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Preisentwicklung Einfamilienhäuser

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  •  Sonnenallee
16.11.2023 - 29.1.2024
55 Antworten | 19 Autoren 55
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Wir sind ja wieder auf der Suche nach einem Einfamilienhaus in Raum Klankenfurt Land.
Ich habe das Gefühl, dass die Preise teilweise wieder gestiegen sind. Bei Altbauten, wo noch viel zu machen ist, sind die Preise etwas gesunken bzw. wenn sie nach Monaten nicht weggehen wird der Preis gesenkt.

Es ist die Frage, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um die Preise zu verhandeln (glaube eh, dass die Preise so hoch sind, um einen größeren Verhandlungsspielraum zu haben).

Wie sieht es jedoch bei Neubauten aus. Hier gibt es ein Projekt von neuen EFH, wo schon seit vielen Monaten beworben wird, aber immer noch zumindest 2 Häuser zum Verkauf stehen. Könnte man da auch noch was raushandeln?
Bei einem Neubau könnte man ja die Wohnbauförderung in Anspruch nehmen, bei der in Kärnten die Konditionen/Zinsen sehr atraktiv sind.

Findet ihr grundsätzlich die Inanspruchnahme von WBF gut?

  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
16.11.2023  (#1)
Ich würde einfach mal Angebote legen, je nachdem wo man selber den Preis sieht. Eventuell will jemand schnell verkaufen und schlägt zu. 

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Hallo Sonnenallee,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung Einfamilienhäuser

  •  derbauer
  •   Bronze-Award
16.11.2023  (#2)
Da ich selbst in Klagenfurt Land 21/22 gebaut habe kann ich dazu folgendes sagen. Ein Grundstück ohne Lärmbelästigung/hohes Grundwasser (da muss man mittlerweile vorsichtig sein) in Größe 800-1000m² aufgeschlossen kostet ca. 150-200k je nach Größe/Lage und mit dem Auto 12-15min bis zum Neuen Platz.

EFH Massiv mit Stiege knapp 140m² habe ich mit GU gebaut nach eigenem Plan - würde aktuell beim gleichen GU gut 500k kosten. Einrichtung kommt dann noch dazu.

Also Neubau ca. 140m² mit Eigenleistung bleibst du sicher ein schönes Stück darunter. Mit namhaften GU bist du dann mit ca. 700k dabei.

Da Betriebskosten auch entscheidend sind - LWP Heizung und Haushaltsstrom ca. 6000-6500 KW/h pro Jahr bei mir.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
16.11.2023  (#3)

zitat..
Sonnenallee schrieb: Findet ihr grundsätzlich die Inanspruchnahme von WBF gut?

das hängt im Wesentlichen von 3 Dingen ab:
1) der Art der Wohnbauförderung (rückzahlbar, nicht rückzahlbar, Annuitätenzuschuss, etc.),
2) der Höhe der Verzinsung (die aktuell deutlich tiefer als die Bankfinanzierung sein sollte) und
3) welche Auflagen mit der Fördergewährung verbunden sind und ob die Erfüllung dieser nicht mehr finanziellen Aufwand produziert als wenn man auf die Förderung verzichten würde.
 


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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.


  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
16.11.2023  (#4)

zitat..
Sonnenallee schrieb: Wie sieht es jedoch bei Neubauten aus. Hier gibt es ein Projekt von neuen EFH, wo schon seit vielen Monaten beworben wird, aber immer noch zumindest 2 Häuser zum Verkauf stehen. Könnte man da auch noch was raushandeln?

Warum nicht? Einfach probieren und die Preisvorstellung deponieren.

zitat..
Sonnenallee schrieb: Findet ihr grundsätzlich die Inanspruchnahme von WBF gut?

Wie ist diese definiert? Da gibt es wie beschrieben einige Varianten.




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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
16.11.2023  (#5)
Würde die WBF nehmen, da
a.) ein Teil ein Annuitätenzuschuss ist
b.) der andere Teil ein Darlehen ist, welches nach 10 Jahren mit 25% Abschlag zurück gezahlt werden kann.

