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Rasenanbau Dezember

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  •  streicher
  •   Gold-Award
3.12. - 11.12.2024
19 Antworten | 11 Autoren 19
19
Hi,

ich müsste auf einer Wiese wieder Rasen anbauen weil da durch baagern Erde ist.
Standort: Weinviertel

Das muss jetzt auch nicht so perfekt sein wie in einem Garten. Es sollte dort aber wieder Gras sein.

Die Frage ist ob das jetzt im Dezember noch Sinn macht oder der Rasensamen eh nicht mehr keimt und vielleicht sogar auffriert?

Gibt es vielleicht einen speziellen Samen für diese Jahreszeit?

  •  Thuata
  •   Bronze-Award
3.12.2024  (#1)
aktuell würd ich behaupten: keine chance

vorallem weil du bei rasen ja langfristig denken musst und mit der vorhersage für frost und schnee...
das beste was noch passieren könnte (aus meiner Perspektive) ist dass der Samen einfach liegen bleibt und im Frühjahr aufgeht wenn die Bedingungen wieder passen.


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#2)
Zeit- und Geldverschwendung.
Kenne den Ort und die Temperaturen im Weinviertel nicht so genau, aber ich denke ab März kannst du loslegen.


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  •  mkurzmann
4.12.2024  (#3)
Beim Rasen ansäen sollte der BODEN durchgehend (auch Nachts) eine Temperatur von 8-10 Grad haben, ansonsten wird die Keimung eher nichts...

Dass du das im Dezember im Waldviertel hinbekommst kann ich mir nur schwer vorstellen...

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  •  atma
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#4)
ich würds auch nicht machen... den samen fressen die vögel und du hast nix davon.
ich glaub auch nicht, dass der noch in vernünftiger anzahl keimt.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#5)
Plus 1 für sinnlos, aus den bereits genannten Gründen. 

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  •  streicher
  •   Gold-Award
5.12.2024  (#6)
OK Danke

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  •  longtommy60
5.12.2024  (#7)
Damit Rasensamen ankeimt, braucht man etwas aufgelockertes Erdreich mit einer keimfördernden Temperatur und keimfördernder Feuchtigkeit. Bei Kälte und Trockenheit geht nichts, Und wenn vorher der Bagger gefahren ist, ist zudem das Erdreich zumindest teilweise stark verdichtet. Das ist keine gute Basis für eine Neuansaat. Über den Winter warten macht daher doppelt Sinn. Stärkere Winterfröste haben nämlich die vorteilhafte Wirkung, dass das Erdreich durch das sich ausdehnende gefrierende Wasser aufgelockert wird. Je nach Großwetterlage kann man dann so Mitte März an eine Neuansaat unter vorheriger Bodenvorbereitung denken.

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  •  mycastle
  •   Gold-Award
9.12.2024  (#8)
Besorge ein paar gramm Senfkörner, die keimen leicht, wachsen, und bei Frost fallen Sie zusammen, dann ab auf den Kompost.  Macht schnell noch grün, oder geht Dir schnell vor der Rasenansaat auf. Nicht im L.gerhaus, dort exorbitant teuer, kaufte viel günstiger beim Biobauern 😉. Wenn ich etwas Senf ausstreute, kam weniger Unkraut durch, erleichtert auch die Rasenansaat 2025

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  •  Gemeinderat
9.12.2024  (#9)
Bei mir war das genauso der Fall.
Aushub wurde auf der Wiese neben dem Haus gelagert und lag dort etliche Monate.

Der Aushub kam dann 1 Jahr später weg - das war im Oktober 2023.
Ich habe es noch riskiert und gesät - zum größten Teil ging die Saat dort auch auf auf.
Das war aber Ende Oktober und es war klar, dass es zu keiner Keimung mehr kommt.
Die setzte dann Ende Februar / März 2024 ein.

Da jetzt sowieso der Schnee dann drauf liegen wird, empfehle ich auch, machs lieber im Frühling.


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  •  Dambull
9.12.2024  (#10)
Also Rasen uf einer Wiese wäre sowieso etwas overkill.

An milden Lagen mag es vielleicht noch etwas grüner Flaum geben mit einer Grasmischung aus dem Agrarbereich. Dann hast du aber eben Wiese.

