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Richtwert Baukosten Fertighaus

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  •  Frisbee87
19.6. - 23.6.2016
38 Antworten 38
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Hallo,

ich bin neu hier und würde mich über ein paar Inputs von erfahrenen Häuslebauern freuen. :)

Wir stehen noch ganz am Anfang und haben nun ein Grundstück (in der Nähe von Wien) gefunden, das uns sehr gut gefällt und auch leistbar sein dürfte. Unser Plan ist es jetzt ein Grundstück anzuschaffen, sofern wir ein passendes finden, und dann erst in 2-3 Jahren mit dem Bau zu beginnen. Um das mögliche Budget für das Grundstück abschätzen zu können, müssen wir aber natürlich schon mal einen groben Plan haben, was wir später mal draufstellen wollen bzw. was leistbar wäre.

Daher meine Frage: ist es realistisch auf ein aufgeschlossenes, ebenes Grundstück ein klassisches Fertighaus mit 140-150m² Wohnfläche um rund 250.000 Euro (belagsfertig) zu stellen?

Die üblichen Anbieter in dem Segment geben ja meist auch Richtpreise auf der Website an. Die belag.sfertige Ausführung liegt da durchaus auch bei 180.000 Euro in der Größe. Da kommen aber natürlich noch alle möglichen Kosten für Bodenplatte, Heizung, Fenster, Rolläden, etc. dazu.

Wir dachten bei der Ausführung an folgende Dinge:

*) ca. 150 m² Wohnfläche (EG + 1. Stock), ohne Keller, kein Balkon
*) Flach- oder Pultdach
*) Wärmepumpe mit Fußbodenheizung
*) elektrische Raffstores
*) Holz/Alu-Fenster
*) Kaminofen im Wohnbereich

Bekommt man so ein Haus um rund 250.000 Euro inkl. aller Baunebenkosten von einem Fertighausanbieter zum Fixpreis (Bodenbeläge, Fliesen, Malerarbeiten und Außenanlagen ausgenommen)?

Liebe Grüße
Steffi

  •  Lemming
20.6.2016  (#1)
Wir baun zwar jetzt doch mit baumeister haben uns aber davor mit fertigteilhaus von elk und haas auseinandergesetzt und das was ihr euch vorstellt gehts sich auf alle fälle um das budget aus, geht sicher auch mit weniger, zumindest falls das grundstück eben ist.

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  •  STP123
20.6.2016  (#2)

Unsere FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma hatte ein 137 m² Haus, schlüsselfertig um 199 900 EUR im Angebot. Jedoch ohne Holz Alufenster. Aufpreis auf Holz Alu wären ca 8000 EUR gewesen, dazu kannst dann noch extra 10 000 für die Bemusterung rechnen. Schließlich möchtest du nicht überall im Haus "nur" den Standard (Boden, Fliesen, Badezimmer,...)

Bleiben 32 000 für den Rest. Also würde ich sagen Haus inkl Bodenplatte ja!

Haus mit Holz Alu Fenster, Außenanlage, Nebengeäude (hast ha keinen Keller) ...nein!


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  •  felis
20.6.2016  (#3)
wir bauen ein haas haus, dort könnte es sich meiner Meinung nach mit dem Budget ausgehen.
wenn du belagsfertig baust, wirst du denke ich kaum boden, fliesen, Badezimmer beim FTH FTH [Fertigteilhaus]-anbieter bei der Bemusterung kaufen, da kommst du günstiger wenn du das direkt im handel kaufst.
aber einige tausender muss man für die Bemusterung schon rechnen. bei uns war z.b. Aufpreis für andere treppe (eiche statt buche), schneefangnasen, dachausstiegsfenster (Reinigung sat-anlage), sicherungshaken am dach, zusätzliche Steckdosen und wandauslässe, planänderungen (z.b. zusätzliche wände), andere fassadenfarbe, andere dachuntersichtsfarbe, usw. - hier sind die Standards meist nicht sehr "modern", aber das ist ja Geschmacksache!
bei haas ist Wärmepumpe mit FBH FBH [Fußbodenheizung] der Kamin und überall rollläden standardmäßig dabei, auf elektrische raffstores und holz-alu-fenster müsstest du aufzahlen. preis hängt natürlich von der anzahl der fenster ab und der größe.
wir haben z.b. im Wohnzimmer zusätzlich eine hebe-schiebe-türe mit raffstores elektrisch, das sind dann schnell mal ein paar tausender.
bei der Bodenplatte darf man die "Nebenarbeiten" nicht vergessen (Erdarbeiten, Kanal, ev. Sickerschacht, ev. brunnen, etc.)