Wenn du Arbeitnehmer bist, gibt's von der AK Kärnten einige Möglichkeiten auf zinslose Darlehen (zb. bei PV bis zu 12000€)

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  •  Sonnenallee
26.11.2023  (#6)
Wir haben uns ein Haus über das Maklerbüro Re*** angeschaut. Schon interessant, was man da so alles erfährt. Lt. Maklerin suchen 80% ihrer Kund*innen etwas Kleineres und nutzen die Zwischenfinanzierung. Lt. ihr ist durch die Zinssteigerung, die mtl. Belastung für viele sooo hoch, dass sie versuchen über den Kauf einer kleineren/günstigeren Immobilie noch gut auszusteigen. Sie erzählte, dass die Raten der Kunden teilweise von 1800,- auf 2400,- gestiegen seien.

Wird jetzt nicht reprästentativ sein. Aber interessant. Denke nicht, dass die Verkäufer bzw. Käufer in Spe ihre neuen teuren Häuser momentan so schnell und zum gewünschten Preis veräußern können.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#7)
Findet ihr, dass noch viel gebaut wird? Die paar Projekte, die mir auffallen, bewegen sich langsam und die meisten (alten) Objekte verkaufen sich nicht besonders schnell.

Ein paar neuere Objekte sah man und Rohbauten. 
Würde in jedem Fall einfach mal ein Angebot abgeben und schauen, was kommt. Bittsteller ist man da hoffentlich keiner mehr - der Druck auf die Branche wächst ja. 
WBF haben wir bewusst weggelassen.
Ja es hätt ein bisschen was gegeben, aber dafür entsprechender Mehraufwand und es gibt ja afaik nach 5 Jahren eine erneute Einkommensprüfung. 
Mittlerweile sind glaube ich die Bemessungsgrundlagen erhöht worden, aber bei uns damals wäre mir das zu knapp geworden vielleicht - und so habe ich den benötigten Betrag über die Bank abgewickelt - fix - und gut wars. 
Heute dürfte die WBF attraktiver sein, als 2020/21 (Annahme...). 


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
26.11.2023  (#8)
Ja, alle vier Jahre wird das Einkommen geprüft, aber da geht's nur um den Annuitätenzuschuss, nicht ums Darlehen.

Wobei die Grenzen mittlerweile bei einem Nettoeinkommen von 48k (1 Person), 74k (2 Personen) und 7k pro Kind liegen.

Und die Zinsen fürs Darlehen liegen bei 0,5% für die ersten 20 Jahre und 1,5% fürs Jahr 21-30.

Wenn ichs grob überschlage, kannst da schon locker über 100k (vl. sogar >150k) Förderung bekommen.

https://portal.ktn.gv.at/Forms/Download/BW395

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  •  Sonnenallee
26.11.2023  (#9)
Die Neubauten haben wir in den vergangenen Jahren kaum beobachtet, muss ich sagen. Aktuell gibt es zwei drei Neubauprojekte, wo es mit dem Verkauf gefühlt nicht weiter geht.

Die Bestandsimmobilien sind noch viel zu teuer obwohl sie teilweise 30-50k reduziert werden. Hatten ein Haus im Blick in sehr guter Lage. Von 439.000 auf 409.000 reduziert und beim Telefonat mit Makler, sagte er, preislich geht noch was. ABER Energieausweiß grotten schlecht. Innen viel zu renovieren, sanieren, umbauen. Öl-Heizung ist bald zu erneuern. Haus ist ist von 1954..... kein Wunder, dass das keiner kauft.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
26.11.2023  (#10)
Die ganzen Liegenschaften älter als 1975 sehe ich skeptisch. Da ist genug zu tun. Keller dämmen, Heizung, Elektrik... da muss einfach der Preis stimmen.

@sir0x 
Ok klingt ja nicht so schlecht.
Werde es Bekannten so weitergeben (wir haben ja keine Landesförderung). 

