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Meiner Meinung nach ist das eine Rigol für diese Flächen viel zu wenig. Bedenke: Es geht nicht nur um die Größe des Rigols, sondern auch um den Kanalanschluss. Wie ist dieser dimensioniert? Bedenke, dass entlang der Mauer auch der Schmutz, den das Wasser mitführt, liegen bleibt. Den Dreck mit dem Hochdruckreiniger über 18m Länge zum Rigol weiter zu waschen, macht überhaupt keinen Spaß. Dann kannst Du Dich auch gleich darauf einstellen, dass das Rigol bzw. der Kanaleinlauf dort ständig verstopft. Alternativ zu einem Rigol entlang der Mauer könntest du auch mehrere Punkteinläufe machen. Vor diesem Hintergrund würde ich auch nicht eine 37m lange Einfahrt auf nur ein Rigol entwässern lassen, sondern diese Länge durch ein zweites Rigol halbieren. Ergänzend noch eine Musterrechnung: Wenn es bloß stärker regnet, dann können das schon mal 20L/m2 binnen einer Stunde sein - bei einem richtigen Starkregen-Ereignis gleich mal das doppelte oder mehr. Bei Deinen 186m2 Pflasterfläche sind das 3.720L, die allesamt durch ein 3m langes Rigol mit (vermutlich) nur einem Ablauf weg müssen. |
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wir haben auf unserer Einfahrt gar kein Rigol gesetzt. Fläche fällt zur Einfriedung hin und dort ist ein schmales Beet für Kirschloorbeer, welches wir auch gleich zur Versicherung verwenden. Falls ihr dort ohnehin Sichtschutz oder so geplant habt, wäre das vl auch eine Möglichkeit. |
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Hallo atma, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Es liegt ein DN160er Rohr in der Nähe des Rigols. Allerdings münden in dieses Rohr später (südlich vom Haus) auch alle Dachrinnen des kompletten Hauses inkl. Garage. Danach geht es direkt in einen Bach. Es sind ~180m² vom Haus inkl. Garage + 180m² von der asphaltieren Einfahrt inkl. gepflasterter Bereich vorm Haus, also gesamt 360m² Fläche welche in das DN160 Rohr münden. Als Grundlage für die Rohrdimensionierung nimmt man ein 5-minütiges Regenereignis, welches sich alle 5 Jahre wiederholt an, für meinen Ort sind das 13,2mm. Abflussbeiwert nehme ich mal mit 1 an, stimmt nicht ganz wegen der gepflasterten Fläche, aber mit 1 bin ich auf der sicheren Seite. Sind also nach Umrechnung in "Berechnungsregenspende" (r=13,2*100/3) für den Regenwasserabfluss (Q=440*360*1/10000) 15,8l/s welche das DN160 Rohr "schaffen" muss. Ein DN160er Rohr mit 2% Gefälle schafft bei 70% Füllgrad knapp über 18l/s (Quelle: Tabelle B.2 EN12056; lt. Poloplast Dimensionierungsleitfaden schaffen deren Rohre sogar noch mehr) Wenn man allerdings den Wert für meinen Ort mit 100-jähriger Wiederkehrzeit (also "worstcase") in die Rechnung einsetzt kommt man auf Q=30l/s. Dafür ist allerdings ein Gefälle von über 5% notwending damit das DN160er Rohr diese Menge aufnehmen kann. Wieso bleib ich trotzdem entspannt? Weil das Rohr im Bereich vor der Einmündung in den Bach (also dort wo "alle" Leitungen zusammen kommen) mit einem Gefälle von deutlich über 5% verlegt wurde. Sollte also soweit passen. Muss aber zugeben ich hätte wohl auch ein DN200 in dem Bereich verlegen können, dann wären wir noch mehr auf der sicheren Seite gelegen und das Rohr würde schon mit einem Gefälle von nichtmal 2% über 30l/s schaffen. So viel also zu den KG Leitungen. Passt also meiner Meinung nach. Quelle: https://www.poloplast.com/fileadmin/downloads/downloads_gesamt/hausabflussrohrsysteme_uds/POLOPLAST_Dimensionierungsleitfaden_AT_V3_web.pdf Kommen wir also zu den Rigolen. Gesamt kommen also im "worst case" 30l/s