am bestem mal durch einen FTH FTH [Fertigteilhaus]-park wandern und Infos sammeln!

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Hallo Frisbee87,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Richtwert Baukosten Fertighaus



  •  Richard3007
20.6.2016  (#4)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Bekommt man so ein Haus um rund 250.000 Euro inkl. aller Baunebenkosten von einem Fertighausanbieter zum Fixpreis (Bodenbeläge, Fliesen, Malerarbeiten und Außenanlagen ausgenommen)?


Ja nur Haus schon.

zitat..
Lemming schrieb: zumindest falls das grundstück eben ist.


Das ist leider nicht das einzige Kriterium ob es sich aus geht mit der Fundamentierung in den 250k.
Beispiel: Bodenplatte kostete mir ca. 12.000 Euro. Allerdings musste ich Aufgrund meiner Bodenbeschaffenheit den Untergrund austauschen. Dies hätte ich durch tiefe Streifenfundamente oder durch verdichteten Betonbruch erreicht. Inkl. Kanal, Strom und Wassserleitungen. Inkl. Auffahrt mit Untergrund vorbereiten. Inkl. Rückstauklappe Kanal, Inkl. Regenwasserzisterne (Anstatt Sickerschacht) Wurden es dann 55.000 Euro.

Kanal, Wasser und Strom brauchst auch noch verlegt im Grund, das ist schon mal nicht dabei.
Dann musst du Anschluss für Kanal, Wasser und Strom zahlen. Das sind rund 10.000 Euro.
Ist das Grundstück das euch gefällt schon aufgeschlossen? Wenn nicht kommen dann auch nochmal 10.000 - 30.000 Euro drauf!

Du hast dann noch keinen Stauraum, da kein Keller, du hast keinen Platz für dein Auto usw....

Haus Schlüsselfertig und Einzugsbereit, ist mit 250k möglich. Mit dem ganzen drum herum das es auch im Garten halbwegs passt, rechnet nochmal 100k mit ein.

Mir kommt mein 127m² Haus auch mit Garten fast fertig auf 380k. Aber da ist wirklich alles dabei, sogar auch die neuen Möbel, oder Kinderschaukel im Garten. Und eben auch der erhöhte Aufwand im Garten.
Das Haus allein inkl. Bopla waren: 260k, Möblierung, Kachelofen, Küche und Bäder ca. 45k.
Aber in der Innenaustattung habe ich sehr hochwertige und teils Teure Dinge verbaut. Beispiel Parketboden inkl. Verlegung und Verschnitt. bei ca. 90,-/m² Fliesen bei ca. 50,-/m². Kachelofen, Küche um 18k. Glaswand bei Dusche 1,8k, Badeinrichtungen 3k etc....

Also man kann zu mir hin hier sicherlich 40k sparen. Dann wär man fast auf deinen 250k. Ich habe noch dazu ein etwas teureres FTH FTH [Fertigteilhaus] gewählt. Baumeister, Elk etc... wären 10 - 20k Günstiger gewesen.

