|
|
||
Naja VL VL [Vorlauf]/RL werden sich in diesem Bereich sicher schwächen, das Erdreich dort wird nämlich eine Mitteltemperatur aus VL VL [Vorlauf]/RL annehmen - Frage ist nur wie viel das ausmacht (müsste KNV die berechnet haben wissen oder?) Ich würde zumindest den VL VL [Vorlauf], also die Kalte-Seite die von der WPWP [Wärmepumpe] kommt in z.B. einen Leerschlauch legen damit diese das schmale Erdreich dort nicht gleich "runter zieht"... |
||
|
||
Ich denke, die Luft in so einer Schutzleitung isoliert schon mal ganz gut. Ich würde halt schon irgendwie versuchen sie zu dämmen (vielleicht XPS dazwischen?), und/oder vielleicht auch einen vertikalen Abstand andenken, falls irgendwie möglich. Ich hab meine bodenplattennahen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Rohre übrigens in 100er KG Rohre eingeführt - sind zumindest auch sehr stabil. 😉 Vielleicht kannst da dyarne fragen. |
||
|
||
Ich hab das auch mit 100KG Rohr gelöst und an beiden Enden mit Brunnenschaum abgedichtet. Warmes Ende dämmen! XPS nur wegen Wasserleitung. |
||
|
||
|
||
Wir haben bloß die (am warmen Ende) parallel laufende Trinkwasserleitung durch ein 100er Polokal geschoben. Das hatte auch den Grund dass der Trinkwasseranschluss erst im Nachhinein ins Haus geführt wurde und man mit 15er Bögen den PLT-Schlauch durch eine Kurve schieben kann. Unter der Garage habe ich den Kollektor in 110er-Kabelschutzschlauch geführt als Schutz vor dem Schüttmaterial (Ziegelbruch), aber zuerst den Kollektor durchgefädelt und dann verschüttet. Hat auch gut geklappt und ist vielleicht etwas billiger. Notwendigkeit für XPS sehe ich nicht, im Rohr liegt der Kollektorschlauch bzw. Trinkwasserschlauch quasi in der Luft, da hast kaum Wärmeübertrag. Ich würde im obigen Fall den Vorlauf dämmen, reduziert die Wahrscheinlichkeit dass es dir die Gred hebt 😉. |
||
|
||
Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungen! |
||
|
||
Der Kollektor läuft jetzt die 3. Saison und da hebt sich nichts ausserdem wäre ja schade um diese ersten 15 Grabenmeter.😎 Ich konnte heuer erstmal fesstellen dass die Soletemperatur gegenüber den Vorjahren im Schnitt um ca. 0.6°C höher ausfällt. Den Grund dafür würde ich dem Erdreich zuschreiben dass sich nach und nach besser um das Rohr durch Setztung legt. |
||
|
||
Wie hoch wären eigentlich Setzungen bzw Hebungen im worst case? Bei uns soll eine Gartenmauer quer über den Kollektor laufen, sollte man die eventuell erst nach 2-3 Jahren errichten incl. Fundament? Wäre wahrscheinlich nicht verkehrt? |
||
|
||
Fundamente setzt man ja aus gutem Grund in "gewachsene Erde". Wenn es nach dem erstellen der Mauer zu Setzungen kommt kann das zu Rissen führen. Wenn sehr gut verdichtet wurde kann das gut gehen ist aber nicht zwingend so. Warten kann auch nicht garantieren dass es nicht später noch zu Setzungen kommt. Es wird wohl darauf ankommen wie schwer und belastet die Mauer später wird. Ich würde jetzt noch etwas verdichten zwei Jahre warten und dann noch einmal versuchen zu verdichten. Du siehst ja dann selbst ob beim zweiten Mal noch etwas nachgiebt oder nicht. Mfg Peter |
||
|
||
Ja so auf die Art dachte ich es mir auch. Es wird ein Sockel mit einem ca 1m hohen Zaun drauf, der allerdings bei der Parkfläche zurückspringt, und genau dort könnte es Probleme geben. An der vorderen Grundgrenze wird es keine Probleme geben aus meiner Sicht, denn dort kommen wir eh auf den gewachsenen Boden. Sorry fürs Threadnapping, hat aber gerade gut gepasst thematisch... |
||
|
||
