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Regenwasserzisterne/Sickerschacht in Kombination mit RGK

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  •  fuerli
3.1.2019 - 22.2.2021
22 Antworten | 8 Autoren 22
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Hallo Forumsgemeinde,

ich bin neu hier und habe vor im Sommer mein Haus zu Bauen. Da ich auf meiner Parzelle das Regenwasser selbst versickern lassen muss habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht und wollte fragen ob ich hier nicht auf dem Holzweg bin.
Zusätzlich möchte ich eine Heizung über einen Ringgrabenkollektor haben. Der Boden bei uns ist lehmig.

Zu meinen Vorhaben. Ich möchte eine Regenwasserzisterne von SW Umweltechnik mit 10m3 als Zisterne nutzen. Der Überlauf dieser Zisterne läuft dann in ein Schotterbett seitlich und unter der Zisterne und sollte versickern wie ein Sickerschacht. Als Zulauf von den Dachrinnen möchte ich über Drainagerohre über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in einem Schotterbett zur Zisterne gehen. Somit wäre der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nach einem Regen feucht und hätte eine bessere Wärmeübertragung.

In den Skizzen noch einmal bildlich beschrieben.

2019/20190103270761.jpg

2019/20190103559689.jpg

Ich bedanke mich jetzt schon über euer Feedback.

von 89erMotz

  •  koeni62
  •   Silber-Award
3.1.2019  (#1)
Hello!
Zisterne - gute Idee
RGK - sehr gute Idee
Die zwei kombinieren = beste Idee!

Ich würde die Zisterne am höheren Punkt des Geländes machen und den Überlauf der Zisterne in die Drainageleitungen führen.
So hast mehr Wasser in der Zisterne.
So werde ich es machen und wurde von einigen hier im Forum schon umgesetzt.
MbG Jürgen 

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#2)
Wir haben's umgekehrt: Unser Dach wird in die Zisterne entwässert, erst der Zisternenüberlauf „bewässert" den Kollektor, was nach Kollektor noch an Wasser übrig ist, geht in die Sickermulde.
Natürlich hättest du so mehr Wasser über dem Kollektor. Unsere Priorität war jedoch die Regenwassernutzung. Dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gegebenenfalls auch noch etwas abbekommt, sahen wir eher als äußerst willkommenen Nebeneffekt.

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
3.1.2019  (#3)
ich sehe das wie vardi, wenn du wasser in die Zisterne bekommen möchtest, dann kannst du nicht die Zuführung per Drainagerohr machen.
Gut ist es aber, dass du vor Verlegung des Kollektors drüber nachdenkst.
Wenn ich deine Zeichnung richtig deute, geht es dir aber wie mir. Bei Hanglage musst du schauen, ob/wo du den Überlauf noch über den Kollektor bringst.

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
3.1.2019  (#4)
Genau so wie ihr beide hätt ich es auch gemeint emoji

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#5)
Hatte deinen Eintrag gar nicht geshen, Jürgen, du hattest eh schon alles gesagt emoji
Hier auch Hanglage, wie bei alpenzell: Jürgen und alpenzell haben recht, die Position der Zisterne will in so einem Fall gut überlegt sein, also idealerweise nicht unten am Hang, sondern eher oben, damit du das Wasser nicht erst zum Kolllektor hinaufpumpen musst emoji

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
3.1.2019  (#6)

zitat..
Vardi17 schrieb: also idealerweise nicht unten am Hang, sondern eher oben, damit du das Wasser nicht erst zum Kolllektor hinaufpumpen musst


 da hab ich vorher nicht drüber nachgedacht emoji aber das Wasser vom Dach muss ja auch noch in die Zisterne, da muss dann auch das Dach dazu passen... Bei mir funktioniert das nicht. Ist aber auch fraglich, wieviel Wasser und wann es zum Überlauf kommt. Ich hab so das Gefühl, das genau dann regnet, wenns keiner haben will (November, Dezember...). Und wenn es dann eh kalt ist, bringt es dann etwas positives für den Kollektor?


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  •  Vardi17
3.1.2019  (#7)
Oja, ich glaub schon. Natürlich hätten wir gerne, dass der Kollektor sich nach dem Winter so richtig laben kann, ob's das immer so spielen wird, ist halt die Frage. Letztes Frühjahr hätte es dafür deutlich zu wenig geregnet.
Was November- oder gar Dezemberregen angeht, das liegt ja alles in frostsicherer Tiefe. Das Wasser kommt also beim Kollektor an, der Verbindung zwischen Erdreich und Kollektor – darum geht es ja unter anderem, wenn wir das richtig durchschaut haben – tut das zu jeder Jahreszeit gut.