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  •  Frisbee87
20.6.2016  (#5)
Danke für eure Rückmeldungen, da habe ich nun doch noch etwas Hoffnung, dass sich das Ganze ausgehen könnte. ;) Denn im ersten Schritt wären wohl 180.000-200.000 Euro nur fürs Grundstück fällig. emoji
Vielleicht noch ein kurzer Überblick, wie ich mir (vielleicht naiv?) das Gesamtprojekt ungefähr vorstelle:

1. Grundstück inkl. Nebenkosten und Anschluss = 200.000 Euro
(ist bereits aufgeschlossen, ich warte noch auf Info von der Gemeinde was die exakten Anschlusskosten angeht)

2. Fertighaus belagsfertig inkl. Bodenplatte, Fußbodenheizung, Kamin und Terrasse = 250.000 Euro + 10% Puffer = 275.000 Euro
(150m² ohne Keller - hier müssten wir notfalls eben noch bei der Fläche sparen und auf 130m² oder so gehen)

3. Kosten "Schlüsselfertig-Machen" = 50.000 Euro
(Böden, Maler, Fliesen, Innentüren, Armaturen)

4. Doppel-Carport = 15.000 Euro - ist das realistisch?

5. Küche + Einrichtung + Alarmanlage = 25.000 Euro

6. Außenanlagen - das Nötigste = 5.000 Euro
(Bodenplatten für Weg vom Carport zum Haus + Maschendrahtzaun an zwei Seiten des Grundstücks; ca. 60 Laufmeter)

Ist das in der Form halbwegs realistisch?
Im Optimalfall natürlich noch mit Einsparungbedarf, wenn wir doch mit 130m² auskommen, Kunststofffenster nehmen und nicht den Echtholz-Parkett wählen... ;)

Werden diverse Erdarbeiten (Aushub, Begradigen, Abtransport, etc.) von den Anbietern nicht in Zusammenhang mit der Bodenplatte angeboten? Also in den rund 20.000 Euro (zB bei ELK) wären diese Arbeiten doch schon inkludiert, oder? Auch so Dinge wie Baustellen-Infrastruktur, WC, etc.
Oder muss man sich darum nochmal extra kümmern und extra ein Angebot einholen?



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  •  Dean
  •   Silber-Award
20.6.2016  (#6)
Kosten für schlüsselfertig machen würde ich sicherheitshalber etwas höher kalkulieren, es sei denn du machst viel Eigenleistung etc. Außenanlagen...kommt drauf an was du da alles dazuzählst. Wenn du im Garten versuchst, alles selber zu machen, so wie ich, dann vielleicht. Ein Gärtner verlangt vermutlich alleine für einebnen + Wiese anbauen *2, und das wahrscheinlich ohne Humus-Material. Da zähle ich jetzt noch keinerlei Einfriedungen dazu.

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  •  cj2013
20.6.2016  (#7)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Werden diverse Erdarbeiten (Aushub, Begradigen, Abtransport, etc.) von den Anbietern nicht in Zusammenhang mit der Bodenplatte angeboten? Also in den rund 20.000 Euro (zB bei ELK) wären diese Arbeiten doch schon inkludiert, oder? Auch so Dinge wie Baustellen-Infrastruktur, WC, etc.


Wir haben uns letzten Dezember ein Angebot von ELK legen lassen über ein 160 m² Haus ohne Keller und haben von BZ-Bau, die die Bodenplatte für ELK machen ebenfalls 2 Angebote bekommen:
1) die "normale" Bodenplatte kostet rd. 22.000 und hier ist lt. Angebot der Aushub bis max. 30 cm dabei, allerdings bleibt dieser Aushub bei dir am Grundstück liegen. Baustellen-WC ist auch ausdrücklich nicht Teil der Leistung
2) Zusatzleistungen zur Bodenplatte hätten ca. 6.000 ausgemacht. Das sind so Sachen wie Sauberkeitsschicht herstellen, Verputzen im Sockelbereich, Eingangsstiegen herstellen, ein kleines Fundament für die Außeneinheit der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]...

