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Rentabilität Wärmepumpe

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  •  robonaj
7.1. - 6.2.2017
28 Antworten | 15 Autoren 28
28
Ich bin nach Tagelangem herumlesen in diesem Forum (Danke an Alle für die wertvollen Informationen) voll für eine Wasser-Wasser (natürlich mit Sole-Zwischenkreis) Wärmepumpe begeistert. Ich habe auch schon durchdacht wie ich was gerne angeschlossen haben möchte und habe den Heizungsplaner damit ziemlich irritiert. Auf jeden Fall habe ich jetzt ein Projekt für das Haus auf dem Tisch liegen. Ein Paar Eckdaten:

Heizwärmebedarf: 34 kWh/m2a
Beheizte Fläche: 121 m2
Nutzfläche: 150 m2
Heizlast: 3,7 kW

Jetzt wird es langsam Ernst mit unserem Bauvorhaben (Ansuchen um Baugenehmigung) und da fing ich an, meine Recherche um die Finanzen zu erweitern. Da ist mir aufgefallen: Heizwärmebedarf * Nutzfläche = 5100 kWh/a. Selbst mit einer hypothetischen WPWP [Wärmepumpe]-Heizung mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] = 5.1 würde ich Jährlich "nur" 4100 kWh einsparen, also ca. 450 Eur bei den jetzigen Strompreisen. Die NIBE F1255-6 PC (in die ich mich Dank Eurer Beriche verliebt habe) gibt es gerade laut Internet um 10000 Eur zu kaufen. Ich nehme an, das echte Angebot wird nicht viel günstiger sein.
Schon die WPWP [Wärmepumpe] alleine würde sich so erst nach 20 Jahren rentieren. Da fehlt noch die Wärmequelle...

Dazu meine Fragen:
1) Ist die Rechnung mit dem Heizwärmebedarf richtig?
2) Sind die errechneten Werte üblicherweise Realitätsnah? Von der Heizlast habe ich ja schon hier gelesen, wie das ist mit dem Realitätsbezug...
3) Angenommen ich Heize für eine gewisse Zeit mit einem Heizstab (Budget wird sicher knapp, wenn es dann losgeht mit dem Bau) - ist anzunehmen, dass die Sole-Wärmepumpenpreise fallen werden? Es sollte ja modulierend Stand der Technik werden und auch andere Hersteller sollten den Markt mit "kleinen" (bis 5 kW) WPWP [Wärmepumpe] bedienen wollen.
Ich bin immer noch WPWP [Wärmepumpe]-verliebt, muss aber gegenüber meiner Frau die Kosten gut argumentieren können emoji, und die sagte immer, dass der ganze Schnik-Schnak sicher urteuer und nie rentabel sein wird. Ich bitte Euch daher um Hilfe um ihr nicht Recht geben zu müssen.

  •  Richard3007
7.1.2017  (#1)
Die Heizlast deines Hauses ist mikrig. Du wirst mit der Nibe und Erdquelle dein Haus mit Max. 200,- heizen oder sogar günstiger. Wobei du vermutlich bereits 80,- nur für das WW WW [Warmwasser] benötigst.
Daher gilt für mich nur die Frage nach der Quelle. Würdest du bei der Erstellung auch selbst anpacken? Wenn ja, dann könnte der Grabenkollektor Interressant sein. Material und Bagger kommst bei guter Planung auf unter 1.500,-. Mit der 1255,- reden wird dann von rund 13.000,-. Dann noch das Wärmeabgabesystem FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Wandheizung und du bist bei 17.000€.
Mit der 1255 wirst du nie einen Heizstab brauchen.
Und der tatsächliche HWB ist meist geringer.

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#2)

Du darfst den Brauchwasserbedarf nicht vergessen.
Bei 121m² würde ich mal über Minimalenergiehaus (Passivhaus) nachdenken.



