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  •  Tschulj
1.8. - 18.10.2022
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo liebe Community,

wir sind in den letzten Zügen unserer Planung für eine Aufstockung eines bereits bestehenden Wohnhauses. Aktuell sind wir etwas unschlüssig auf Grund der Raumhöhe im Dachgeschoss (es betrifft alle Räume außer die zwei Kinderzimmer, Kinderbad und Hauswirtschaftsraum-> diese befinden sich einen Stock darunter).
Folgendes wurde vom Architekten geplant (bitte das Gelbe ignorieren, das ist das alte Dach vor dem Umbau):

2022/20220801327332_th.png

Leider lässt sich die Raumhöhe auf Grund von rechtlichen Vorschriften am Rand nicht mehr erhöhen, wir haben also folgende Optionen:
 • Sichtdachstuhl: Wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung, gefällt uns aber optisch leider gar nicht!
 • Gerade abhängen: Unterhalb der Pfetten abhängen würde leider dazu führen, dass die Raumhöhe nur 2,20m entspricht -> ich denke, rechtlich sind sogar 2,30m vorgeschrieben?
 • Schräg abhängen: Wir sind nicht ganz sicher in wie weit das möglich ist, das Dach schräg abzuhängen? Somit hätte man zwar am Rand eine niedrigere Raumhöhe, zur Mitte hin jedoch genug Höhe.

Was denkt ihr darüber bzw. hat jemand noch eine andere Idee wie wir das Problem lösen?
LG Tschulj

  •  Shan
  •   Gold-Award
2.8.2022  (#1)
Die Pfetten sichtbar lassen und nur den Rest beplanken/verputzen, so wie ihrs geplant habt.


2022/20220802829573_th.jpg

Edit: Keine Ahung welche Dimensionen eingeplant sind bzw. wie gedämmt wird. Sprich keine Ahung ob ihr genug Spielraum (Gebäudehöhe) habt um auf dem Dach zu dämmen. In den Schlafzimmern stört eine geringere Deckenhöhe nicht so extrem.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
3.8.2022  (#2)
Entschuldige bitte, aber ihr seit "in den letzten Zügen" und bekommt noch nichtmal eine ordentliche Deckenhöhe zusammen? Das passt für mich nicht zusammen.
Also ihr braucht mind. 2,4m und da es eine DG Wohnung sein wird, müsst ihr auch unbedingt auf gute Dämmung achten, sonst bringen euch die laufenden kosten für heizen/kühlen um. Ganz zu schweigen von der Energieverschwendung. Also min. 35 bis 40cm dicke Dämmschicht einkalkulieren. Das sehe ich in euerem Plan auch nicht.
Das Dach muss min. einen halben Meter höher werden...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#3)
Wenn Ihr am Rand des Daches bereits die maximale Höhe ausgereizt habt: Wieviel müsstet Ihr einrücken, um dann welches Maximum zu haben? Vielleicht wäre ein Mansarddach eine Lösung, ev. auch kombiniert mit einem Flachdach. Je nach Ausrichtung könnte der Mansardbereich vielleicht auch gleich für PV genutzt werden.

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  •  Tschulj
10.8.2022  (#4)

zitat..
Shan schrieb:

Die Pfetten sichtbar lassen und nur den Rest beplanken/verputzen, so wie ihrs geplant habt.

Edit: Keine Ahung welche Dimensionen eingeplant sind bzw. wie gedämmt wird. Sprich keine Ahung ob ihr genug Spielraum (Gebäudehöhe) habt um auf dem Dach zu dämmen. In den Schlafzimmern stört eine geringere Deckenhöhe nicht so extrem.

Oh danke für die Idee, das hatten wir gar nicht am Schirm und würde uns deutlich besser gefallen als ein kompletter Sichtdachstuhl!


zitat..
Deep schrieb:

Entschuldige bitte, aber ihr seit "in den letzten Zügen" und bekommt noch nichtmal eine ordentliche Deckenhöhe zusammen? Das passt für mich nicht zusammen.
Also ihr braucht mind. 2,4m und da es eine DG Wohnung sein wird, müsst ihr auch unbedingt auf gute Dämmung achten, sonst bringen euch die laufenden kosten für heizen/kühlen um. Ganz zu schweigen von der Energieverschwendung. Also min. 35 bis 40cm dicke Dämmschicht einkalkulieren. Das sehe ich in euerem Plan auch nicht.
Das Dach muss min. einen halben Meter höher werden...

Danke für den Tipp... nicht! Ja wir sind in den letzten Zügen unserer Planung, nur weil wir noch nicht entschieden haben ob wir Sichtdachstuhl haben wollen oder abhängen lassen, heißt das doch nicht, dass wir erst am Anfang der Planung stehen oder? Nicht jeder hat das Glück, ein Grundstück zu besitzen auf dem man bauen kann wie man will, wir haben halt keine andere Möglichkeit, als die Raumhöhe am Rand etwas zu verringern, damit wir nicht auf Wohnfläche verzichten müssen (in Deutschland ist das gang und gebe - nennt man Kniestock und ist oft sogar noch viel extremer als bei uns).
Und wie man auf dem Bild recht unschwer erkennen kann haben wir eine Aufdachdämmung, da kommen also keine 40cm mehr weg.


zitat..
MissT schrieb:

Wenn Ihr am Rand des Daches bereits die maximale Höhe ausgereizt habt: Wieviel müsstet Ihr einrücken, um dann welches Maximum zu haben? Vielleicht wäre ein Mansarddach eine Lösung, ev. auch kombiniert mit einem Flachdach. Je nach Ausrichtung könnte der Mansardbereich vielleicht auch gleich für PV genutzt werden.

Wäre dann leider mit Wohnraumverlust verbunden, dann lieber am Rand "nur" 2,40m Raumhöhe emoji




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  •  Shan
  •   Gold-Award
11.8.2022  (#5)
@Tschulj

Wir sind am Rand auf nur 76 cm, in der Mitte dafür höher. War bei uns durch die Bauklasse und das vorgegebene Satteldach nicht anders möglich und mich stört es nicht. Ich finde, wenn ein Planer das gut plant, dann passt das und man fühlt sich wohl. Grade, dass nicht alle Häuser gleich sind bzw. unterschiedliche Bedürfnisse abgedeckt werden müssen, finde ich spannend und schön emoji

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  •  Tschulj
18.10.2022  (#6)
Möchte gerne den Beitrag noch abschließen, vielleicht hat ja in Zukunft jemand das gleiche Problem:
Wir haben uns jetzt doch für eine Zwischensparrendämmung entschieden, dadurch können wir noch etwas auffahren mit dem Dach und unten wird es mit Rigips verkleidet. Wir haben also eine Dachschräge, jedoch recht weit oben und ohne, dass man etwas von dem Holz sieht.


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