Hallo! Wir haben uns für Joskofenster entschieden. Ich habe auch bereits die Zeichnungen wo die entsprechenenden Kabel rauskommen. Jetzt gibt es ja verschiedene Varianten wie man die Verkabelung realsieren kann.
1) Leerrohr direkt in den Verteiler führen. Kabel einziehen und Stecker anbringen bzw. bei den Fensterkontakten anlöten. Im Worst-Case müsste ich hier Kabel über 15 m ziehen. 2) Dose setzen und dort zwischenklemmen. Im Fall von raumhohen Fenstern und einer Glasfront müsste ich dann die Dose in die Decke setzen. Dose könnte man dann auch zuputzen.
Wäre es auch eine Möglichkeit einen HaloX Gehäuse eines Spots zum Zwischenklemmen zu verwenden? Problem ist natürlich, dass es sich um verschiedene Stromkreise handelt.
Für welche Variante habt ihr euch entschieden und würdet ihr es wieder so machen?
Wohin du die Kabel der Motoren ziehst, hängt davon ab, wie sie gesteuert werden (traditionell, oder Bussystem). Wir haben ohne Stecker bestellt und dann mit Wago-Klemmen in einer Dose neben der Oberseite der Fenster geklemmt. Von dort mit 4x0.75er in den Verteiler zu den KNX-Aktoren.
Fensterkontakte sind bei uns überall unter dem Fenster. Wir haben unter dem Fenster eine Dose gesetzt. Aber nicht gelötet, sondern ebenfalls mit Wago-Klemmen, die auch für Litze funktionieren (WAGO 221-412).
.. Everest schrieb: Wäre es auch eine Möglichkeit einen HaloX Gehäuse eines Spots zum Zwischenklemmen zu verwenden? Problem ist natürlich, dass es sich um verschiedene Stromkreise handelt.
Kann man machen. Darf man lt. Norm nicht. Musst du selbst entscheiden, ob du das willst.
Derzeit ja, weil noch nicht fertig. Aber wenn die Kontakte fertig geklemmt sind, werden wir die Dosen überspachteln. Ich glaube nicht, dass man da jemals wieder dazu muss. Selbst wenn der Reed-Kontakt kaputt geht, ist beim Fenster noch genug Kabel übrig, um den dort neu zu verkabeln.
habe das mit einer Elektronikdose mit Trennsteg neben jeden Fenster gelöst! Diese versenkt eingeputzt und dann einen Rekordrahmen nach den Verputzen drüber eingespachtelt und den dann vom MAler zuspachteln lassen
.. uzi10 schrieb: habe das mit einer Elektronikdose mit Trennsteg neben jeden Fenster gelöst! Diese versenkt eingeputzt und dann einen Rekordrahmen nach den Verputzen drüber eingespachtelt und den dann vom MAler zuspachteln lassen
Würde ich nicht machen, ist aber eine Frage der Ästhetik vs. Wartungsfreundlichkeit der Installation. Ich war mal dabei, wie ein Problem mit einem Erdschluss gesucht werden musste. Da hab ich nur gestaunt wie der Elektriker innerhalb paar Minuten sämtliche Abzweigdosen aufgerissen hat und Aussenbeleuchtung und Raffstore-Motoren abklemmte um den Fehler möglichst einzugrenzen. Blödeweise war der Fehler sporadisch, daher nicht sofort auf Raum eingrenzbar. Vorgehensweise der Elektriker ist es hier einfach jene nicht für das Alltagsleben notwendige Stromkreise für Aussen (=Feuchtegefahr und höhere Wahrscheinlichkeit f. Erdschlussfehler) und auch jene der wasserführenden Geräte abzuklemmen und einzeln die Verbraucher/Steckdosen wieder anzuklemmen. Letztlich war es der Geschirrspüler und die Steckdose war auch nicht zugänglich (Küchenschublade aushängen und Rückwandplatte von Unterschrank aufschneiden, danke an die tollen Tischler die zu faul waren für 1 Minute Stichsäge ansetzen beim aufbauen). Es gibt Elektriker die fluchen und es gibt welchen die Freude haben beim Stunden schreiben.
Wenn da dann mal geklopft werden muss wo die Dose versteckt ist, vorsichtig mit Messer aufgeschnitten wird und später wieder ein Maler kommen muss usw. hat man wegen so einer blöden Sache eine kleine Baustelle.
Muss halt jeder für sich entscheiden, gibt viele Abzweigdosen die werden niemals geöffnet. Aber einen neuen Sonnenschutzmoter wird man sehr wahrscheinlich in 10 bis 20 Jahren mal brauchen.
Meines Wissens sind ab einer Unterschreitung einer Höhe nur verschraubte Abzweigdosen-Deckel zulässig, wenn dahinter mit 230V geklemmt wird. Wenn man dezentere Federdeckel nimmt ist es besser wenn die Dosen an der Oberkante des Fensters sind. Auch wenn der jetzige Sonnenschutz-Motor mit langen Kabel bestellbar war, muss nicht unbedingt der im Servicewagen des Monteurs vorrätige Ersatz-Motor auch so ein langes Kabel haben im Fehlerfall.
Soll kein erhobener Zeigefinger sein, wenn man ein puristisches Architektenhaus mit absolut planen Oberflächen haben will, dann will man Abzweigdosendeckel gerne verstecken. Übrigens gibt es von Kaiser auch Lösungen für zugängliche und dennoch überspachtelbare Dosen, zB direkt benachbart zu einer Steckdose/Schalter.
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