Wie haben dann doch nicht bei ELK unterschrieben, aber man muss sich definitiv noch auf zusätzlich Kosten gefasst machen. Das Aushubmaterial oder eine Aufschüttung musst du so gut wie immer extra bezahlen (zumindest bei den FTH FTH [Fertigteilhaus]-Herstellern)

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  •  maider187
20.6.2016  (#8)

zitat..
Richard3007 schrieb: Kachelofen, Küche um 18k


des geht aber eh.. mir Kostet der Kachelofen alleine schon fast 12k€ emoji

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  •  Frisbee87
20.6.2016  (#9)

zitat..
Wir haben uns letzten Dezember ein Angebot von ELK legen lassen über ein 160 m² Haus ohne Keller und haben von BZ-Bau, die die Bodenplatte für ELK machen ebenfalls 2 Angebote bekommen:
1) die "normale" Bodenplatte kostet rd. 22.000 und hier ist lt. Angebot der Aushub bis max. 30 cm dabei, allerdings bleibt dieser Aushub bei dir am Grundstück liegen. Baustellen-WC ist auch ausdrücklich nicht Teil der Leistung
2) Zusatzleistungen zur Bodenplatte hätten ca. 6.000 ausgemacht. Das sind so Sachen wie Sauberkeitsschicht herstellen, Verputzen im Sockelbereich, Eingangsstiegen herstellen, ein kleines Fundament für die Außeneinheit der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]...


Hmmm...ok, also sind die Kostenangaben der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter für "Bodenplatte" nicht die tatsächlichen Gesamtkosten emoji

@cj2013: darf ich fragen, welcher Anbieter es bei euch dann wurde? Und was eure Bodenplatte dann All-in-All gekostet hat?

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  •  maider187
20.6.2016  (#10)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Hmmm...ok, also sind die Kostenangaben der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter für "Bodenplatte" nicht die tatsächlichen Gesamtkosten


du bist auf alle fälle billiger wen du die BOPLA in Eigenregie machst. Mein Bruder hatte über eine FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma eine KV von 25k€, in Eigenregie 10k€... da ist echt a menge zum holen.
Alleine schon wenn du eine Baggerfirma aus der Ortschaft oder umliegenden Gegend bekommst entfallen schon mal einige 100er beim An & Abtransport, selbiges gilt für Entsorgung bzw auch für Containerkosten.



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  •  Richard3007
20.6.2016  (#11)
Zu 1.
Kanal schliesst die Gemeinde an. Geht nach qm verbauter Fläche. Also 150qm nettowohnfläche, sind bei denen rund 190qm.
Strom Kosten über EVU
Wasser über Wassergenossenschaft, kann auch Gemeinde sein.

Zu 2. Wird sich sicher ausgehen

Zu 3. Ja geht sich aus und müsdt hier nicht das billigste nehmen.

Zu 4. Ohh da wirst noch Augen machen. Vorallem Ihr braucht noch Staursum für Gartengeräte etc. Geh mal Richtung 25.000

Zu 5. Geht von bis.... 25k ist aber bestimmt ausreichend.

Zu 6. Puhhh die sind ambitioniert. Selber machen und nur Material ja

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  •  Frisbee87
20.6.2016  (#12)

zitat..
maider178 schrieb: du bist auf alle fälle billiger wen du die BOPLA in Eigenregie machst. Mein Bruder hatte über eine FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma eine KV von 25k€, in Eigenregie 10k€... da ist echt a menge zum holen.
Alleine schon wenn du eine Baggerfirma aus der Ortschaft oder umliegenden Gegend bekommst entfallen schon mal einige 100er beim An & Abtransport, selbiges gilt für Entsorgung bzw auch für Containerkosten.


Danke für den Tipp!! Merke also: Bodenplatte vom Hausanbieter ist die teurere Variante. ;)

zitat..
Richard3007 schriebe: Zu 1.
Kanal schliesst die Gemeinde an. Geht nach qm verbauter Fläche. Also 150qm nettowohnfläche, sind bei denen rund 190qm.
Strom Kosten über EVU
Wasser über Wassergenossenschaft, kann auch Gemeinde sein.

Zu 2. Wird sich sicher ausgehen

Zu 3. Ja geht sich aus und müsdt hier nicht das billigste nehmen.