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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#3)

zitat..
robonaj schrieb: Selbst mit einer hypothetischen WPWP [Wärmepumpe]-Heizung mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] = 5.1 würde ich Jährlich "nur" 4100 kWh einsparen, also ca. 450 Eur bei den jetzigen Strompreisen


Die Frage ist ja, womit du die EWP vergleichen willst. Was ist denn die angedachte Alternative zur EWP? Kosten für die Heizung hast du ja auf jeden Fall. Dann kannst du ja rechnen wann sich die höheren Erstellungskosten rentieren. Nur wie wird sich der Strompreis entwickeln?
Gegenüber GG würde ich auch mal mit Komfort argumentieren. Günstige Kühlung im Sommer z.B.?
Zu 1. Ich hätte jetzt nur die beheizte Wohnfläche*HWB genommen, rocco schrieb schon Warmwasser brauchst du auch noch (abhängig von Peronenanzahl und Nutzerverhalten) sicher noch mal 2000kWh
Zu 2. Bei mir kamen die errechneten Werte HWB ziemlich gut hin. Wobei das von Jahr zu Jahr schon mal 15% schwankt (ist nicht jeder Winter gleich).
Zu 3. Wie geht das? Mit so einem Teil mit dem Estrich ausheizen kann? Wie machst du Warmwasser?
Preise von Richard wirst du in NÖ nicht erreichen.


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  •  klima2020
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#4)
@robonaj
Mit einer WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] wärmepumpe kann man sehr gut JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] erzielen, aber nicht in deiner geringen Leistungsklasse. Hier ist der Grabenkollektor sicher die bessere Auswahl. Als Alternative wäre noch bei einer größeren Grundwasserfliesgeschwindigkeit ein Rohrbündelwärmetauscher mit Soledurchfluss im Brunnenschacht möglich. Bei kleine Baubuget sollte aber trotzdem die FBH FBH [Fußbodenheizung] und alle externen Rohre vorinstalliert werden, den hier werden Nachrüstungen immer teuer.Bei der Kostenbetrachtung sollte ein Mindestzyklus von 30 Jahren angesetzt werden. Bei kommulierten und mit Preissteigerung indexierten Gesamtkosten sieht man sehr schnell wo sich die richtigen Gesamtkosten hinbewegen. Da werden die Erstinvestkosten meistens sekundär.
Deine Annahme mit günstigeren modulieredenden Solewärmepumpe in der Zukunft wird sicher eintreffen. Und in der Energiebilanz die Warmwasserbereitung nicht vergessen, da diese bei energieoptimierten Gebäude 30-50% der Gesamtenergiebilanz betragen können.



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  •  robonaj
7.1.2017  (#5)
Danke für die Antworten.

Irgendwie Schade, dass die Rechnung scheinbar doch stimmt. Natürlich, Warmwasser kommt dazu, Energiepreise werden steigen, es ist ökologischer etc. aber man kommt wohl nicht unter die 20 Jahre Amortisation.

* Wegen Vergleichsheizung - da habe ich wirklich einen Heizstab (<200 Eur) STATT Wärmepumpe gemeint, nicht den in der WPWP [Wärmepumpe] integriert. Sicher kann der auch den Estrich ausheizen - wenn ich einen 12 kW nehme kann der ja mehr als die F1255. Ist aber wirklich wenn, dann nur als Übergangslösung angedacht. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] und alle Anschlussmöglichkeiten für die WPWP [Wärmepumpe] nach draußen kommen sowieso hin. Ich überlege sogar Richtung Deckenkühlung fürs angenehme passiv Kühlen. Die wäre natürlich nutzlos wenn ich nicht gleich die Brunnen anschließe (Saugheberlösung wie von myarne beschrieben - Danke für den Beitrag).
* Energiequelle - Wasser-Wasser weil a) einen Brunnen wollten wir sowieso (Brauchwasser) und da sollte es nicht mehr viel mehr kosten, gleich zwei bohren zu lassen und b) das Grundstück ist mickrig - insgesamt 350 m2, grün bleiben rund 170 m2, darauf ist auch noch ein Baum und Weinreben die wir erhalten möchten, daher selbst für einen Ringgrabenkollektor kein Platz.