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#8)
Vermutlich darf man sich von der Versickerung über dem Kollektor auch nicht zu viel erwarten. Wenn es nicht sinnvoll umsetzbar ist, ist das sicher nicht problematisch. Da unsere Zisterne aber ohnehin einen Überlauf braucht, fanden wir, dass das Überlaufwasser auf seinem Weg in die Sickermulde auch noch etwas Sinnvolles tun kann ...

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  •  fuerli
3.1.2019  (#9)
Ich habe die Position der Zisterne so gewählt, dass wenn sie voll ist der Wasserspiegel unter der Bodenplatte/Kellerdrainage liegt, sodass es mir das Wasser nicht zum Keller zurückdrücken könnte. Ich will mir nämlich in dem Fall einen Sickerschacht komplett sparen.
Glaubt ihr, dass dann die Zisterne nicht voll werden würde? Wie gesagt wir haben Lehmboden.

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  •  fuerli
3.1.2019  (#10)
Somit könnte ich jeden Tropfen für den Kollektor vorrangig nutzen! 

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#11)
Nun ja, im Grunde hast du ja trotzdem einen Sickerschacht, nur schmiegt der sich halt um deine Zisterne herum.
Wenn du die beiden Dinge trennst, den Überlauf deiner Zisterne zuerst über dem Kollektor versickerst und dann in die Mulde, hättest du vermutlich den gleichen Effekt. Obwohl eine 10m3-Zisterne ev. ein bisschen groß sein könnte. Ob da jemals etwas überlaufen würde?

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#12)
Vermutlich ist eine 10m3-Zisterne, wenn das meiste bereits vorher versickert, ein recht teurer Spaß ... aber es gibt hier befugtere Köpfe, die mehr Ahnung von diesen Dingen haben als wir Vardis.
Vielleicht ist es einfach eine Frage der Zielsetzung – wir wollen das Regenwasser tatsächlich nutzen. Dass der Kollektor etwas abbekommt, finden wir gut, aber in einem Garten gibt es viele sinnvolle Dinge, die man machen kann, und wenn es die Gemeinderegeln erlauben, kann man das Wasser sogar für die WC-Spülung verwenden.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.1.2019  (#13)
funk mal den gerald_z an, der hat eine umschaltung für winter/sommer-vorrang gebastelt... emoji

du könntest dann parallel drainage/kg-rohr legen und für winter/sommer den vorrang umschalten...

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#14)
Wusste ich doch, wir haben etwas falsch gemacht *grrr*

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.1.2019  (#15)
nein, nein, IHR habt nix falsch gemacht ... emoji

eure zisterne steht ja oben. wenn ihr im winter nicht den garten gießt oder ihn künstlich beschneit (piefke saga läßt grüßen...) geht das regenwasser sowieso per überlauf zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor].

wenn die zisterne aber hinter dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] liegt, dann ist das gerald-ventil highly sophisticated...

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#16)
Was es für tolle Lösungen gibt ... beachtlich!

Das *grrr* war nicht ernst gemeint, unsere Lösung ist dank deiner Planung und dank Polier ohnehin so komplex, wie man sie sich nur wünschen kann emoji

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  •  fuerli
3.1.2019  (#17)
Eine Möglichkeit wäre auch das Flachdach 70m2 der Garage in den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] laufen zu lassen und das Hausdach 174m2 in die Zisterne zu geben.

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  •  trango71
3.1.2019  (#18)
wäre nicht eine möglichkeit das zisternenwasser direkt als wärmequelle zu nutzen indem man das pe rohr direkt ins wasser an die aussenwand der zisterne legt?
der wasserstand ist bei mir noch nie unter die hälfte gesunken.
nachschub an wärme vom boden und aussenwände der zisterne.
latentwärme bei wasser um 0grad ist ja nicht wenig. der aufwand dafür ist sehr gering . ich habs leider versäumt leerrohr vom technikraum zur zisterne zu verlegen.

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  •  Vardi17
3.1.2019  (#19)
Gute Idee, trango, Arne hat uns das PE-Rohr auch dreimal um die Zisterne wickeln lassen emoji

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  •  muel4tler
4.1.2019  (#20)
Wir haben während der Bauphase auch entschieden einen Teil des Regenwassers (halbes Dach + Garage) zuerst in die Zisterne zu leiten und dann den Überlauf mit einer Drainage über den rgk zu versickern lassen. 
Weiters kreuzt bei uns das Drainrohr und Abflussrohr den Kollektor

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  •  Deep
22.2.2021  (#21)
Ich versteh nicht ganz was das bringen soll? Das würde ja bedeuten, dass die Schläuche für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im Schotterbett der Drainage liegt? So weit ich weiß hat man da dann ja eine sehr schlechte Wärmeüberdragung? Zumal man ja die meiste Energie im Winter benötigt und hier sind die Niederschläge ja eher selten und dann auch oft Schnee?

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