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Realistischer Quadratmeterpreis Massivhaus Salzburg Land

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  •  Haeuslbauer2021
29.12.2020 - 1.1.2021
18 Antworten | 14 Autoren 18
18
Hallo zusammen,

ich bin hier ganz neu im Forum, wir haben uns dieses Jahr einen kleinen, aber feinen Baugrund im Salzburg Land gekauft und würden gern im Laufe des nächsten Jahres mit einem Rohbau starten - dass ein Haus zu bauen so kompliziert ist, wusste ich noch nicht...

Wir haben nun von etlichen Anbieter unterschiedliche Preisvorstellungen erhalten, die einen rechnen pro m² Wohnfläche, die anderen nutzen die Bruttogeschossfläche. Beim einen sind es 1.800 €, beim anderen 3.000 €.

Vielleicht könnt ihr mir hier mit eurer Erfahrung weiterhelfen - was ist denn eine realistische Berechnungsgrundlage für ein 160 m² Haus, Massivbau, kein Keller, Walmdach. Gibt es hier Erfahrungswerte?

Und wird wirklich jeder Quadratmeter gleich gewertet? Also ist eine größere Speis wirklich gleich teuer, als wenn ich das Badezimmer größer mache (dann habe ich ja dort keine Fußbodenheizung, keine Fliesen, etc.)

Ich freue mich auf eure Antworten!

  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
29.12.2020  (#1)
Das muss man sich schon im Detail anschauen (Ausstattung, was ist alles dabei, etc.). Ansonsten wäre das in etwa wie zu fragen: wie viel kostet ein 12 Monate altes Auto?
Schlüsselfertig in ordentlicher Qualität wird es mE aber nicht großartig unter 3.000 Eur je m2 Wohnfläche gehen...

Eine seriöse Baufirma kalkuliert auch nicht auf Basis von m2 - wir hatten aber auch ein "Angebot" das pauschal auf Basis der m2 kalkuliert wurde - da hat dann aber am Ende die Hälfte der nötigen Leistungen gefehlt.

Um das "Problem" etwas greifbarer zu machen: wir haben für die Fenster in unserem 80m² Zubau ca. 55.000 EUR bezahlt. Wenn wir statt Holz-Alu Kunststoff genommen hätten, nicht so riesige Glasflächen hätten, bei der Beschattung gespart hätten,...) hätten sicher auch 20.000 EUR gereicht. Unser m²-Preis wäre dadurch um ca. 440 EUR niedriger gewesen.

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  •  taliesin
29.12.2020  (#2)
Wenn ich z.B. 120m² unterstelle und <2000€/m² (vielleicht bei viel Eigenleistung) oder >3000€/m² (bei ziemlich wenig Eigenleistung), dann ergibt das 240000€ oder 360000€. Diese 120000€ Unterschied sind das Potential das du hast. Wenn du das dann durch deinen/euren Nettostundenlohn dividierst kommst du typ. auf mehrere 1000 Stunden Arbeitszeit.

Meist ist es also recht lukrativ sich langsam in die Materie einzuarbeiten und zumindest in der Planungsphase viel Eigenleistung zu investieren, ein paar Angebote für Einzelposten einzuholen und damit eine halbwegs genaue Kalkulation hinzubekommen. Eine solche ist auch für ein Kreditangebot ein Muss, also naja zumindest ein Soll.

12000€ auf oder ab ändern den Quadratmeterpreis um 100€, allein so ein Detail wie die Heizung kann diesen Preisunterschied generieren, daher ist eine m² Aussage sehr mit Vorsicht zu genießen und max. ein erster Anhaltspunkt.

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  •  Haeuslbauer2021
30.12.2020  (#3)
Vielen Dank, ja das dachte ich mir ebenso.
Unser Architekt meiner allerdings wir müssen das pro m² kalkulieren, wie groß das Haus werden darf... ist mir auch ziemlich absurd vorgekommen.

Habt ihr Erfahrung ob es lukrativer ist, eine Baufirma für alles, also als GU zu engagieren, oder die einzelnen Gewerke selbst zu vergeben? Bei letzterem habe ich als Laie einfach Angst, irgendetwas zu vergessen, und dann am Ende immense Mehrkosten zu haben.

