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PV-Ausrichtung SO/SW-Anlage Fokus auf Sommer/Übergangszeit?

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  •  doityourself
20.1. - 29.1.2020
6 Antworten | 3 Autoren 6
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Hi,

wir sind schon fast am verzweifeln, was die bestmögliche Ausrichtung unserer PV-Anlage betrifft ;)
Wir wollen 16-18 Module unterbringen und eine Ausrichtung gegen SO und eine gegen SW erreichen.
Klingt recht einfach, allerdings haben wir das Problem, dass die Voraussetzungen in der Übergangszeit und im Sommer aufgrund des Sonnenverlaufs total unterschiedlich sind.
Schuld daran ist unser Obergeschoss, welches je Monat unterschiedliche Schatten wirft ;)
Im Winter haben wir meist Schnee (außer heuer).

Im Sommer:
- Terrassenüberdachung im SW ist relativ lange in der Sonne
- Garagendach wird früher vollständig durch das OG mit Schatten bedeckt

In der Übergangszeit:
- Terrassenüberdachung im SW aufgrund der flachen Sonnenlaufbahn und hohen Attika sehr bald im Schatten
- Garagendach fast bis Sonnenuntergang mit Sonne geflutet

Wie soll ich meine Anlage nun primär ausrichten wenn das Ziel eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote sein soll?
Heizsystem ist eine WP WP [Wärmepumpe] mit TB.

Variante 1: Aufgeteilt auf Terrassenüberdachung und Garage
(Kompass siehe Bild bei Variante 2)

2020/20200120224210.png

Variante 2: Alles auf Garage


2020/20200120189000.png

Variante 3: Einen Teil aufs Hauptdach 
Das Hauptdach ist aber leider 5 Grad nach Norden gerichtet.

Nachfolgend noch Aufnahmen

24.06. 18:33 Uhr, wobei hier das Gerüst noch 1m mehr Schatten geworfen hat.


2020/20200120812443.jpg


2020/20200120345759.jpg

08.07. 16:16 Uhr


2020/20200120227639.jpg

19.07. 18:20 Uhr


2020/20200120677085.jpg

20.07. 15:15 Uhr


2020/20200120963339.jpg

3.11. 15:00 Uhr


2020/20200120339420.jpg


2020/20200120951454.jpg

Danke für euren Input.

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
20.1.2020  (#1)
Welche Vorschriften gibt es vom Netzbetreiber in Bezug auf den Wechselrichter und die Größe der Anlage?
Hast du schon eine Vorstellung welcher WR WR [Wechselrichter] es werden soll und hast du schon mit Profis geredet und ein Angebot?
Ich würde tendentiell alles auf die Garage packen. Aber alles in eine Richtung um die Stringspannung zu erhöhen.
Sonst eher Garage Richtung Südost + Terrassenüberdachung.
Bei Anlagen über 5kWp die ÖMAG Tarifförderung in Anspruch nehmen, bzw. wo wird gebaut und welche Förderungsmöglichkeiten bestehen?

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  •  doityourself
20.1.2020  (#2)
Anlage wird in OÖ errichtet. Angebote haben wir bereits, tendieren zu einem Fronius WR WR [Wechselrichter] (Fronius Symo 4.5-3-M).

zitat..
alpenzell schrieb: Ich würde tendentiell alles auf die Garage packen.

Was ist dein Gedanke dazu es so zu machen? Was ist das ausschlaggebende Argument? Oder ist es einfach die bessere Variante im Bezug auf das, dass es so und so eigentlich nicht 100 % optimal ist?
Was spricht gegen eine Platzierung aller Module auf der Garage inkl. zwei Ausrichtungen? 
Aja, ich habe vergessen, dass die Module 10 ° aufgeständert werden.

zitat..
alpenzell schrieb: Bei Anlagen über 5kWp die ÖMAG Tarifförderung in Anspruch nehmen, bzw. wo wird gebaut und welche Förderungsmöglichkeiten bestehen?

ich glaube mit der ÖMAG ist es für heuer bereits vorbei oder? Wir werden vermutlich daher für die 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] die Klien-Förderung in Anspruch nehmen.




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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
20.1.2020  (#3)
Hallo @doityourself 
Ist für mich gar keine Frage.
Mach die Anlage aufs Hausdach. Aufständern muss du die Dinger so oder so. Jetzt sind das halt 5% mehr.
PS: Fronius Symo passt
Gruss HDE

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  •  doityourself
20.1.2020  (#4)
@eggerhau wie viel Grad würdest du diese am Hausdach aufständern? Ich möchte es optisch so gering wie möglich halten.

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#5)

zitat..
doityourself schrieb: wie viel Grad würdest du diese am Hausdach aufständern? Ich möchte es optisch so gering wie möglich halten[ref]doityourself:56352_1#538420[/ref]

Ist vom Standort Deines Hauses abhängig.
Da gibts ja ausreichen Simulationsprogramme von Hersteller. Abweichungen von der Idealausrichtung verringer halt den Ertrag.
Da sind Kompromisse gefragt.
Gruss HDE


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
29.1.2020  (#6)
ach, da war noch einer.
mit dem Dach hat eggerhau natürlich Recht. Da musst du aber auch beim Montagesystem genau aufpassen. Kommt auf das Dach an. Bei Folie ist bei 5° mit Beschwerung Schluss, es gibt Systeme, die schaffen nicht mal das. Bei Blechdächern sollte man dann wegen Gewährleistung in der Systembefestigung des Dachherstellers bleiben. Das kann dann ziemlich teuer werden. Ich hab mich nur mit Foliendach beschäftigt.

Als WR WR [Wechselrichter] hast du einen dreiphasigen Fronius ausgesucht/ im Angebot. Alles gut. Der sollte eine max. Eingangsspannung von 1000V haben. Jetzt gibt es für einen String eine minimale, optimale und maximale Anzahl von Modulen, die der WR WR [Wechselrichter] verarbeiten kann. Darauf bezog sich auch meine Aussage oben. Für ein Standardmodul (60Zeller, 1x1,167m) müsste das Min bei 8-10 Modulen und das Max bei 20 bis 22 Modulen liegen. Es macht eindeutig Sinn soviel wie möglich Module in einen String zu packen. (In einen String gehen aber nur Module einer Ausrichtung)
Das hat zwei Vorteile. Zum einen liefert die Anlage bei schlechten Bedingungen eher Strom und zum anderen reduzieren sich Kosten/kWp, wenn du mehr Module drauf bringst.

Simuliere einfach mit sma sunnydesign oder pv sol mal alle Richtungen und Kombinationen (S, SW-SO). 

Für die Planung sitzen die cracks im https://www.photovoltaikforum.com/

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