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RGK-Planung in BW[D]

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  •  mazzzzze
13.1. - 20.1.2018
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Hallo Zusammen,

nachdem ich meinen Grundriss bereits im Forum diksutieren lassen habe (https://www.energiesparhaus.at/forum/47096_1)
und hoffentlich diesen Monat noch das Baugesuch seinen Weg an das zuständige Bauamt findet, möchte ich meine Planung eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hier gerne besprechen.
Die aktuelle Planung ist hier zu finden:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=7aRdmj4ZWEPNIjFDtAYf

2018/201801148337.png

Zu meinen Überlegungen (basierend auf den Erfahrungen aus vielen sehr gut dokumentierten Threads) folgendes:
- Beginn des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im Nordwesten mit gerader Zuleitung des Rohres am kalten Ende um Frostschäden an der Doppelgarage oder Haus zu vermeiden.
- Der Verlauf durch den Garten ist unspektakulär, allerdings tue ich mich mit der Gewichtung schwer, gibt es dazu Empfehlungen?
- Bei der Verlegung in der Baugrube, unter der Einzelgarage hin zur Zisterne habe ich mutigerweise durchgehende Slinky-Verlegung eingeplant (da warmes Ende keine Gefahr des Einfrierens?)
- Bei der Zisterne kann man noch ein paar Extrarunden einbauen.

Der Einbau würde in 2 Stufen erfolgen:
1. Verlegung im Garten ab Nordwesten
2. Verlegung in der Baugrube inkl. Umwicklung er Zisterne bis zur Hauseinführung.

Zu den Randdaten folgendes:

- Norm-Außentemperatur beträgt -14° (Vöhringen, Kreis Rottweil; D)
- Der Boden ist auf die ersten 1,5m sehr lehmig und wird dann sandiger, wurde so bei mehreren Häusern im Baugebiet beobachtet, ebenso auf dem Nachbargrundstück. Bei Bedarf kann ich davon gerne Fotos bereitstellen.
- Das Grundstück fällt von von Nordwest nach Südost um etwa 1,5m ab, ist also relativ eben.

- Heizlast nach raumweiser Heizlastberechnung mittels Excel aus dem HTD: ~6500W (KG,EG,OG, mit jeweils etwa 100m² fläche beheizt). Der Energieausweis wird erst Mitte - Ende Februar erstellt, wird aber nachgereicht sobald verfügbar.

--> hier schonmal vorab die geplanten U-Werte der Gebäudehülle:

2018/20180114854536.png

- Warmwasserbedarf muss zusätzlich gedeckt werden (5 Personen, also etwa 500W
- zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], voraussichtlich Zehnder Q350. Daher kommen nochmal ~500W Lüftungsverluste zu der Rechnung dazu.
--> Heizlast bei etwa 7500W
Das wird also alles recht knapp mit 2 Kreisen.

- geplant ist die bewährte Nibe F1155 1,5-6 mit externem TWL 300L WW WW [Warmwasser]-Speicher
- Fa. Muggenhumer versendet die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Pakete nahezu kostenneutral auch nach D und das Gesamtpaket überzeugt (1,8m Durchmesser des gebundenen Rohres + 50m Abbund, SBK-Verteiler mit Sondermaß).
- Ebenfalls ist der Umgang mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] seitens KNV wie hier beschrieben bekannt (https://www.energiesparhaus.at/forum/45226_6) und wird genutzt. Ich finde das Angebot super und Dyarnes unermüdlicher Einsatz für den Ringgrabenkollektor ist einfach Spitze.

Meine offenen Fragen sind zur Zeit:
- Reichen die 2 Kreise, weil die Auslegungsrechnung eher konservativ ist?
- Im Bereich der Baugrube ist ein größerer Lichthof geplant, macht es Sinn dort auch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu verlegen oder ist das wegen der geringen Erdüberdeckung nicht zu empfehlen?
- Worauf muss ich im speziellen bei der Verlegung nahe an der Garage / unter der Garage / im Bereich der Einfahrt, wo später gepflastert werden soll, achten?
- Und zu guter letzt: Habt ihr Hinweise in Bezug auf die Verlegung oder Verbesserungsvorschläge um die Quelle noch etwas leistungsfähiger zu gestalten? Reserven sind in Bezug auf die Quelle ja eher positiv --> höhere Temperaturen --> besserer COP.