Eigenleistung wäre möglich, wollen wir aber nur die nötigsten Dinge, wie Bodenlegen, Fliesenlegen (die Klassiker halt) machen (wir haben kaum Handwerker in der Familie und unsere Freunde würden wir natürlich bezahlen - somit glaube ich, ist hier kein großes Einsparpotenzial)

Auch frage ich mich, ob es sich rentiert, zB Fenster oder Türen selbst zu kaufen (bsp über Aktionen im Baumarkt), oder diese direkt beim Fensterbauer mitzukaufen (ich denke, dieser wird hier wahrscheinlich auch bei den Produkten einen Zuschlag verrechnen und nicht bloß den Einbau)

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Hallo Haeuslbauer2021,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Realistischer Quadratmeterpreis Massivhaus Salzburg Land



  •  Sheba
30.12.2020  (#4)
Gewerke einzeln vergeben hat sicher das größte sparpotential! Lange und gut planen und einzeln vergeben! Dann ist sicher am meisten zu sparen, wenn man kaum eigenleistung erbringen mag/kann!

und glaub mir... ihr lernt so viel dazu beim planen und sich mit dem thema hausbau beschäftigen! Die wenigsten kommen aus der baubranche oder haben zuvor häuser gebaut! Kritisch und mit hausverstand ran gehen und viel hier und in anderen foren lesen!

aber ein GU kann gar nicht billiger sein! Der hat ja arbeit mit gewerken die er nicht macht!

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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#5)
von wem habt ihr denn die Angebote bekommen? Fertigteilhaus-Anbieter? Oder Rohbau?
Wir haben zuerst Musterhäuser geschaut um ein Gefühl dafür zu bekommen welche Größe und Ausstattung passen könnte.

Dann Plan erstellt, Finanzierung geklärt und gecheckt ob und wieviel Eigenleistung möglich ist.
Detailplanung zu den Kosten dann 
https://www.energiesparhaus.at/forum-kostenaufstellung-planung-excel-vorlage/49412

Stichtwort "Eigenleistung" hier noch die Suche bedienen, da gibts genug zu finden :)
Wenn ihr noch eher in der Phase des "Gustierens" seid, dann hat der Architekt auch nicht unrecht - irgendwo muss man mal mit Zahlen anfangen um eine mögliche Endsumme zu bekommen.
Es ist dann euer Job langsam aber stetig die Planung voranzutreiben und zu sagen was euch gefällt und was nicht.
Was auf jeden Fall nicht zusammenpassen würde - Architekten Planung und Fenster beim Baumarkt kaufen. 
Was durchaus zusammenpasst - Plan von einem Profi kaufen/zeichen lassen und ein paar Wochen "Urlaub" mit dem Polier auf der Baustelle um den Rohbau voranzutreiben und Geld zu sparen bzw. ein gutes Gefühl für die Koordination der einzelnen Gewerke zu bekommen (was wiederum Geld spart)


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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
30.12.2020  (#6)
Das mit dem, dass ne grössere Speis billiger ist als ein grösseres Bad stimmt schon so. Allerdings nur wenn du das Haus im Grunde selber baust oder zumindest die Gewerke selbst vergibst und planst.

In dem Moment in dem du einen Architekten oder auch einen GU engagierst funktioniert das so nicht. Da kostet ein 150m2 Haus nunmalsagen wir mal 3000/m2 und dann kommen Extrawünsche als Extrakosten maximal oben drauf. Billiger wirds nimma. 

Wir waren zB bei einen Planer für den Einreichplan. Damit haben wir uns Angebote geben lassen. Haben sehr vieles in Eigenleistung gemacht und auch wirklich jedes Gewerk, dass vergeben wurde selbst ausverhandelt. Da macht es dann einen Unterschied wie gross welches Zimmer wird bzw generell kann man da sehr viel beim Endpreis "mitbestimmen". 

Punkto Fenster. Baumarktfenster kannst in meinen Augen gleich vergessen, aber auch bei Fensterfirmen gibt es riesen Unterschiede. Erstens einmal in der Ausführung ... ob 3fach verglast Kunststoff, Kunststoff-Alu oder Holz-Alu Fenster hat einen enormen Einfluss auf den Preis. Weiters natürlich die Fensterflächen. Wie viele Türen, ob Hebe-Schiebetüre oder normal zum aufmachen, oder diese aufklappbaren. Fenster die um die Ecke gehen (auch da macht es einen grossen Preisunterschied ob man sowas überhaupt will, eine Säule in die Ecke setzt oder eine Platte/überzug).  

Gibt so viel zu bedenke und zu wissen beim Hausbau. Der grösste Fehler ist in meinen Augen sich nicht mit der Materie auseinanderzusetzen, weil dann zahlt man diesen Luxus teuer.  