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  •  Sonnenallee
26.11.2023  (#11)
Ich muss sagen, wenn es ein älteres Massiv-Haus ist, habe ich kein Problem damit, wenn es keinen Sanierungsstau gibt-wie man so schön sagt.

Jetzt ist ein Elk-Haus aus dem Jahre 1972 für 350.000 drin, das nach Maklerangaben saniert gehört....
Sooo ein altes Fertigteilhaus ist mir da schon suspekter, vor allem wenn man so im Netz nach liest, haben FTH FTH [Fertigteilhaus] vor 2000 gebaut, wohl auch nicht sooo eine lange Lebensdauer bzw ist das sanieren nicht ganz so einfach.

Weiß da ehrlich nicht, wie die auf so einen Preis kommen

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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#12)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

Wir haben uns ein Haus über das Maklerbüro Re*** angeschaut. Schon interessant, was man da so alles erfährt. Lt. Maklerin suchen 80% ihrer Kund*innen etwas Kleineres und nutzen die Zwischenfinanzierung. Lt. ihr ist durch die Zinssteigerung, die mtl. Belastung für viele sooo hoch, dass sie versuchen über den Kauf einer kleineren/günstigeren Immobilie noch gut auszusteigen. Sie erzählte, dass die Raten der Kunden teilweise von 1800,- auf 2400,- gestiegen seien.

Wird jetzt nicht reprästentativ sein. Aber interessant. Denke nicht, dass die Verkäufer bzw. Käufer in Spe ihre neuen teuren Häuser momentan so schnell und zum gewünschten Preis veräußern können.

Es ist die Rückkehr zum wirklich notwendigen bei den Neubauten welche mit der Erhöhung der Zinsen einherging. Logisch dass dann statt vorher ein 170m² Haus nur mehr ein 130m² rauskommt bzw. das Objekt an die Rate angepasst werden muss und nicht umgekehrt.

Zu älteren Häusern kenne auch ein paar Beispiele aus dem Bekanntenkreis. Eines der extremeren wie man es nicht machen sollte ist: bei Höchstpreisen vor ca. 2 Jahren mit variablem Kredit ein Haus aus den 1960ern gekauft. Monatliche Belastung durch Zinsanstieg auf ca. 5% stark gestiegen, Sanierungskosten (auch Material) dementsprechend hoch, da es ein Erdkeller ist und bekanntlich in Kärnten heuer Hochwasser war ... sah das auch nicht gerade toll aus.

Urlaube und sonstiges Fehlanzeige, da wird nur mehr Kredit bedient mit jedem Euro.

Ein anderes, Bungalow massiv aus ca. 1980...grundsätzlich zu einem halbwegs vernünftigen Preis vor 3 Jahren gekauft, komplette Dachsanierung fällig, Dämmung vorhanden aber nicht zeitgemäß und der Außenputz ist am Ende der Lebenszeit also komplette Fassadendämmung sinnvoll, Bad/WC innen komplett zu sanieren, Keller teils bei den Seitenwänden feucht, müsste man eigentlich komplett ums Haus aufgraben und könnte gleich den Keller mit einer Außendämmung versehen, Ölheizung am Ende der Lebenszeit, Terasse zu sanieren, Garagendach undicht und Tore zum wechseln,....Faß ohne Boden und mit den derzeitigen Preisen auch ein K(r)ampf.

Bei ältern Häusern ist äußerste Vorsicht geboten. Bei Neubauten welche zum Kauf angeboten werden sollte man sich schon gut informieren was da denn eigentlich verbaut wurde und wie hier gebaut wurde um nicht über den Tisch gezogen zu werden.

Die Kunden haben ihr Verhalten von was kostet die Welt zu scheuem Reh geändert. Vielleicht ganz gut so. Man sieht es auch im Willhaben, da staut sich großteils unverkäuflicher Mist.