Vielen Dank für eure Beteiligung an dieser RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Planung. Grüße

Mazzzzze

  •  Executer
  •   Gold-Award
18.1.2018  (#1)
Du solltest bei 1,6m starten und dann den Kollektor auf zB 1,9m (warmes Ende) fallen lassen.

Ich würde die Heizlast nach unten bringen wollen, ein Ziegel mit U-Wert 0,21 wird in unseren Breiten nicht mehr eingesetzt. Wand sollte bei U-Wert 0,15 oder besser liegen.

Dann käme auch die Heizlast runter und die Wp samt 2 Kreise passen bestens.

Was ist ein Lichthof?

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  •  mazzzzze
18.1.2018  (#2)
Danke für deinen Beitrag @Executer.
Die Bauweise ist bereits fest vereinbart, daher wird sich an den U-Werten der Aussenwand nichts mehr ändern.

Den Plan habe ich bezogen auf deine Hinweise abgeändert:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=oIM96FFU68KTNQ2o5sKA

Ein Lichthof it sowas:

http://www.bauer-werksteine.de/site/500132_M11URHYSY5J86VXEJF85GKD21CJG5H9X/content/images/313/314_vollbild_1379504355495.jpgBildquelle: http://www.bauer-werksteine.de/site/500132_M11URHYSY5J86VXEJF85GKD21CJG5H9X/content/images/313/314_vollbild_1379504355495.jpg

Könnte noch jemand ein paar Hinweise in Bezug auf die Gewichtung geben?

Grüße



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  •  Executer
  •   Gold-Award
19.1.2018  (#3)
Beim Lichthof musst du wie sonst auch überall auf die Überdeckung achten, ansonsten kein Problem.

Ich habe Gewichtung von 1,0 (kalter Anfang) auf 1,5 (warmes Ende) variiert, also zu Ende 50% mehr Rohroberfläche. Ich weiß aber nicht wie die Gewichtung aktuell gemacht wird.

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
20.1.2018  (#4)
Ich würde deinen Startgraben (C) einfach noch in zwei Teilabschnitte zerlegen, damit am Anfang des kalten Endes weniger Slinkys liegen.
Als Verlegealternative mit dem warmen Ende vor dem Haus nach links abbiegen und unter der Terrasse durch?

Wenn du am Lichthof vorbei gehst, würde ich da auf jeden Fall möglichst tief legen.

Bei der Zisterne würde mich mal die Theorie interessieren. Habs auch schon gelesen, dass es so gemacht wird, verstehe es aber nicht. Macht doch nur Sinn, wenn das Teil tatsächlich voll wäre und die Wassertemp > der Bodentemp liegt. Ist das im Lastfall Winter tatsächlich so?
Dieses Jahr bestimmt. Letztes Jahr gab es praktisch keinen Niederschlag. Ist das dann nicht kontraproduktiv - vor allem am warmen Ende, wo wir keine Energie mehr abgeben wollen? Oder ist das als Eisspeicher zu sehen???

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  •  mazzzzze
20.1.2018  (#5)
Bei der Zisterne verstehe ich es so, dass zum einen ein Temperatureintrag über Niederschlag erfolgt und zum anderen durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Betons eine große Entzugsfläche vorhanden ist. ImExtremfall kommt dann noch der Phasenübergang zum Eis als Extraschub dazu.
In meinem Fall wird die Zisterne nur für die Gartenbewässerung genutzt, daher werden ab Spätherbst durchgehend etwa 4m³ Wasser in der Zisterne "lagern".
In unserem Baugebiet sind 6m³ Rückhaltevolumen Pflicht, daher planen wir eine 10m³ Zisterne, sodass noch genügend Reserven für die Bewässerung von ~500m² Garten vorhanden sind.

Die Verlegung um die westliche Hausseite habe ich mir auch schon überlegt, womöglich ist die Verlegung unter der Terasse unproblematischer als die Verlegung so nahe am Lichthof.

Den Beginn des Kollektors werde ich noch etwas herunterdimensionieren (ein Aufteilung auf 10m größere Abstände und 17m etwas enger?)

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