Wenn ich jetzt wieder darüber nachdenke - nachdem ich sowieso früher oder Später gerne eine (am besten "Die") WPWP [Wärmepumpe] hätte, bleibt wahrscheinlich nur die Frage, ob die WPWP [Wärmepumpe]-Preise um mehr als die rund 500 Eur Jährlich, die ich mit einem Heizstab mehr verbrauche, sinken werden (Inflation berücksichtigt), bzw. ob schnell genug eine billigere, kleinere WPWP [Wärmepumpe] auf den Markt kommt...

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#6)

zitat..
robonaj schrieb: ob schnell genug eine billigere, kleinere WPWP [Wärmepumpe] auf den Markt kommt..


da glaube ich nicht dran.
Alternativ kannst du dir sie ja aus Schweden importieren, da gibt es die für 6k inklusive. Da mußt du aber jemanden kennen, der sie dir anschließt. knv verweigert support.

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#7)
Die Amortisation wird ohne Berücksichtigung von Servicekosten bei ca 8 Jahre liegen.
Als Ansatz habe ich 6.000 kWh Heizenergie 2500 kWh Warmwasserberietungsenergie angesetzt. Energiepreiserhöhung bei 1,5% pro Jahr.
Das ganze ist ohne Kühlung berechnet.

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#8)

zitat..
klima2020 schrieb: Die Amortisation wird ohne Berücksichtigung von Servicekosten bei ca 8 Jahre liegen


bei welchen Erstellungskosten WPWP [Wärmepumpe]?
Habe auch mal spaßenshalber gerechnet. Annahme Haushaltsstrom 3000kWh, ansonsten wie Klima 2020. Per durchblicker.at mal die aktuellen Tarife für meinen eigenen Tarif EVN Optima Float.
Achtung!: Die Kosten/kWh sind natürlich günstiger bei dem Verbrauch mit "Heizstab". Startwert wären 14,4Cent/kWh bei JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 1,0; 16,3Cent/kWh bei JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 5,0
Ich komme dann nach 8Jahren auf eine Ersparnis von 7981€, 10 Jahren von 10.129€ und nach 12 Jahren von 12.342€
Also 20 Jahre wird es wirklich nicht dauern.


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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
7.1.2017  (#9)
@klima2020: Darf ich davon ausgehen das Sie Profi sind? KNV Partner, günstig und an einem Auftrag interessiert? Gerne PN, bin gerade am Angebote einholen.
LG und Danke

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  •  robonaj
7.1.2017  (#10)

zitat..
klima2020 schrieb: Die Amortisation wird ohne Berücksichtigung von Servicekosten bei ca 8 Jahre liegen.


Klingt ein bisschen wenig. Was mich freut ist, dass scheinbar doch die Warmwasserbereitung den Energiebedarf signifikant viel erhöht. Mit 5100 kWh Heizung, 2500 kWh Wasser, JAZ 5 spare ich 6080 kWh jährlich gegenüber Heizstab. Stromkosten momentan bei uns sind 0,1034 Eur/kWh, seit 2008 sind die (Börsen-)Preise für Strom mit ein Paar Schwankungen auf die Hälfte gesunken und auch das Statistische Amt schreibt dass es stabile Strompreise in der Zukunft erwartet. Eine angenommene jährliche Teuerung sehe ich also nicht als realistisch. Bei konstanten Strompreisen sind das also etwa 630 Eur jährlich, bei einer 10000 Eur WPWP [Wärmepumpe] also >15 Jahre. Ist aber schon mal besser als die >20 die ich ursprünglich ausgerechnet hatte. Vor den Brunnen habe ich nicht so viel Angst, angeblich werden die bei uns um 50 Eur/m gebohrt. Sicher kommt da noch etwas dazu aber ich erwarte Kosten von rund 2000 Eur. Sieht wirklich viel besser aus.

zitat..
alpenzell schrieb: aus Schweden importieren, da gibt es die für 6k inklusive


Das ist ein EXTREM wertvoller Tipp. Danke! Falls das stimmt würde ich wirklich darüber nachdenken es so zu machen. Bei dem massiven Preisunterschied kann man gerne das Risiko eingehen, bei einem Garantiefall das Ding nach Schweden zum Verkäufer zu fahren oder die Reparatur selbst bezahlen. Hat jemand die Installation einer (KNV) NIBE WPWP [Wärmepumpe] beobachtet? Gibt es da eine Konfiguration die nur ein Servicemann mit Passwort oder irgendwie per Notebook machen kann und sonst keiner? Weil die hydraulischen Anschlüsse sind ja gut dokumentiert und ein besserer Heizungsbauer sollte das schaffen, nehme ich an.