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#7)

zitat..
Haeuslbauer2021 schrieb: Auch frage ich mich, ob es sich rentiert, zB Fenster oder Türen selbst zu kaufen (bsp über Aktionen im Baumarkt), oder diese direkt beim Fensterbauer mitzukaufen (ich denke, dieser wird hier wahrscheinlich auch bei den Produkten einen Zuschlag verrechnen und nicht bloß den Einbau)

Also ich vermute mal der Baumarkt kauft bei einem Fensterbauer.

Von Fenster selber einbauen rate ich dringend ab. Das muss man können und eine 3m HST HST [Hebeschiebetür] hat auch Gewicht da braucht es Hilfsmittel.

Was Budget betrifft so kannst grob mit m2 Preisen rechnen. 2500 ist für mich eher die Untergrenze außer man ist Tim Allen.

Berücksichtige auch die Einrichtung, nicht nur finanziell sondern auch platzmäsig. Ein Kasten in Standardtiefe ist von den Außenmassen deutlich tiefer wie 60. Die Türen haben einen Rahmen und die Lichtschalter brauchen auch Platz.

Oberstes Gebot: Lass dir Zeit und schau dir viel an. Das Billigste ist eigentlich nie das Beste. Das Beste ist nicht immer das Teuerste

Viel Glück

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  •  Christi4n
30.12.2020  (#8)
Wenn man auf die Kosten achten will geht der Weg meiner Meinung nach nur über Einzelvergabe der Gewerke. Dann muss man aber wirklich viel Zeit investieren und ordentlich in die Materie eintauchen, ansonsten geht der Schuss womöglich nach hinten los.

Leider gibt es auch genug unseriöse Firmen, die preislich sehr hoch reinfahren wenn sie merken, dass einer kein Profi ist. Hatten das selbst ab und an worauf wir dann zum Teil direkt abgesagt haben - zur großen Verwunderung der Firmen -> "man kann ja über alles reden". Aber um das aussieben zu können braucht es wiederum bisl Erfahrung, Referenzwerte von Freunden oder mehreren Angeboten etc. -> Ergo viel Zeit investieren emoji

Klingt aber alles wilder als es ist, man lernt unglaublich viel, weiß was einem wieviel wert ist und kann dadurch auch sehr viel Geld sparen ohne Qualitätseinbußen zu machen.

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  •  heinzi00
  •   Silber-Award
30.12.2020  (#9)
Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Preis/m² Rechnungen, denn wie du schon geschrieben hast kann man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich denke ein guter Baumeister kann anhand des gesamten Projekts einen Preis kalkulieren. Hatte auch so lustige Planungsgespräche wie der m² kostet den Preis und wenn es billiger werden soll muss man m² einsparen. Man hat dann da und dort m² eingespart um billiger zu werden, am Schluss waren wir überhaupt nicht mehr zufrieden mit dem Plan und ich konnte mir auch nicht vorstellen dass der Bau dann wirklich billiger gewesen wäre.
Ich glaube diese m² Preise werden halt oft benützt weil dann auch einer der keine Ahnung hat mit dir ein Haus planen und kalkulieren kann, zumindest hatte meiner keine Ahnung vom planen, also was da rausgekommen ist, war für mich als Laie schon als Fehlplanung zu erkennen.

Wie gesagt, wenn bei mir einer einen Taschenrechner rausholt und dann m² * Preis = Pauschalangebot rechnet, drehe ich mich um und gehe.

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  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#10)
Teure "Kleinigkeiten" und Sonderwünsche machen oft viel mehr aus aus zusätzliche m².

Wir hatten ursprünglich ein um 50cm aus der Fassade "herausstehendes" Sitzbankfenster geplant. Am Ende war es günstiger, stattdessen das ganze Haus um genau diese 50cm zu verbreitern (mehrere m² auf zwei Ebenen zusätzlich). Zwar waren "günstige" Leistungen wie zB Fundament, FBH, etc. jeweils etwas teurer, dafür sind sehr viele "teure" Leistungen (Verblechungen, "Dach" für Auskragung, etc.) weggefallen,.

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  •  Haeuslbauer2021
31.12.2020  (#11)
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Gut, dann bin ich auf alle Fälle beruhigt. Der Architekt zeichnet nur unseren Plan, hat aber nichts mit der weiteren Beauftragung zu tun. Er meinte lediglich, wir sollen mal mit 700.000 € rechnen für ein 160 m² Haus ohne Keller... Da waren wir erstmal sprachlos.