Zu 4. Ohh da wirst noch Augen machen. Vorallem Ihr braucht noch Staursum für Gartengeräte etc. Geh mal Richtung 25.000

Zu 5. Geht von bis.... 25k ist aber bestimmt ausreichend.

Zu 6. Puhhh die sind ambitioniert. Selber machen und nur Material ja


Danke für die Einschätzung, also Carport mit Stauraum für Gartengeräte etc. auf jeden Fall höher ansetzen?

Wenn da offenbar bei den anderen Position noch ein bisschen Spielraum drinnen ist, sollte es insgesamt aber ungefähr hinkommen.
@Außenanlage: ja, das wäre einfach Bodenplatten kaufen, selber verlegen und Maschendrahtzaun selber bzw. mit Hilfe aus Bekanntenkreis aufstellen.

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  •  maider187
20.6.2016  (#13)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Danke für den Tipp!! Merke also: Bodenplatte vom Hausanbieter ist die teurere Variante. ;)


aja, und auch nicht im Sept. mit bauen beginnen. Da sind die kosten der Baufirmen generell um 10-20% höher... Hat mir ein bekannter vom Trenker verraten emoji wenn möglich erst im Frühjahr. Vor dem Winter will jeder fertig werden und ist bereit mehr zu zahlen, im Frühjahr ist die Lage etwas entspannter emoji

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  •  MRu
20.6.2016  (#14)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Danke für den Tipp!! Merke also: Bodenplatte vom Hausanbieter ist die teurere Variante. ;)


Das auf jeden Fall, eine Bodenplatte ist aber leider so oder so nicht billig, ich hab das auch ganz anders eingeschätzt am Anfang.
Vorallem kommen dann meistens noch Erdarbeiten hinzu, die man so nicht im Angebot hat, wenn du z.b. auch hinten im Garten Strom und Wasser haben willst bzw. Abtransporte, wenn du so viel Aushub auf deinem Grund gar nicht verteilen kannst bzw. Abtransporte von Materialien, die einfach Bauschutt sind.

Oder wie bei uns ... Wurzelstöcke ausgraben und abtransportieren. Bagger hat für den größten Stock fast 2 Stunden gebraucht, Abtransport und Entsorgung auch sehr teuer.

Dann kommts auf dein Gelände an, wieviel Reihen Schalsteine du brauchst und auf den Grundriss dann, wieviele Meter Kanalrohre du brauchst etc. .... das erfährt man alles immer so nach und nach.
Unsere Bodenplatte kommt ohne diesen zusätzlichen Arbeiten auf € 35.500.
(mit Streifenfundamenten für Doppelgarage und Nebengebäude).
Wirst du ja auch brauchen, wenn du keinen Keller hast und einen Carport machen willst.

So lautet zumindest mal das Angebot, mal schauen, was noch so alles um die Ecke kommt mit zusätzlichem Material oder so.

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  •  MRu
20.6.2016  (#15)
Was du auch rechnen musst ist, dass bei einem Fertigteilhaus einige viele Installationsarbeiten bauseits zu machen sind, ebenso Elektrik, wenn du z.B. eine Klingel am Zaun willst oder Strom im Carport.

Hausanschluss zum Strom- Gas/Wärmepumpenbock bauseits.
Spenglerarbeiten Kamin bauseits.
Mulde für Bauschutt bauseits.
Baustellen-WC bauseits.
Vielleicht brauchst du eine Entkalkungsanlage.
Alarmanalage.
Sockeldämmung und Sockelputz bauseits.
Blitzschutz.
Aufbemusterung, wenn auch belagsfertig hat uns vielel Tausend Euro gekostet.
Gestern hab ich im Fernsehen "Die Bauretter" geschaut, die Besitzer von dem Haus habe gedacht "bauseits" würde heißen, dass das alles die Fertighausfirma übernimmt.

Also Punkt 2. mit € 275.000, da muss man schon schauen, wie sich das ausgeht. Bei uns geht sich das definitiv nicht aus, dabei haben wir echt überall geschaut, wo man was einsparen kann. Wohnnutzfläche bei uns auch "nur" 155m².