Bezüglich WBF könntest auch evtl. den Häuslbauerbonus (Einmalzahlung) vom Land Kärnten in Anspruch nehmen, falls dir das besser zusagt. 20k+ sonstiges

Zum ELK Haus - Finger weg! In den ganzen Immobörsen bildet sich ein Stau von Angeboten welche zu gut 90% uninteressant sind weil sich momentan bei den Verkäufen nichts dreht. Es staut sich einfach immer mehr auf...manche denken jetzt ist die Schnäppchenzeit - ich sehe das überhaupt nicht so.

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
27.11.2023  (#13)
NIEMALS würde ich ein gebrauchtes haus in holzriegelbauweise kaufen. Egal wie alt.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
28.11.2023  (#14)
Und daher - egal ob Bau, Kauf, Sanieren lassen: nur mehr mit einem fähigen Bausachverständigen.

Ich bedaure sehr, den nicht schon ab Planungsphase herangezogen zu haben. 
Das ganze Getue von wegen Misstrauen ist nur Gelaber der Baumeister und GUs.

Bei mir - wenn auch erst gegen Ende und auch nichts substanzielles mehr - hat der Wind deutlich gedreht als der BSV im Spiel war. 
Beim GU wie auch seinen Subs.


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
28.11.2023  (#15)
Nur kannst bei einem gebrauchten haus nicht reinschauen...

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
28.11.2023  (#16)
Darum meinte ich ja - wenn kernsaniert wird, schon eher (aufpassen beim Neumachen). Ich hab neu gebaut und habs nicht - sehe also auch nichts...

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  •  bluewhite
  •   Bronze-Award
29.11.2023  (#17)

zitat..
andi102 schrieb:

NIEMALS würde ich ein gebrauchtes haus in holzriegelbauweise kaufen. Egal wie alt.

Warum? Meine Eltern haben ein Holzriegelhaus aus den 80ern - Zwischenzeitlich wurde (nicht weil man es zwingend musste, sondern um Heizkosten zu sparen) die Dämmung verstärkt und die Fenster erneuert.
Holzriegelhäuser sollten in der Regel kein Problem haben, 3 Generationen zu überleben. mMn spricht da auch nichts dagegen.
Solange nicht durch irgendwelche Wasserschäden das Holz beschädigt wurde, und man hier nicht ordentlich saniert hat, hält so ein Haus mehr Jahre als ich alt werde.


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  •  Sonnenallee
2.12.2023  (#18)
Jetzt gab es neu gebaute Elk -Häuser 129 m2, ca. 600 m2 Grund, eingefriedet mit Carport in Hörtendorf, Schlüsselfertig für ca 500 K. Heute eine Anzeige in Willhaben Elk Haus von 2007, 118 m2, ca. 800 m2 Grund mit Carport, ebenfalls für ca 500 K.

Also bei uns geht es rund mit den Preisen. Keine Ahnung warum die so hohe Preise bei alten Häusern ansetzten. Das ist ja nicht normal.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
2.12.2023  (#19)
Weil sie es versuchen und vielleicht den Markt nicht gut im Blick haben...

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.12.2023  (#20)

zitat..
bluewhite schrieb: Warum?

Vorurteile, deshalb.


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  •  Namor1
2.12.2023  (#21)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

Jetzt gab es neu gebaute Elk -Häuser 129 m2, ca. 600 m2 Grund, eingefriedet mit Carport in Hörtendorf, Schlüsselfertig für ca 500 K. Heute eine Anzeige in Willhaben Elk Haus von 2007, 118 m2, ca. 800 m2 Grund mit Carport, ebenfalls für ca 500 K.

Also bei uns geht es rund mit den Preisen. Keine Ahnung warum die so hohe Preise bei alten Häusern ansetzten. Das ist ja nicht normal.

Überschlagen: 
Grund 100.000
Baukosten 400.000
Lineare Altersminderung 16/80stel 80.000

Aktuell 420.000 wert 

16% Abschlag auf den Ausrufepreis finde ich realistisch, dann würde der Neubaupreis dazu passen.




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