Ich werde nun mit seinem Grundriss Angebote einholen und auch klären, was man selber machen kann. Wir haben viele Bekannte mit Bauerfahrung, die uns sicher auch helfen würden, jedoch würden wir ihnen dann auch den Lohnverlust bezahlen wollen. Rechnet sich das dann noch? Oder kann ich dann gleich die Baufirma alles machen lassen.

@Notausgang: Soweit waren wir ja noch gar nicht, wir wollten erstmal nur ein normales Haus ohne irgendwelche Extras.

@heinzi00: Genau das mit dem Taschenrechner hat er gemacht emoji

Wir lassen uns jetzt auch mal Zeit, wir haben keinen Stress und lesen uns mal weiter rein. Alle Tipps nehme ich natürlich gern an!

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  •  Suffi
1.1.2021  (#12)
Wenn ihr Angebote einholt fragt auf jeden Fall auch nach was derjenige vom Plan hält. Es gibt ein paar Architekten die planen Sachen die dann ziemlich teuer sind und nicht viel bringen. 
je mehr Input man bekommt umso besser. Oder wenn ihr Bekannte habt die gebaut haben mal fragen was sie anders machen würden jetzt. 


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  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
1.1.2021  (#13)

zitat..
Haeuslbauer2021 schrieb: Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Gut, dann bin ich auf alle Fälle beruhigt. Der Architekt zeichnet nur unseren Plan, hat aber nichts mit der weiteren Beauftragung zu tun. Er meinte lediglich, wir sollen mal mit 700.000 € rechnen für ein 160 m² Haus ohne Keller... Da waren wir erstmal sprachlos.

Ich werde nun mit seinem Grundriss Angebote einholen und auch klären, was man selber machen kann. Wir haben viele Bekannte mit Bauerfahrung, die uns sicher auch helfen würden, jedoch würden wir ihnen dann auch den Lohnverlust bezahlen wollen. Rechnet sich das dann noch? Oder kann ich dann gleich die Baufirma alles machen lassen.

@Notausgang: Soweit waren wir ja noch gar nicht, wir wollten erstmal nur ein normales Haus ohne irgendwelche Extras.

@heinzi00: Genau das mit dem Taschenrechner hat er gemacht

Wir lassen uns jetzt auch mal Zeit, wir haben keinen Stress und lesen uns mal weiter rein. Alle Tipps nehme ich natürlich gern an!

Nur zur Info: Wenn du ihnen den Lohnverlust ersetzt, dann ist das gleichzusetzten mit Schwarzarbeit. 

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  •  kasandi
1.1.2021  (#14)

zitat..
Haeuslbauer2021 schrieb: Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Gut, dann bin ich auf alle Fälle beruhigt. Der Architekt zeichnet nur unseren Plan, hat aber nichts mit der weiteren Beauftragung zu tun. Er meinte lediglich, wir sollen mal mit 700.000 € rechnen für ein 160 m² Haus ohne Keller... Da waren wir erstmal sprachlos.

Ich werde nun mit seinem Grundriss Angebote einholen und auch klären, was man selber machen kann. Wir haben viele Bekannte mit Bauerfahrung, die uns sicher auch helfen würden, jedoch würden wir ihnen dann auch den Lohnverlust bezahlen wollen. Rechnet sich das dann noch? Oder kann ich dann gleich die Baufirma alles machen lassen.

@Notausgang: Soweit waren wir ja noch gar nicht, wir wollten erstmal nur ein normales Haus ohne irgendwelche Extras.

@heinzi00: Genau das mit dem Taschenrechner hat er gemacht

Wir lassen uns jetzt auch mal Zeit, wir haben keinen Stress und lesen uns mal weiter rein. Alle Tipps nehme ich natürlich gern an!

Bzgl. Lohnverlust...
Normalerweise, ist das ein helfen und zurückhelfen und kein Bezahlen der Freunde. 

Einzige Bezahlung ist Essen und Trinken, sowie am Ende vl. nochmal eine Feier mit allen Helfern. 

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
1.1.2021  (#15)

zitat..
Haeuslbauer2021 schrieb: Er meinte lediglich, wir sollen mal mit 700.000 € rechnen für ein 160 m² Haus ohne Keller... Da waren wir erstmal sprachlos.

Da hat er wohl ein gutes Honorar für sich einkalkuliert.
Man kann die Kosten oft schlecht vergleichen wenn man nicht definiert was den allesinkludiert sein soll.

Ich persönlich bin der Meinung man sollte alles was man haben möchte inkl. Einrichtung Aussenanlagen in Betracht ziehen.