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  •  Frisbee87
20.6.2016  (#16)

zitat..
MRu schrieb: Dann kommts auf dein Gelände an, wieviel Reihen Schalsteine du brauchst und auf den Grundriss dann, wieviele Meter Kanalrohre du brauchst etc. .... das erfährt man alles immer so nach und nach.
Unsere Bodenplatte kommt ohne diesen zusätzlichen Arbeiten auf € 35.500.
(mit Streifenfundamenten für Doppelgarage und Nebengebäude).
Wirst du ja auch brauchen, wenn du keinen Keller hast und einen Carport machen willst.


Wenn ich allein für die Bodenplatte mit allen Nebenkosten auf 35.000-40.000 Euro komme, kann man sich doch umgekehrt schon wieder einen Keller überlegen, oder?

Ich hab jetzt nur die Listen für diverse Zusatzkosten der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter als Referenz, aber da werden die Bodenplatten mit 20-25k angeboten. Wenn da dann aber nochmal 10k dazu kommen....einen Keller kriegst du (zumindest laut Preisliste) dann auch schon 40-50k. Das wäre doch dann tatsächlich eine Überlegung wert, wenn man dafür entsprechend mehr Platz und Stauraum hat...



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  •  MRu
20.6.2016  (#17)

zitat..
Frisbee87 schrieb: Wenn ich allein für die Bodenplatte mit allen Nebenkosten auf 35.000-40.000 Euro komme, kann man sich doch umgekehrt schon wieder einen Keller überlegen, oder?


Ja das kann man sich durchaus überlegen.
Wir haben uns nicht der Kosten wegen gegen einen Keller entschieden, sondern einfach deswegen, weil wir alles (bis auf die Schlafräume) ebenerdig haben wollen.

Sparen tun wir uns nix, weil dafür haben wir größer gebaut, mit Doppelgarage und Nebengebäude und Gartenhaus etc.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
20.6.2016  (#18)

zitat..
MRu schrieb: Sparen tun wir uns nix, weil dafür haben wir größer gebaut, mit Doppelgarage und Nebengebäude und Gartenhaus etc.


Same here. Keller weglassen bringt nur Ersparnis, wenn du ihn ersatzlos streichst.

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  •  Sparfratz
20.6.2016  (#19)
Ich muss sagen ich würd schon alleine aus dem Grund niemals ohne Keller bauen, weil ich mir den teuer bezahlten Grund nicht unnötig zupflastern wollen würde.
Ausgehen kann sich das schon alles. Ohne Eigenleistung muss man halt Abstriche machen (aber habt ihr eh schon geplant durch weniger m2), weil das ganze Drumherum (Bodenplatte, Carport, Einfriedung, ...) kostet einfach ein Vermögen wenn man alles machen lässt.


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  •  MRu
20.6.2016  (#20)

zitat..
Sparfratz schrieb: Ich muss sagen ich würd schon alleine aus dem Grund niemals ohne Keller bauen, weil ich mir den teuer bezahlten Grund nicht unnötig zupflastern wollen würde.


Kommt auf die Grundstücksgröße an.
Bei 400m² würd ichs auch nicht machen.
Bei 700m² gehts grad so.
Ab 1000m² wäre es mir komplett egal.

Worauf es eher ankommt sind die Vorgaben zur Bebauungsdichte ... reicht mir der Platz, den ich bebauen darf aus, um auch ohne Keller genügend Platz zu haben ....

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  •  Frisbee87
21.6.2016  (#21)
Also könnte man durchaus mal durchkalkulieren, ob sich 120 Quadratmeter + Keller kostenseitig auch ausgingen. Das Büro/Gästezimmer aus dem EG könnte dann ja in den Keller wandern und Stauraum + Technikraum könnten auch unten untergebracht werden.

Aussage Sachverständiger bei der Besichtigung: "jo....des is auf Deutsch gsagt eh brettl-eben, also leicht bebaubar" ;)

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