Ich habe mich eigentlich auf den Threadersteller bezogen, hier läuft Vor- und Rücklauf tatsächlich 27 m entlang des Hauses. Theoretisch sollte der Wärmeübergang im Vorlauf- und Rücklauf ziemlich gleich sein (sehr ähnliche Nusseltzahlen), das heißt im umgebenen Erdreich wird sich eine "Mitteltemperatur" einstellen: Wärmeübergang vom Erdreich in den Vorlauf, aber auch vom Rücklauf ins Erdreich. Nach abermaliger Überlegung, aber ohne etwas nachgerechnet zu haben würde ich vom Gefühl her den Rücklauf mittels Polokal/Kabelschutzschlauch isolieren (wie du bereits gesagt hast) und die volle Grabenbreite ausnutzen, das heißt Vorlauf an die Ränder und Rücklauf in die Mitte (Außer es wird tatsächlich nur ein Schlitz mit 10cm Breite 😉). Der Abschnitt E & F liegt auf -2m, und der Abschnitt H nur auf -1.5. In höheren Schichten liegen die Temperaturen im Winter tiefer, ich würde also Wärme von -2m entnehmen und einen Teil davon in -1.5m wieder verlieren. Kann aber gut sein dass der Effekt zu vernachlässigen ist, im geraden Graben liegen ja im Vergleich wenige Rohrmeter. Die Kollektorplaner sollte sich darüber schon einmal den Kopf zerbrochen haben. Edit: Laut Planlegende heißt "gelb" eigentlich thermisch entkoppelt, wenn du es nicht machst würde man diese Strecke auch für den Entzug nutzen. Aber ich gebe hier keine Empfehlung, das obliegt dem Planer. |
||
|
||
Witzig, ich hätt´s genau anders gemacht: Den kalten Vorlauf von der WPWP [Wärmepumpe] eher an den Rand und in ein Leerrohr gelegt, das isoliert eh Bombe und der Erdwärme-Entzug beginnt erst hinten im großen Bereich. Den warmen Rücklauf dann ganz normal eher mittig zurück legen sodass er im schmalen Stück noch Wärme mitnimmt was geht..... |
||
|
||
Jetzt wo ihr es sagt.... Rein von der "Logik" der Gewichtung würde ich auch das warme Ende isolieren und das kalte entziehen lassen. Grund: Das warme RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Ende wird tiefer und enger gelegt, um den gleichen Entzug zu haben. Hier ist aber genau das Gegenteil der Fall, nämlich flacher und komplett gerades Rohr -> ideal für das kalte Ende. Geht aber natürlich nur, wenn diese Strecke nie überbaut / versiegelt wird. |
||
|
||
Ich glaube hier muss man 2 prizipielle Punkte auseinanderhalten (soweit ich dies verstanden habe) - was ist die beste Lösung hinsichtlich der Erzeugbaren Leistung - was ist Sicherheitshalber hinsichtlich Hebungen zufolge Frost vorzusehen Hinsichtlich der Leistung wäre es besser das warme Ende zu isolieren? und das kalte ohne Schutzschlauch auszuführen (oder beide Leitungen ohne Schutzschlauch?) Hinsichtlich der Hebungen (was bei mir wohl maßgebend ist) ist es sicherer das kalte Ende zu Isolieren. Ob das Warme Ende auch zu Hebungen führen kann ist mir noch nicht klar, werde mal bei knx nachfragen. |
||
|
||
Wird die Strecke denn wasserdurchlässig gepflastert? |
||
|
||
Es wird lediglich ein Streifen von 1m gepflastert, daneben wird eine Wiese bzw. ein Beet hinkommen. Somit wäre eine Regeneration möglich. Orange ist der Aushub dargestellt, darüber wird mit 0/70 Betonbruch Frostsicher angeschüttet. |
||
|
||
es gibt auch hier mehrere zielkonflikte und keine universelle lösung... an deiner querschnittsskizze sieht man sehr gut wieviele faktoren da zu beachten sind. urgelände, anschüttung, kanaltrasse, traufenpflaster, etc... |
||
|
||
hier ist etwas großzügig mit dem schutzschlauch umgegangen worden (gelb = schutzschlauch = thermisch entkoppelt). bei punktueller berührung von kalt & warm reicht 1-2m entkopplung vollkommen. hinten im garten (nordseitig) ist eine um 3m abfallende böschung. die bleibt so? dann sollte man am fuß der böschung legen und diese nicht anschneiden aus gründen der grabung. ohnehin hast du da schon sehr viel kollektor fürs rohr. bei der anbindung wäre der königsweg beide leitungen freizugeben und auf die richtige tiefe zu legen. am einfachsten und besten geht das so: mit schmalem löffel die warme seite auf ihre zieltiefe graben (typisch ~2-2,3m) und dabei mit der schaufel auf halber höhe bei -1,50 eine stufe rausziehen für die kalte seite. das kann der baggerfahrer allein herrichten und ist verlegung mit ganz feiner klinge ... zum kanal brauchst du keinen mindestabstand einhalten. die Schweizer legen zum kanal links und rechts ein kollektorrohr dazu... |