Dann kann man ja immer noch den Plan reduzieren oder zeitlich aufteilen.
Ohne besondere Ansprüche sollten 500k für 160m2 reichen Ohne viel Eigenleistung
 

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  •  floriansi
1.1.2021  (#16)

zitat..
Wie gesagt, wenn bei mir einer einen Taschenrechner rausholt und dann m² * Preis = Pauschalangebot rechnet, drehe ich mich um und gehe.

Wir haben auch mit ein paar Architekten geredet, und alle haben m² * Preis gerechnet. Das war ziehmlich enttäuschend :(

Ich habe ihnen dann erklärt, dass mir das als Planungsannahme zu unpräzise ist und ich gerne von vorne herein den Plan anhand der Kosten ausrichten möchte.

Die Konsequenz war, dass sie mir gesagt haben in ihren Preisen stekcen aber noch zusätzlich 20-30% Ungenauigkeit drinnen (die hatten sie vorher verschwiegen). Eine vernünftige Kostenkalkulatin trauen sie sich erst nach der Erstellung eines Plans zu, und selbst dann ist noch eine Unsicherheit von 10-15% drinnen.

So kamen wir auch nicht weiter. Denn für mich macht es einen großen Unterschied, wenn ich das Budget fixieren möchten und dann die Kosten über die Fläche ausgleichen muss. Also,  dass ich 30% weniger Fläche planen muss, um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich es mir eh leisten kann.

Auf das Problem hatte dann kein Architekt eine Antwort.
Hat mich total verwundert, weil wir werden ja nicht die einzigen sein, die so denken. Aber wer weiß vielleicht halt doch... bzw. sind vielleicht auch jene Leute die zum Architekten gehen, deutlich betuchter als wir??


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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
1.1.2021  (#17)
Naja wenn man ein "normales" Haus bauen will, ergibt der Architekt denk ich wenig Sinn. Da reicht ein guter Planer. 

Für unser Haus war die erste Schätzung auch 700k. Wir sind weit von diesem Preis entfernt geblieben, aber halt nur wegen Eigenleistung und Selbstvergabe der Gewerke. 
Ich hab mir damals ehrlich gedacht der spinnt ja. Kann ja keine 700k kosten so ein Haus. Er hat aber auch dazugesagt, dass das halt das ich lehn mich zurück Paket ist. 

 
   

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.1.2021  (#18)

zitat..
floriansi schrieb:

Wie gesagt, wenn bei mir einer einen Taschenrechner rausholt und dann m² * Preis = Pauschalangebot rechnet, drehe ich mich um und gehe.

Wir haben auch mit ein paar Architekten geredet, und alle haben m² * Preis gerechnet. Das war ziehmlich enttäuschend :(

Ich habe ihnen dann erklärt, dass mir das als Planungsannahme zu unpräzise ist und ich gerne von vorne herein den Plan anhand der Kosten ausrichten möchte.

Die Konsequenz war, dass sie mir gesagt haben in ihren Preisen stekcen aber noch zusätzlich 20-30% Ungenauigkeit drinnen (die hatten sie vorher verschwiegen). Eine vernünftige Kostenkalkulatin trauen sie sich erst nach der Erstellung eines Plans zu, und selbst dann ist noch eine Unsicherheit von 10-15% drinnen.

So kamen wir auch nicht weiter. Denn für mich macht es einen großen Unterschied, wenn ich das Budget fixieren möchten und dann die Kosten über die Fläche ausgleichen muss. Also,  dass ich 30% weniger Fläche planen muss, um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich es mir eh leisten kann.

Auf das Problem hatte dann kein Architekt eine Antwort.
Hat mich total verwundert, weil wir werden ja nicht die einzigen sein, die so denken. Aber wer weiß vielleicht halt doch... bzw. sind vielleicht auch jene Leute die zum Architekten gehen, deutlich betuchter als wir??

Un eine genaue Schätzung zu erhalten,  müssen Grundriss,  alle Oberflächen,  Ausstattungen und die Baugrundeigenschaften klar definiert sein.
Gibts so ein komplettes Lastenheft von eurer Seite? Und dann darf aber kein einziger Zusatzwunsch dazukommen. 

Sogesehen ist das was ihr euch an Genauigkeit für die Kostenschätzung vornehmt sicher schwer zu erreichen.

Und ja, so planen als ob man sich noch 30% mehr leisten könnte ist kein blöder Plan, so ganz grundsätzlich. 
Man soll ja nicht das Maximum bauen was man sich leisten kann sondern das Minimum das die Bedürfnisse für die Familie abdeckt. 

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