren (damit der Wärmetauscher nicht zufriert). Generell auf große Querschnitte der Rohre und vor allem leichte Reinigungsmöglichkeit achten, das ist sehr wichtig. Abluftrohre muss man von Zeit zu Zeit (im Abstand von 5-10 Jahren) einmal durchputzen, geht aber ganz einfach mit dem richtigen Werkzeug (Putzfeder). |
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Hallo wayfinder! Danke für die ausführliche Erklärung. Welchen Rohrquerschnitt schlägst du vor bzw. müssen für die Raumbelüftung spezielle Rohre verwendet werden?
Kannst du mir ev. auch einen Anbieter in diesem Bereich empfehlen, der mir auch bei der Planung der Anlage behilflich ist. |
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Der Rohrquerschnitt ist abhängig von der Länge des Rohres und der Anschlüsse. In der Regel sollte man bei einem Hauptstrang nicht unter 160mm Durchmesser gehen.
Kompetente Planer findest du hier: http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/index.php?id=1881 Ich empfehle dir auch sonst die Seite etwas durchzustöbern. Liebe Grüße! |
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@wayfinder - wir verwenden die Kunststoffrohre (glaub 80mm Durchmesser) punktuell in die div. Räume und alle zusammen kommen in den Technikraum. Hier kann dann an die Zu bzw Abluftbox angeschlossen werden.
Denke dass ist die interessanteste Variante. Falls in einem Raum mehr Ab/Zuluft benötigt wird - einfach einen 2ten Schlauch dazulegen. wir |
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@cpue - Die Materialien sind nebensächlich und da gibt es ja regelmäßig Zoff im Forum. Wichtig ist NUR, dass die Luftgeschwindigkeit im Rohr nicht zu hoch wird, da es sonst Strömungsgeräusche gibt. Bei den 80mm Durchmesser muss man eben mehrere Rohre für einen Raum aufwenden um auf den Querschnitt eines großen Rohres zu kommen, bei einer Addition der Rohrwiderstände und bei einer Addition der Ventilwiderstände. Mehrere dünne Rohre sind auch aufwändiger zu reinigen als ein gut zugängliches dickes Rohr. Einziger Vorteil der dünnen Plastikrohre ist, dass sie platzsparender untergebracht werden können. Bei einem Neubau sollte es aber kein Problem sein die Rohre miteinzuplanen. |
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Danke für die Tipps! @wayfinder: die URL war wirklich sehr hilfreich. Ich habe auch schon einen Planer in meiner Nähe gefunden. |