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Ich weiß nicht wie das bei einer Holzkonstruktion ist - aber muss der Innenputz nicht immer mit dem Rohfußboden abschließen wegen der Luftdichtheit? |
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Geht bei mir nur um die Innen-Trennwände, nach außen bin ich schon luftdicht |
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Kannst du machen wie du willst? Du machst einen fliessestrich mit fussbodenheizung? Abdecken ist nicht so gut weil er dann zum austrocknen behindert wird. Musst du auch nicht weil er vor der parkett Verlegung noch kurz überschliffen wird. Ob Lehm oder Rigips ist aber ein kleiner Unterschied? Du willst schilfrohrmatten an die Wand nageln und den Lehm darüberschmieren? Es gibt doch fertige lehmbauplatten zum aufschrauben? Mit jutestreifen werden die Fugen armiert und mit lehmputz einen schönen Abrieb gemacht. Ist doch viel einfacher? |
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Bei Variante 2 würde ich auf jeden Fall für einen großzügigen Kellenschnitt (mind.1 cm) achten., damit bei Schüsselung des Estrichs dem Putz nichts passiert. Könnte mir auch Vorstellen eine EPS Platte in Putzstärke in FBA-Höhe einzulegen oder einfach ein zusätzliches Brett. |
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Das ist eine gute Idee. Habs mir nochmal durchgedacht und ein anstehen des Estriches auch als einziges Risiko erkannt. Werde einfach einen Kellenschnitt machen bzw. schaun das 5mm Luft zur Rigips bzw. zum Putz vorhanden ist 👍 |
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Hat jetzt direkt mit dem Thema nichts zu tun aber da angesprochen hier die Begründung warum wir uns in unserem Fall gegen die Lehmbauplatten entscheiden: Generell werden wird jetzt die Wände mit Rauschalung und Schilfrohrmatten beplanken (alles mit dem Druckluftnagler), Putzleisten setzen, 1,5cm Lehm-Grobputz "aufwerfen" bzw. mit dem Druckluft-Putzgerät aufspritzen und abziehen, Lehm anziehen lassen und danach flächig Gewebe mit dem Spachtel einarbeiten. Danach kommt der Feinputz. Der Vorteil der fertigen Platten wäre ja sich Arbeit & Material zu sparen, ABER: Bei Holzständerwänden haben alle Lehmbauer in meiner Umgebung trotzdem eine flächige Beplankung mit OSB/Rauschalung empfohlen, auch wenn die dicken Lehmbauplatten verwendet werden welche normalerweise direkt auf das Ständerwerk montiert werden können. Sie begründen es damit das es im Endeffekt trotzdem "nur" Lehm ist welcher auf die Haus-Lebensdauer gesehen nicht sooo strapazierfähig ist (Montage und Demontage von Möbeln, nachsetzen von Steckdosen, ect.). Sie empfehlen auch alle beim setzen von Hohlwanddosen z.B. dahinter eine dünne Holzplatte zu setzen da sich die Haken der Dose sonst in die Lehmbauplatte ziehen bzw. diese zerbröselt. Fazit: Material hab ich mal keines gespart (Beplankung dahinter). Weiters empfiehlt auch jeder bei (Holz-)Ständerwänden eine vollflächige Einarbeitung eines Glasfasergewebes, nicht nur an den Stößen, um jegliche Bewegungen der Wand abfangen zu können (Riss-Vermeidung im Feinputz). Neben dem Schneiden der Platten muss ich also trotzdem vollflächig Netzen und damit auch nicht sooo viel arbeit gespart. Als letzter Punkt kommt das die Platten pro m² gute 25 Euro kosten, die Platten alleine kommen (inkl. Verschnitt) ca. doppelt so teuer als die Rauschalung + Schilf + Lehmgranulat + Sand. Diesen Mehrpreis würd ich eher einen Profi für den Feinputz geben und den Grundputz selbst auftragen. |
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Würde auch auf jeden Fall Rauschalung machen, nur Lehm haben wir experimentell bei zwei Zwischenwänden (eine Massivlehm (kein Stampflehm), eine Teilmassivlehm mit Strohkern), hab letztens den Fernseher in die Teilmassivlehmwand aufgehängt, is zwar gegangen war aber eine Spielerei. In die Rauschalung kannst alles aufhängen, würde die jedenfalls machen. Für die Fläche schau dir Jutegewebe an statt Glasfaser, war bei uns um einiges günstiger (und noch ökologischer 😉). Achtung bei einspringenden Ecken, hier würde ich der Einfachheit halber Glasfasergewebe nehmen. Auf ausreichend Überlappung Achten. |
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Ja flächig Rauschalung wirds mal fix, der 6m³-Stapel mit trockenen 10cm breiten Brettern steht schon vor der Hütte 😁 Wo hast du das Jutegewebe bezogen? |
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50m² Rolle "Jute gestärkt 110g/m²" 67€ ohne Steuer beim Egginger, ist natürlich teurer als das billige Glasgewebe vom Baumarkt, aber mir wurde gesagt die Maschenweite beim Glasfasergewebe sollte bei Lehmputz mind. 7x7mm sein, das hatten die beim Baumarkt alle nicht, nur beim Quester rennt es unter "Maschinenputzarmierung" und da wars teurer. Kann aber gut sein, dass es das Glasfasergewebe mit 7x7mm auch wo billiger gibt. |
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Muss nochmal nachfragen: Wie genau hast du das gemeint mit der EPS-Platte in "FBA-Höhe"? Du meinst eine Platte in Putzstärke (z.B. 2cm) auf voller Höhe des Fußbodenaufbaus, damit der Estrich weit genug vom Putz entfernt bleibt oder? Eine weitere Variante wäre unten eine Putzleiste zu setzen und mit dem Putz eben 1cm vom Estrich wegzubleiben. Was meint ihr zu dieser Lösung wie hier rechts im Bild zu sehen: Bildquelle: https://up.picr.de/38190083rk.jpg Also 10mm Randdämmstreifen horizontal zwischen Estrich und Putz? |
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