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  •  klima2020
  •   Silber-Award
8.1.2017  (#11)

zitat..
robonaj schrieb: Stromkosten momentan bei uns sind 0,1034 Eur/kWh, seit 2008 sind die (Börsen-)Preise für Strom mit ein Paar Schwankungen auf die Hälfte gesunken und auch das Statistische
Die Energiepreise haben seit jeher größere Schwankungen und sind aber längerfristig immer gestiegen.Es gibt jedoch sehr viele Hinweise auf das durchschreiten der Talsohle beim Strompreis. Wenn der Stromverbund mit Deutschland 2018 fällt gibt es die ersten größeren Steigerungen. Der Deutsche Strompreis wird mit der Reduktion von Kohle- und Kernenergie auch weiter steigen. Günstiger wird der Strom nur in Niedrigtarifphasen werden. Mit der Einführung der Smartmeter werden längerfristig wie bei Großverbrauchern auch die Spitzenlastkomponente in Abhängigkeit der Netzbelastung kommen. Die derzeitigen Konsumentenfreudlichen Wechselrabatte
werden sich die Energieanbieter in ein paar Jahren auch nicht mehr leisten können, da derzeit nur mehr die Netzbetreiber Geld verdienen. Nach meiner Einschätzung wird es daher in zwei- bis drei Jahren zu einer Strompreisstabiliesierung kommen und der Haushalttarif inkl.aller Nebengebühren wird zwischen 15 -19 c/kWH liegen.
Die Energieversorger sind genauso wie die Ölförderländer an einer Gewinnoptimierung interessiert und verkaufen nur günstig wenn es sein muss. Der derzeitige Käufermarkt kann sich jedoch in ein paar Jahren wieder in eine Verkäufermarkt drehen (z.B. Pleite eines großen Deutschen Energieversorgers)und zu Preissprüngen analog der Ölprodukte führen.
Für längere Prognosen setze ich daher einen konservativ gewählten Energiepreis ein und indexiere diesen auch über die Jahre. Es ist daher klar das hier die Ergebnisse unserer Berechnung mit deinen Minimalansatz (billigster derzeitiger Diskonttarif mit Wechselbonus und keine Preissteigerung) von meiner Durchschnittsberechnung abweichen.
Ein Eigenimport macht nur Sinn wenn anstatt des Importeurs ein anderer fachkompetenter und priesgünstiger Ansprechpartner vorhanden ist. Bei einen kältetechnischen Problem sind € 1.000,-
an Zeitaufwandskosten für eine Kältetechniker auch schnell verbraucht und diese Firmen rechnen genau nach Stunden und Anfahrtskosten ab.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.1.2017  (#12)

zitat..
alpenzell schrieb: Alternativ kannst du dir sie ja aus Schweden importieren, da gibt es die für 6k inklusive...

das würde ich eher nicht machen.

ein technisch so wertvolles produkt als herzstück einer individuell gebauten anlage und dann keine garantie, kein herstellersupport?

wär mir die unter € 1.000,- nicht wert dafür nur mehr einen schwedischen webshop als ansprechpartner zu haben.

noch dazu wo der support in A durch knv wirklich eine große stärke ist, speziell gegenüber kesselherstellern.

man darf auch nicht vergessen, daß die maschinen für A speziell konfektioniert werden (wärmemengenzähler) um förderfähig zu sein und einige komponenten beigepackt werden die der webversion fehlen (ausgleichsgefäß, schmutzfilter für heiz- u solekreis, rotgußschneidverbinder für die anschlüsse...)

eine passiv kühlversion gibts in schweden sowieso nicht...