Abfrierende Gründüngung kann auch schwierig sein, weil die vor dem Frost genügend Blattmasse bilden sollten

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  •  Gemeinderat
9.12.2024  (#11)
Waren eh nur billige Samen aber die Wiese war nach dem Aushub nur mehr kaputt - und es sollte wieder irgendwas wachsen emoji das tat es auch

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
10.12.2024  (#12)

zitat..
Gemeinderat schrieb: und es sollte wieder irgendwas wachsen das tat es auch

Und so sieht es jetzt auch aus.

Egal - es geht hier um die Wiese von Streicher. Wenn kein Rasen gwünscht ist würde ich einfach einen billigen Rasen ansäen und leicht überdosieren. Aber sicher nicht im Winter.

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  •  Gemeinderat
10.12.2024  (#13)
@derLandmann 

Nicht ganz egal, weil du das immer betonst:

Unser Grünstreifen schaut (wieder) gut aus und die Wiese dahinter sollte bewusst einfach nur "irgendwas" sein - und das sieht man ja auch deutlich (so wars gewollt und das war vorher auch nur wilde Wiese):


_aktuell/20241210443326.jpg

Die wird früher oder später vl. eh nur als Baugrund dienen und dann ist das alles kaputt was dort wächst.

Und da die Frage von Streicher offensichtlich auch in diesebe Richtung ging, wie damals bei uns -> WIESE und kein "Rasen", wird es (womöglich) egal sein, ob da der Klee wächst, das Unkraut oder der Rasensamen, für den er bezahlen muss und Aufwand hat.

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
10.12.2024  (#14)
Rein aus Interesse, wie kommen diese extremen Farbunterschiede zustande?

Dünger ungleichmässig? Verschiedene Rasensorten? Unterschiedliche Bodenbeschaffenheit?

Kenne solche Unterschiede eigentlich nur, wenn der Düngersack umgefallen ist und an einer Stelle extrem überdüngt wurde.

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  •  Gemeinderat
10.12.2024  (#15)
Es wurde eigentlich schon länger nicht mehr gedüngt. 
Im Spätsommer gab es Kalk und danach gab es Kaliumdünger.

Hier ein Bild vom 17. November:


_aktuell/20241210441138.png

Woran es evtl. liegen kann:

Neuaussaat war ein teurerer Samen, als die Nachsaat.
Als ich dann gelesen hatte, dass mir lolium bei der Verdichtung nicht viel nützt, kam eine andere Saat zum Einsatz, die nicht so schnell wuchs, aber dafür dann auch schöner.

Und ich hatte das Gefühl, die war dunkler als die davor... 

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
10.12.2024  (#16)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Woran es evtl. liegen kann:

Neuaussaat war ein teurerer Samen, als die Nachsaat.
Als ich dann gelesen hatte, dass mir lolium bei der Verdichtung nicht viel nützt, kam eine andere Saat zum Einsatz, die nicht so schnell wuchs, aber dafür dann auch schöner.

Und ich hatte das Gefühl, die war dunkler als die davor...

Ah das wirds sein. Auf dem letzten Foto sind die Farbunterschiede nicht mehr so extrem.

Wenn ich so die Fotos sehe, will ich auch endlich wieder loslegen im Garten. Dauert aber noch 3-4 Monate 😌


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  •  Gemeinderat
10.12.2024  (#17)
Ich bin froh, dass ich die beiden Dinge "erfahren" habe:

a) durchdringend gießen (weniger oft, dafür länger) bei schweren / lehmigen Böden
b) lolium perenne wächst schnell, verdichtet aber nicht

Der pH-Test bescheinigte ein gutes Ergebnis und auch die Regenwürmer-Erdhäufen, sagt man, sind ein Zeichen von "gutem Boden".

Auch lieber morgens gießen (Abtrocknen über den Tag) anstatt abends (feucht, begünstigt Pilze).

Bis auf ein wenig Klee habe ich alles mechanisch (händisch) herausgerissen und entsprechend nachgepflegt.

Die Bodentemperaturen waren ja lange brauchbar muss man sagen.

Ich bin auch schon gespannt, wie sich das dann im März/April darstellen wird und wünsche uns gutes Gelingen.

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
11.12.2024  (#18)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Der pH-Test bescheinigte ein gutes Ergebnis

Für was dann der Kalk?


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  •  Gemeinderat
11.12.2024  (#19)
Hatte damals zuerst den Kalk ausgebracht (weil Pilze) und einige Wochen danach den pH Wert getestet.


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