runter (Dach- +Bodenfläche), die Hälfte davon müssen die Rigole vorm Haus schaffen, also 15l/s (bei deiner Musterreichnung wärens übrigens nur 1l/s gewesen, MissT, oder?). Jetzt wäre es gut, wenn man wüsste wie viel l/s so ein Rigol oder eine Punktentwässerung aufnehmen kann. Hierzu finde ich aber so gut wie nichts. Ich hab nur was zu dem "Aco Xtrapoint" gefunfen. Dieser ist 250x250mm groß und kann mindestens 4,5l/s aufnehmen. Kommt mir etwas viel vor. Das heißt, dass das eine derzeit eingezeichnete Rigol, welches von der Fläche her mindestens 4 mal so groß ist also auch die 4-fache Menge aufnehmen kann, also 18l/s und würde daher reichen? Ich weiß, dass es auch sehr auf die Form des Rostes ankommt, aber der Rost von diesem Punktablauf sieht auch nicht sehr "durchlässig" aus und er ist mit 4,5l/s angegeben. Jetzt könnte man denken das bezieht sich nur auf das abgehende Rohr bzw. auf den Anschluss, aber dann würde die Angabe überhaupt keinen Sinn mache wenn oben durch den Rost ohnehin nur viel weniger durch kommt. https://benz24.at/aco-self-punktablauf-xtrapoint.html?utm_campaign=google-shopping&utm_medium=shopping&utm_source=google&gclid=CjwKCAjwrcH3BRApEiwAxjdPTRs785Nd59NHLKPDcPq3wZpi2Mtc9DvJAnFNBe9l6REPriEOlFqqIRoCQQMQAvD_BwE Was meint ihr? Habt ihr mehr Daten? Theoretisch würde also ein NW160er Rigol reichen. Praktisch werde ich aber wahrscheinlich die Mauer entlang 3 oder 4 solche Hofentwässerungen vorsehen, damit ich nicht den Dreck "manuell" 18m weit in das Rigol ganz rechts befördern muss (sehr guter Hinweis, MissT!): https://www.hornbach.at/shop/Hofsinkkasten-mit-Gussrost-300x300x300-mm-Grau/5243598/artikel.html Es soll auf jedenfall bis zur Mauer hin gepflastert werden, also wir wollen nicht 30 oder 50cm für einen Schotterstreifen herschenken weil wir die komplette Fläche nutzen wollen (Abstellplatz). |
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Das Rigol selber stellt mit seinem Volumen nur ein Reservoir dar, wenn über den Ablauf (= Engstelle) weniger weg kann, als nach kommt. Die l/s solltest Du einfach aus dem Rohrdurchmesser des Rigol-Ablaufs berechnen können. Auch hinsichtlich der Reservoir-Kapazität finde ich 3m Rigol vs. 186m2 Pflaster extrem gering. Meiner Einschätzung nach bist Du zu optimistisch bzw. gehst viel zu nahe an die rechnerischen Kapazitätsgrenzen heran. Das Regenwasser von 360m2 versiegelte Fläche über ein einziges 160er Kanalrohr abführen, scheint mir ziemlich gewagt. Spannend wird es auch, wenn der Bach Hochwasser führt und es Dir das Wasser von dort zurückstaut. |
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Dieser hat natürlich auch DN160, also dazupassend zum Hauptrohr. Jetzt kann ich sowieso nichts mehr ändern. Falls es wirklich bei extremen Starkregen nicht reicht (was ich eigentlich nicht glaub und mir auch die Berechnung lt. Norm recht geben) dann wird sich auf der Pflasterfläche das Wasser eben 6-8cm hoch sammeln (Gefälle) bis es dann in den Traufenschotter vor dem Haus überrinnt. Ich denke aber das wird nie der Fall sein. Bin etwas höher als der Bach. Gleich daneben bzw. parallel zum Bach ist ein riesiges Rückhaltebecken welches den Unterort vor Hochwasser schützt. Läuft das trotzdem über (noch nie vorgekommen) wird zuerst der Unterort überschwemmt also in der Praxis wird uns das nie betreffen. Da mach ich mir überhaupt keine Sorgen. Ich werde jetzt einfach entlang der gepflasterten Fläche vier 300x300mm große Punktabläufe vorsehen. Somit wird die einizige Engstelle (die eigentlich keine ist lt. Norm) das DN160er Hauptrohr sein. Danke für deine Tipps MissT! |