für D versteh ich das thema noch, dort ist die idente nibe maschine aufgrund des 3-stufigen vertriebs wirklich eher teurer als manche mitbewerber. in A jedoch sind die maschinen alles andere als überteuert...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.1.2017  (#13)

zitat..
robonaj schrieb: Irgendwie Schade, dass die Rechnung scheinbar doch stimmt...

dein strompreis ist - nicht nur für heute - zu niedrig angesetzt.
denks einmal mit dem 3-fachen strompreis durch.

prinzipiell stimm ich deiner - und klimas - prognose zum strompreis zu, aber der blick in die vergangenheit zeigt daß langfristig betrachtet sich die energiepreis meist in 10 jahren verdoppelt haben.

aus eigener erfahrung: meine eltern haben anfang '70 gebaut, eine topmoderne und sparsame ölheizung reingestellt. nicht soooviel später sind wir mit jährlich € 4000,- heiz & warmwasserkosten auf einem finanziellen desaster gesessen...

auch falls der reine energiepreis für strom besonders niedrig bleibt kann man davon ausgehen daß der staat diese 'diskrepanz' zu anderen energieträgern dann beseitigen wird.

bei den kosten für den heizstab bleibt es ja bei weitem nicht. du brauchst dann auch einen puffer, eine spezielle hydraulik, pumpen, einen außentemperaturgeführten heizungsregler, und und und

positives resumee:
dein beispiel zeit daß erst durch zeitgemäß reduzierten heizwärmebedarf dieses thema erst angedacht werden kann ... emoji

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
8.1.2017  (#14)

zitat..
dyarne schrieb: wär mir die unter € 1.000,- nicht wert dafür nur mehr einen schwedischen webshop als ansprechpartner zu haben.


deine Argumente kann ich wie immer nachvollziehen, aber wie kommst du bitte auf unter 1000,-? Lassen wir mal die Preise von Richard außen vor. Ich habe jetzt schon ein paar Angebote für NÖ gesehen, meine eigenen kommen noch. Das günstigste waren 11729,- inkl. MSWT für 1155PC + Speicher ohne Installation, Inbetriebnahme und Verrohrungs-/Anschlussmaterial.
Habe leider noch kein Angebot für die 1255 PC gesehen, ist vermutlich leicht günstiger?
Die 1255 gibt es für 6000,- inkl. MWST + ca 600,- Lieferung aus Schweden. Ja, nicht zum Kühlen, müßte nachgerüstet werden.
Und ja, ich werde nicht importieren, weil mir die Kühlung wichtig ist und die importierte nicht von KNV in Betrieb genommen wird. Ich finde nur, dass da zu hohe Preisunterschiede drin sind. Zumal die anderen Angebote mind. 10% über dem von mir genannten lagen. Und die Heizis sich die Montage ja noch extra berechnen und von KNV jemand zur Inbetriebnahme kommt. Also reine Gerätekosten...
http://www.prisjakt.nu/produkt.php?p=2841854
Faden HTD: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/180594/Nibe-Direktimport-aus-Schweden?page=17


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.1.2017  (#15)

zitat..
alpenzell schrieb: aber wie kommst du bitte auf unter 1000,-?

dein nackter gerätepreis von € 6.000,- inkl vs dem aus einem mir vorliegenden angebot von € 8.000,- inkl

also € 2.000,- inkl differenz.

dann muß man schauen was jeweils im paket ist und gegenrechnen.
dinge wie wmz, membranausgleichsgefäß, sole- u heizkreisfilter, schneidverbinder, etc die in A von knv zugepackt werden habe ich grob mit € 1.000,- überschlagen...

ja, die kompakte 1255 kommt gaaanz grob gesagt rund € 1.000,- günstiger, hier muß man vor allem den wesentlich reduzierten installationsaufwand berücksichtigen...

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  •  robonaj
8.1.2017  (#16)

zitat..
dyarne schrieb: eine passiv kühlversion gibts in schweden sowieso nicht...