||
|
||
Ja die Böschung wird bleiben, eventuell später mit überschüssigem Material abgeflacht. Du meinst hier gar keinen Kollektor sondern nur eine Verbindungsleitung? Warum sollten die Grabarbeiten komplizierter sein? kollektor wäre erst unmittelbar vor der Böschung im flachen Bereich geplant. Das mit der Anbindeleitung wird wohl nicht möglich sein da ich in diesem die Leitungen für eine spätere eventuelle zugänglichkeit auch noch einmal aufgraben können möchte, und wenn diese so tief liegen ich das Haus unterfangen müsste (Lastausbreitung im Erdreich). Prinzipiell hat mir mein Insti gerade gesagt das er vergessen hat die Heizlast vom Nebengebäude zu berücksichtigen. Heizlast lt. EA wären gesamt 9,9kW bzw. 8,8kW mit berücksichtigung der Lüftungsanlage. Ich habe jetzt den Trenchplaner selbst angeworfen und bei der Grabenlänge und dem vorhandenen Boden (Lehm) ergibt sich bei 1x400 eine Leistung von etwa 12kW. Ich kann jedoch für die erforderliche Heizlast default mäßig nur 2x300 auswählen. Installateur wird sich das parallel nocheinmal anschauen ob dann die 1155S-6 ausreicht oder auf die größere 12 gewechselt werden muss. Warum gibt es die restriktionen im Programm das die möglichen Leitungen im RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (1x400 oder 2x300m) abhängig der Heizlast jedoch unabhängig von sämtlichen anderen Parametern ist? |
||
|
||
dann ist es nicht richtig dargestellt. im plan schneidet der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] voll in die böschung... die dünne grüne linie ist die fußkante der böschung laut deinem schnitt geht sich das perfekt aus, sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen - natürlich unter berücksichtigung des lastabtrags... der trenchplanner ist ein open-source programm mit reiner freizeitbetreuung. daher sind viele automatismen eingebaut damit hobbyplaner nicht zuviel falsch machen können... |
||
|
||
Noch ein kurzes Update von unserer Verlegung - vielleicht kann jemand noch etwas aus unseren Fehlern lernen. Wie oben auf dem Plan ersichtlich hatten wir ganz im Norden eine angrenzende Böschung. Der Baggerfahrer hat diese wie geplant eingeschnitten hergestellt. Da wir jedoch sehr feuchten Lehm haben (über die Nacht hat sich die Grube mit bis zu 70cm Wasser angefüllt - Pumpe musste aufgetrieben werden) war die Stabilität der Wände in allen Bereichen nicht mehr optimal und es sind einige Bereiche der Wände eingebrochen. Da das Material im Inneren des Ringgrabens gelagert wurde und die Böschung zu hoch war, konnte dieses eingebrochene Material auf der Böschungsseite nicht mehr durch den Baggerfahrer entfernt werden. Somit durfte ich den Lehm mit Händen entfernen damit eine Verlegung möglich war - war ein Traum. Also immer darauf achten, dass wenn die Grube länger (bei uns 1 Nacht) steht, der Bagger noch überall dazukommt. Hinzukommend ist noch nach der Verlegung der beiden 200m Schläche genau an der Stelle der noch nicht ausgeführten Verbindungsschweißung die Wand teilweise eingebrochen weshalb hier ebenfalls mit der Hand die Rohrenden wieder freigelegt werden musste. Ich bin froh das mittlerweile alles wieder zugeschüttet wurde. Noch ein paar Fotos: |
||
|
||
Dafür ist das ein feuchter Traum für die Soletemperaturen. 😉👍 |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]