Das würde mir nicht so wehtun. Einerseits habe ich vor Dekenkühlung zu installieren, also separate Kühlkreise. Andrerseits, selbst bei Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreise hätte ich nichts gegen einen externen Wärmetauscher, weil ich leichte Effizienzsteigerung erwarten würde (Statt Grundwasser -> Sole -> Kühlkreis direkt Grundwasser -> Kühlkreis, also eine Umlaufpumpe weniger). Die Regelung dazu würde ich am liebsten selber bauen und programmieren.

zitat..
dyarne schrieb: dein strompreis ist - nicht nur für heute - zu niedrig angesetzt.


Ich sehe gerade dass ich die ganze Zeit nur "bei uns" schrieb und nicht erklärt habe, dass es "in der Slowakei" hießt, wo ich bauen werde. Der Strompreis ist der echte Preis den ich bei Wechseltarif zahlen würde.

Übrigens, da ich gerade das Bild bei deinem (dyarne) Namen sehe, möchte ich mich gleich für die Slowakei entschuldigen und hoffe, dass es auch da bald Anbieter mit sauberen Strom gibt. Das würde auch die Rentabilität gleich erhöhen ;)

zitat..
dyarne schrieb: dem aus einem mir vorliegenden angebot von € 8.000,- inkl


Also wenn man die WPWP [Wärmepumpe] wirklich um den Preis kaufen könnte würde ich natürlich auch nicht mit Schweden spekulieren. Bisher habe ich eher von 10000 - 12000 gehört und da wäre der Preisunterschied schon massiv. Ich werde mal anfangen Angebote einzutreiben um Spekulation gegen Fakten zu tauschen. Ich werde mal sehen, ob die KNV Leute überhaupt bereit wären kurz hinter der Grenze zu fahren oder ob mir nur der slowakische NIBE Vertreiber übrig bleibt, dem ich aus unerklärlichen Gründen weniger Traue in Sachen Kundenfreundlichkeit (wahrscheinlich Erfahrung mit slowakischen Unternehmen).

zitat..
Bei einen kältetechnischen Problem sind € 1.000,-
an Zeitaufwandskosten für eine Kältetechniker auch schnell verbraucht


Genau das war meine ursprüngliche Überlegung - wenn der Preisunterschied 4000 Eur ist, kann selbst der Kältetechniker bei 1000 Eur pro Einsatz in 5 Jahren Garantiezeit 4x kommen ohne dass ich in Verluste käme. Ich hoffe schon, dass die NIBE WPen verlässlich genug sind um dieses Risiko als gering einzustufen. Jetzt weiß ich mehr und werde nur falls die Angebote die >10k bestätigen wieder kurz in diese Richtung denken.

Danke nochmals für die Beiträge, meine Lehren bisher - 1) Energiebedarf für Warmwasser kann man gegenüber Heizung nicht (mehr) vernachlässigen, 2) so ganz verlassen auf die Strompreisstabilität sollte ich mich nicht, 3) der Preis der WPWP [Wärmepumpe] kann dann beim Kauf doch einiges weniger sein als so im Internet steht. Jetzt sieht das ganze gleich besser aus und meiner Frau werde ich sicher auch die Skepsis nehmen (oder wenigstens mildern) können ;)

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  •  NTWK
9.1.2017  (#17)

zitat..
3) der Preis der WPWP [Wärmepumpe] kann dann beim Kauf doch einiges weniger sein als so im Internet steht.


...eher wohl teurer

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.1.2017  (#18)
servus robonaj...

zitat..
robonaj schrieb: Slowakei

ok, alles klar ... emoji
das erklärt die diskrepanz

zitat..
robonaj schrieb: möchte ich mich gleich für die Slowakei entschuldigen und hoffe, dass es auch da bald Anbieter mit sauberen Strom gibt

dann laß uns die daumen halten, daß der 'sündenfall' hinkley point nicht zur renaissance der atomkraft in europa führt...

zitat..
Hinkley Point ist seit Jahren der Fokus von AKW-Gegnern im In- und Ausland. Die Region Somerset habe "ein riesiges Potenzial für erneuerbare Energien. Hingegen ist Nuklearenergie gefährlich und teuer", sagt die grüne Europa-Abgeordnete Molly Scott Cato. Bei EU-Partnern sorgen vor allem die hohen staatlichen Subventionen für Kritik, Österreich reichte sogar eine Klage beim Europäischen Gerichtshof ein, die durch den Brexit hinfällig werden dürfte. Wie bisher bleibt die verlässliche Entsorgung des Nuklearabfalls ungeklärt. In der Wiederaufarbeitungsanlage von Sellafield (Grafschaft Cumbria) an der Irischen See befinden sich seit Jahrzehnten große Mengen von Atommüll in der vermeintlichen Zwischenlagerung; erst kürzlich sprach eine BBC-Dokumentation von erheblichen Sicherheitsmängeln und schlampiger Aufbewahrung - derstandard.at/2000044450752/Wiedergeburt-der-Atomkraft-in-Europa


zitat..
Großbritannien lässt das mit 21 Milliarden Euro veranschlagte Bauvolumen für zwei Reaktoren zwar privat aufstellen, garantiert dem französisch-chinesischen Errichterkonsortium aber die Rückflüsse. Angesichts des stark gesunkenen Strompreises liegt auf der Hand, dass Steuerzahler und Konsumenten Hinkley Point mit Milliardensubventionen am Leben erhalten werden müssen. Mit Investitionen in erneuerbare Energie wäre die Rechnung mit Sicherheit kleiner ausgefallen. Schlimm genug, dass London der Bevölkerung diese Belastung zumutet; noch schlimmer, dass die sonst so gestrengen EU-Wettbewerbshüter kein Problem mit den Beihilfen hatten; und gut, dass Österreich – unabhängig von den Motiven – Klage gegen die Entscheidung beim Europäischen Gerichtshof eingereicht hat. Vor kurzem hatte es noch so ausgesehen, als würde die gegenüber Hinkley Point kritische Premierministerin Theresa May das Projekt abwürgen. Doch in Brexit-Zeiten war die drohende Verstimmung mit Paris und Peking zu brenzlig. Der ökonomische Wahnsinn nimmt seinen Lauf

- derstandard.at/2000044448951/Hinkley-Point-Oekonomischer-Wahnsinn http://derstandard.at/2000044450752/Wiedergeburt-der-Atomkraft-in-Europa

zitat..
robonaj schrieb: Bisher habe ich eher von 10000 - 12000 gehört und da wäre der Preisunterschied schon massiv...

es ist immer ein dilemma mit der vergleichbarkeit.
der eine redet von der nackten wp, der nächste samt installation, der dritte inkl warmwasser, der vierte samt fbh...
du kennst diesen faden?
http://www.energiesparhaus.at/forum/41064_3

zitat..
robonaj schrieb: Energiebedarf für Warmwasser kann man gegenüber Heizung nicht (mehr) vernachlässigen...

im passivhausbereich, von dem du nicht sooo weit weg bist bis zu 50%
klima hat oben einen guten durchschnittswert genannt...



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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
10.1.2017  (#19)

zitat..
robonaj schrieb: Energiebedarf für Warmwasser kann man gegenüber Heizung nicht (mehr) vernachlässigen...


außer man duscht hauptsächlich und baut eine Wärmerückgewinnung fürs Warmwasser ein, was bei einem Neubau heutzutage Standard sein sollte...

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  •  Snil
4.2.2017  (#20)
Arne, ich weiss nicht ob die preise die du da nennst für 0815 bürger realistisch sind. Ich hab vom knv Partner ein Angebot über die 1155-6 erhalten in Höhe von 10400 brutto. Mein Installateur hat sich an knv gewandt und wurde wieder an diesen knv Partner weitergeleitet. Wenn er sie mir als durchläufer verkauft kostet sie mich 8700 brutto weil der andere natürlich mitverdienen will. Wenn ich über 1000 euro Differenz reden würde dann würde ich sie liebend gerne hier nehmen.

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  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
4.2.2017  (#21)
Ich habe mir einen knv Vertriebspartner aus dem Internet gesucht. Hingefahren alles beredet und dann die 1155 ohne pc ( brauch ich bei uns nicht) inkl. Greenwater 300/200 ohne Material um 8800€ gekauft. Das Material und den Rest hat dann der Installateur meines Vertrauens gemacht. Alles ohne Probleme gelaufen.

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